Ein Arbeitsunterbruch entspricht einer regelmässig wiederkehrenden Auszeit, die typisch für die ausgeübte Arbeitstätigkeit ist (z.B. saisonale Beschäftigung als Skilehrer), oder der Arbeitsunterbruch findet im Auftrag des Arbeitgebers statt (z.B. für ein Praktikum oder eine Ausbildung im Ausland).
Ein unbezahlter Urlaub ist eine tendenziell einmalige, vom vertraglichen Urlaubsanspruch unabhängigen Auszeit von der Arbeitstätigkeit, zu der sich die versicherte Person freiwillig entschieden hat und während der das Arbeitsverhältnis ohne Entlöhnung bestehen bleibt.
Wenn ein nicht ganzjährig beschäftigter Mitarbeitender das Unternehmen endgültig verlässt, ist dies als definitiver Austritt zu melden. 

• Diese Meldung ist vor Antritt des unbezahlten Urlaubs einzureichen.
• Das Arbeitsverhältnis kann nicht mit einem unbezahlten Urlaub angetreten oder beendet werden.
• Ihr Mitarbeitender darf während des unbezahlten Urlaubs keine anderweitige, regelmässige Erwerbstätigkeit ausüben.
• Die Finanzierung der Beiträge richtet sich grundsätzlich nach dem Reglement, wobei zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer eine abweichende Finanzierung vereinbart werden kann. Der Arbeitgeber bleibt in jedem Fall Prämienschuldner gegenüber der Stiftung.

Um während des unbezahlten Urlaubs gegen das Invaliditäts- oder Todesfallrisiko infolge eines Unfalls abgesichert zu sein, empfehlen wir dringend den Abschluss einer UVG-Abredeversicherung. Diese kann für maximal 6 Monate abgeschlossen werden und ist innert 31 Tagen nach Urlaubsantritt zu beantragen. Dauert der unbezahlte Urlaub länger als 7 Monate, empfehlen wir die Prüfung einer Unfalldeckung der Heilungskosten bei der Krankenkasse. Wir weisen zudem darauf hin, dass während dem unbezahlten Urlaub auch der Anspruch auf ein Krankentaggeld entfällt. Wir empfehlen die Klärung allfälliger Möglichkeiten zur Deckungserweiterung.