Mich interessieren
?
Bitte prüfen Sie Ihre Internetverbindung
Bitte nehmen Sie mit uns Kontakt auf Zum Kontaktformular
  • Sehen und gesehen werden – im Dunkeln sicher unterwegs

    18.01.2017 | Text: Ursula Czerny | Foto: istock
    Wer bei Dämmerung und Dunkelheit zu Fuß unterwegs ist, sollte auf helle oder idealerweise reflektierende Kleidung achten. Aber auch als KFZ Lenker gibt es einiges zu bedenken, wenn das Tageslicht vergeht. Wer eine Sekunde geblendet wird, legt nämlich bei 50 km/h schon 14 Meter im Blindflug zurück.
465352179

Sehen und gesehen werden – im Dunkeln sicher unterwegs

18.01.2017 | Text: Ursula Czerny | Foto: istock
465352179
Wer bei Dämmerung und Dunkelheit zu Fuß unterwegs ist, sollte auf helle oder idealerweise reflektierende Kleidung achten. Aber auch als KFZ Lenker gibt es einiges zu bedenken, wenn das Tageslicht vergeht. Wer eine Sekunde geblendet wird, legt nämlich bei 50 km/h schon 14 Meter im Blindflug zurück.
Helvetia Blog

Es ist Montagmorgen 6 Uhr früh. Sie stehen von Ihrem gemütlichen Bett auf, um sich und Ihrem Hund etwas Gutes zu tun und vor der Arbeit eine Runde laufen zu gehen. Woran Sie in aller Herrgottsfrühe aber höchstwahrscheinlich nicht denken, ist das Anbringen von Reflektoren an Ihrer Sportkleidung und dem Halsband bzw. der Leine Ihres Vierbeiners.

Das kann gefährliche Folgen haben! Denn auch jetzt im Jänner sind die Nächte noch lang und besonders dunkel. Für andere Verkehrsteilnehmer ist es extrem schwierig Sie rechtzeitig zu erkennen, wenn Sie mit dunkler Kleidung gemeinsam mit Ihrem schwarzen Hund in Straßennähe unterwegs sind.

Sehschärfe nimmt nachts stark ab

Die Dunkelheit führt dazu, dass wir nachts bis zu 80% unserer Sehschärfe einbüßen. Daher werden Hindernisse auf der Straße erst viel später wahrgenommen. Mit Abblendlicht können dunkel gekleidete Personen beispielsweise erst ab einem Abstand von 30 Metern erkannt werden. Bei einer Geschwindigkeit von 50 km/h beträgt der Anhalteweg normalerweise 40 Meter, also selbst bei niedriger Geschwindigkeit kommt ein Autofahrer nicht rechtzeitig zum Stehen.

Da auch im Jänner noch Minustemperaturen möglich sind, muss man vereinzelt auch mit Glatteis rechnen. Der Bremsweg bei Glatteis verlängert sich bei 50 km/h auf bis zu 265 Meter. Deshalb ist es umso wichtiger, dass man als Fußgänger oder Radfahrer reflektierende Kleidung trägt. So wird man bereits aus 130 bis 160 Metern Entfernung wahrgenommen und kann im Normalfall einen Unfall verhindern.

Einstellung der Scheinwerfer regelmäßig prüfen

Ein weiterer Punkt sind Scheinwerfer an Fahrrad, Auto und anderen Verkehrsmitteln. Eine falsche Einstellung der Scheinwerfer, oder das Betätigen des Fernlichts trotz Gegenverkehrs können andere Verkehrsteilnehmer blenden und so zu Unfällen führen. Bei einer Geschwindigkeit von 50 km/h legt ein Fahrzeuglenker, der eine Sekunde lang geblendet wird, bereits 14 Meter im Blindflug zurück! Diese 14 Meter können im Ernstfall über Leben und Tod entscheiden.

So verhindern Sie Unfälle in der dunklen Jahreszeit:

  • Scheinwerfer-Funktionalität regelmäßig prüfen
  • Scheinwerfer-Einstellung testen
  • Richtige Verwendung des Fernlichtes
  • Einstellung Ihrer Scheinwerfer z.B. bei schwerer Beladung
  • Nicht blind auf Lichtautomatik vertrauen
  • Windschutzscheibe reinigen
  • Scheibenwischerblättern regelmäßig tauschen
  • Tragen von Reflektoren oder heller Kleidung
  • Reflektoren am Fahrrad anbringen

Der verlässliche Partner wenn's drauf ankommt

Eines ist sicher: bei Dämmerung und Dunkelheit gelten verstärkte Vorsichtsmaßnahmen für alle Verkehrsteilnehmer! Damit Sie immer sicher an Ihr Ziel kommen, bietet Helvetia mit verschiedensten Versicherungs- und Vorsorgelösungen den passenden Rundum-Schutz.

Weitere spannende Themen

Newsletter
Sie möchten keine Tipps, Reportagen oder Gewinnspiele mehr verpassen? Dann registrieren Sie sich für den Helvetia Newsletter!