Helvetia Versicherungen und das Kunstmuseum Basel starten ein gemeinsames Digitalisierungsprojekt. Dabei sollen die wichtigsten Bestände des Kupferstichkabinetts nach und nach online verfügbar gemacht werden. Durch die Digitalisierung vereinfachen sich die Arbeit mit den Werken und deren Pflege. Zudem eröffnen sich dem Kunstmuseum Basel neue Darstellungs- und Veröffentlichungsmöglichkeiten. Auf diese Weise werden die Sammlungen einer breiteren Öffentlichkeit, der Forschung und künftigen Generationen zugänglich gemacht. «Mit diesem Digitalisierungsprojekt fördert Helvetia nicht nur den Zugang und die Verfügbarkeit der Werke namhafter Künstlerinnen und Künstler, sondern leistet auch einen Beitrag zugunsten der Stadt Basel, in der sie stark verankert ist», erklärt Philipp Gmür, CEO von Helvetia.
Zeichnungen des Amerbach-Kabinetts digitalisieren
Die Sammlung des Kupferstichkabinetts gehört mit etwa 300 000 Zeichnungen, Aquarellen, Druckgrafiken sowie Fotografien zu den bedeutendsten weltweit. Das Kernstück bilden die Bestände des Amerbach-Kabinetts. Für das Digitalisierungsprojekt sind 3 000 Zeichnungen des Amerbach-Kabinetts und Blätter anderer Herkunft von europäischen Alten Meistern des 15. bis 17. Jahrhunderts ausgewählt worden. Diese sind in kleinen Bereichen sehr gut erforscht. Bisher konnten aber nicht alle Erkenntnisse in die Datenbank aufgenommen werden und das Bildmaterial, sofern digital vorhanden, variiert stark in seiner Qualität. Während drei Jahren werden die Werke nun rekatalogisiert und digitalisiert. «Die Zeichnungen sind sehr lichtempfindlich und können daher nur beschränkt ausgestellt werden. Dank der Unterstützung von Helvetia Versicherungen können wir die Werke zukünftig in digitaler Form einem breiten Publikum und der Forschung zugänglich machen», erklärt Anita Haldemann, Leiterin des Kupferstichkabinetts des Kunstmuseums Basel.
Starkes Engagement für die Kunst
Das Digitalisierungsprojekt mit dem Kunstmuseum Basel ist das vierte dieser Art. Helvetia arbeitet bereits mit dem Kirchner Museum Davos, dem Kunstmuseum Luzern sowie dem Kunstmuseum Bern zusammen. Abschluss aller Projekte bildet eine virtuelle Ausstellung der digitalisierten Werke. Die Digitalisierungsprojekte folgen auf Restaurierungs- und Konservierungsprojekte, die Helvetia und davor Nationale Suisse unter anderem mit der Fondation Beyeler und dem Kunsthaus Zürich durchgeführt haben.
Sie alle sind eine Facette des vielfältigen Engagements von Helvetia für die Kunst. Helvetia, selber auch Kunstversicherer, verfügt über eine firmeneigene Sammlung zeitgenössischer Schweizer Kunst, die zu den bedeutendsten ihrer Art gehört. Das Helvetia Art Foyer in Basel, ein eigener, für die Öffentlichkeit zugänglicher Ausstellungsraum, zeigt etwa vier Solopräsentationen oder thematische Ausstellungen pro Jahr, die auch Werke der eigenen Sammlung einschliessen. Schliesslich verleiht Helvetia den Kunstpreis und fördert so junge Kunstschaffende am Anfang ihrer Karriere.
Mitarbeitende des Kunstmuseums Basel sichten Werke des Kupferstichkabinetts vor deren Digitalisierung. Foto: Julian Salinas
Weitere Informationen zum Digitalisierungsprojekt gibt es auf der Website des Kunstmuseums Basel: https://kunstmuseumbasel.ch/de/museum/forschungsprojekte/digitalisierung-des-kupferstichkabinettes
Diese Medienmitteilung finden Sie auch auf der Website
www.helvetia.ch/media.