14. Juni 2018, Autor: Dardan Zeqiri, Bild: Mirjam Arnold
Ihre berufliche Laufbahn startete Caroline mit einem Praktikum bei Helvetia. Sie wollte nach ihrem Studium vor allem praktische Erfahrungen sammeln. «Als ich BWL mit Fachrichtung HR fertig studiert hatte, konnte ich bei Helvetia als Praktikantin in der Personalabteilung erste berufliche Gehversuche machen», erzählt Caroline.
Am Ende ihres Praktikums erhielt sie die Chance, eine spannende Vollzeitstelle bei der Vertriebskanalentschädigung zu übernehmen. «Diese Abteilung bot verschiedene Einblicke ins Einzel-, Nicht- und Kollektivleben an. So habe ich den Aufbau einer Versicherung besser kennengelernt, was sehr lehrreich und interessant war. Ich war offen und wollte einfach dazulernen», fasst Caroline zusammen. Nachdem sie technische Facetten einer Versicherung gut kennengelernt hatte, wollte sich Caroline verändern. «Nach einiger Zeit merkte ich, dass ich mehr mit Menschen zu tun haben möchte», erinnert sie sich. Als sich in der Personaladministration eine freie Stelle ergab, brauchte sie nicht lange, um sich für die Stelle zu entscheiden. «Ich war für den Aussendienst in der Romandie zuständig und somit Dienstleisterin für unsere Mitarbeitenden.» Infolge einer Restrukturierung und nach der Familiengründung wechselte Caroline erneut die Abteilung und widmete sich dem Bereich der beruflichen Vorsorge. Sie hat sich durch interne Schulungen zur Fachspezialistin ausbilden lassen und ist inzwischen Teamleiterin im Kundendienst Swisscanto. «Das war der Teil, der mir persönlich noch gefehlt hat», sagt Caroline.
«Es ist sehr intensiv, aber auch bereichernd, sich jeweils an ein neues Umfeld zu gewöhnen», gesteht Caroline. Nichtsdestotrotz findet sie, dass Mitarbeitende langfristig nur gewinnen können, wenn sie sich auf Neues einlassen. «Aktiv zu sein und Sachen kritisch zu hinterfragen sind Voraussetzung, um weiterzukommen», ist sie überzeugt. Aber sie ist sich bewusst, dass ein ständiger Umfeldswechsel nicht jedermanns Sache ist – und das sei auch gut so, findet Caroline. «Mitarbeitenden, die neugierig und wissbegierig sind, kann ich nur empfehlen, die Möglichkeit zu einem internen Stellenwechsel immer wieder zu prüfen.»