Es gibt wohl kaum ein schweizerischeres Motiv in der bildenden Kunst als die Berge. Bis heute scheint die künstlerische Faszination für Gipfelwelten, Steilwände, Berghänge und Gletscherwelten ungebrochen. Doch wie sieht ein moderner Umgang mit diesem traditionsbeladenen Genre aus? Was interessiert heutige Kunstschaffende noch an dem scheinbar abgegriffenen Bergsujet? Beeinflusst die Medienwelt unsere Wahrnehmung der Berge? Diesen und weiteren Fragen geht die aktuelle Ausstellung «Gipfeltreffen» im Art Foyer nach, die Arbeiten aus der Helvetia Kunstsammlung zeigt.
Werke aus einer Zeitspanne von über 100 Jahren
In der Ausstellung treffen sich Arbeiten aus einer Zeitspanne von über hundert Jahren. Das früheste datierte Werk der Ausstellung ist Giovanni Giacomettis «Piz Duan» von 1908. Der Einfluss von van Gogh ist in dem Bild noch stark spürbar: intensive Farben, der komplementäre Kontrast von Blau und Orange sowie der divisionistische Pinselduktus.
Die «Davoser Landschaft» von Hermann Scherer datiert aus dem Jahr 1924, als der junge Künstler den deutschen Expressionisten Ernst Ludwig Kirchner bei Frauenkirch besuchte und mit ihm zusammen, Schulter an Schulter, in der freien Natur malte. Steil aufragende Bergwände berühren fast den oberen Bildrand. Das Bild packt durch die intensive Farbigkeit: Satte Blau-, Violett- und Rosatöne dominieren. Die Malerei ist direkt, spontan und nicht in erster Linie eine Abbildung der Berglandschaft, als vielmehr Ausdruck der seelischen Verfassung des Künstlers.
Miriam Cahns Blick auf die Berge
Mit zwei Werken ist Miriam Cahn in der Ausstellung vertreten: Die grossformatige Kohlezeichnung «Berge» (1985) stellt ein imaginäres Luftbild über einem Gebirgszug dar. Der Titel ihres zweiten Werks in der Ausstellung, «hier wohne ich, 2.5.2014», lässt darauf schliessen, dass Miriam Cahns Farbstiftzeichnung einen See in der Nähe von Stampa, ihrem Wohn- und Arbeitsort zeigt.
Moderner Umgang mit einem traditionsbeladenen Genre
Dass die künstlerische Auseinandersetzung mit der Bergwelt auch für zeitgenössische Künstler spannend bleibt, zeigen unter anderem die Arbeiten von Studer / van den Berg und Thomas Moor. Während das Künstlerduo Monica Studer und Christoph van den Berg, die Bergwelt digital am Computer generiert, setzt sich Moor, Preisträger des Helvetia Kunstpreises 2014, in seiner Gemäldeserie «Corporate Realism» mit der Tatsache auseinander, dass die (Schweizer) Berge längst zur eigenen Marke geworden sind.
Weiter sind in der Ausstellungen Arbeiten von Jürg Kreienbühl, Miguel Verme, Conrad John Godly, Kathrin Affentranger, Hendrikje Kühne und Beat Klein, Stephan Melzl, Andreas Christen sowie Michel Grillet zu sehen.
Breites Engagement für die Kunst
Die Ausstellung «Gipfeltreffen» ist jeweils am Donnerstag von 16 bis 20 Uhr geöffnet und dauert bis am 14. Mai 2020. Der Eintritt ist frei. Die periodisch wechselnden Ausstellungen im Art Foyer geben Einblicke in die Helvetia Kunstsammlung, die mit über 1 800 Arbeiten von rund 400 Künstlerinnen und Künstlern zu den bedeutendsten im Bereich zeitgenössischer Schweizer Kunst zählt. Zudem erhalten Kunstschaffende die Möglichkeit, ihre Werke einem breiten Publikum im Art Foyer zu präsentieren. Pro Jahr finden drei bis vier Ausstellungen statt. Helvetia, die auch Kunst versichert, pflegt ein breites Engagement für die Kunst. Dazu zählen auch der Helvetia Kunstpreis, mit dem junge Künstler beim Start ins Berufsleben unterstützt werden, sowie Digitalisierungsprojekte mit ausgewählten Schweizer Museen.
Eckdaten der Ausstellung «Gipfeltreffen»
13. Februar bis 14. Mai 2020
Jeweils donnerstags, 16 bis 20 Uhr
Helvetia Art Foyer
Steinengraben 25
4051 Basel
Eintritt kostenlos
Hinweis für Medienschaffende
Journalisten können die Ausstellung «Gipfeltreffen» ausserhalb der Öffnungszeiten besuchen. Um dieses Angebot zu nutzen, bitte die Medienstelle von Helvetia kontaktieren:
Telefon: +41 58 280 50 33
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Miriam Cahn, «Berge», 1985, Kohle auf Papier
Die Helvetia Gruppe ist in 160 Jahren aus verschiedenen schweizerischen und ausländischen Versicherungsunternehmen zu einer erfolgreichen, internationalen Versicherungsgruppe gewachsen. Heute verfügt Helvetia über Niederlassungen im Heimmarkt Schweiz sowie in den im Marktbereich Europa zusammengefassten Ländern Deutschland, Italien, Österreich und Spanien. Ebenso ist Helvetia mit dem Marktbereich Specialty Markets in Frankreich und über ausgewählte Destinationen weltweit präsent. Schliesslich organisiert sie Teile ihrer Investment- und Finanzierungsaktivitäten über Tochter- und Fondsgesellschaften in Luxemburg. Der Hauptsitz der Gruppe befindet sich im schweizerischen St.Gallen.
Helvetia ist im Leben- und im Nicht-Lebengeschäft aktiv; darüber hinaus bietet sie massgeschneiderte Specialty-Lines-Deckungen und Rückversicherungen an. Der Fokus der Geschäftstätigkeit liegt auf Privatkunden sowie auf kleinen und mittleren Unternehmen bis hin zum grösseren Gewerbe. Die Gesellschaft erbringt mit rund 6 600 Mitarbeitenden Dienstleistungen für mehr als 5 Millionen Kunden. Bei einem Geschäftsvolumen von CHF 9.07 Mrd. erzielte Helvetia im Geschäftsjahr 2018 ein IFRS-Ergebnis nach Steuern von CHF 431.0 Mio. Die Namenaktien der Helvetia Holding werden an der Schweizer Börse SIX Swiss Exchange AG unter dem Kürzel HELN gehandelt.
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