4. Dezember 2018, Autor: Jonas Grossniklaus, Foto: Helvetia
Wichtig ist immer, dass das Produkt zur Risikofähigkeit und dem Risikoappetit des Kunden passt. Wer einen langfristigen Anlagehorizont hat und regelmässig investiert, geht mit einer Fondslösung ein überschaubares Risiko ein, das mit einer deutlich besseren Renditeerwartung als bei vergleichbaren Garantieprodukten belohnt wird. Fällt der Zeitpunkt der Auszahlung in eine Baisse, ist es zudem möglich, statt einer Auszahlung die Fondsanteile zu beziehen und diese bis zum Ende der Baisse zu halten. So lässt sich das Risiko weiter verkleinern. Voraussetzung dafür ist aber, dass das gesparte Geld nicht zu einem fixen Zeitpunkt benötigt wird.
Nein, mittlerweile gibt es Angebote, die – nicht nur bei den Gebühren – sehr einfach und klar sind. Der Helvetia Performanceplan zum Beispiel zeichnet sich durch seine Kostentransparenz aus. Dabei wird einheitlich eine Bestandsgebühr von 0.3 Prozent pro Jahr erhoben. Helvetia verzichtet dafür vollständig auf Vertriebsentschädigungen für Fonds. Im Performanceplan können so Fonds eingesetzt werden, die sonst institutionellen Anlegern wie Pensionskassen und grossen Stiftungen vorbehalten sind und sich durch tiefe Management Gebühren auszeichnen. Diese tiefen Kosten kommen direkt dem Sparer zugute und so ist eine attraktive Rendite möglich.
Risiken können flexibel ein- und ausgeschlossen werden, zum Beispiel die Risiken Erwerbsunfähigkeit und Todesfall. Möglich sind auch Prämienpausen bei Liquiditätsengpässen. Zudem kann beim Performanceplan gewählt werden, ob in der gebundenen Vorsorge (Säule 3a) oder in der freien Vorsorge (Säule 3b) – mit regelmässigen Zahlungen oder mit einer Einmalprämie – gespart wird. Ändern sich während der Vertragslaufzeit die Bedürfnisse und Präferenzen, kann der Fonds gewechselt werden. Zudem können auch die gewünschten Leistungen angepasst werden.
Welcher der richtige Fonds ist, hängt von verschiedenen Kriterien ab, zum Beispiel vom Anlageziel und der gewünschten Anlagedauer. Wichtig ist daher eine umfassende persönliche Beratung und dass ein individuelles Anlagerprofil erstellt wird. Wir bieten unseren Kunden eine Auswahl an Fonds, die sowohl Fremdfonds als auch eigene Fonds umfasst. Bei unseren eigenen Fonds profitieren die Kunden direkt von unserer Anlagekompetenz, die bisher in dieser Form nur von institutionellen Kunden genutzt werden konnte.
Die Kombination von Vorsorgen und Sparen hat den grossen Vorteil, dass Sie auch bei einer Erwerbsunfähigkeit Ihr Sparziel erreichen. So bezahlt in diesem Fall die Versicherung für Sie weiter die Prämie. Wer lediglich eine Risikoversicherung hat und bei einer Bank spart, bekommt im Falle einer Erwerbsunfähigkeit gewisse Leistungen der Versicherung. Die Sparbeiträge bezahlt jedoch niemand.