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Helvetia spendet 10'000 Schutzwaldbäume für das Zentralwallis

Helvetia unterstützt mit ihrem aktuellen Schutzwaldprojekt den Kanton Wallis. Dafür werden in den drei Gebieten «Salins», «Le Sé»und «La Garde»insgesamt rund 10'000 Bäume gepflanzt, die vor Erdrutschen, Lawinen und Steinschlägen schützen sollen. Steinschläge und Lawinen stellen für diese Regionen die grösste Bedrohung dar. Damit der Schutzwald seiner Funktion gerecht werden kann, wird der natürliche Verjüngungsprozess durch zusätzliche Pflanzungen unterstützt.
01.06.2018 | Medienmitteilungen
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Die Schutzfunktion des Waldes steht für das Wallis aufgrund der Geländeverhältnisse und der Nutzungsdichte im Vordergrund. «Sowohl für die Siedlungen als auch für unsere Verkehrswege übernehmen Wälder diese wichtige Schutzfunktion und sind daher nicht nur für Einheimische von grosser Bedeutung», betonte Jacques Melly, Staatsrat und Vorsteher des Departements für Mobilität, Raumentwicklung und Umwelt.
 
Im Wallis spielen 87 Prozent der Wälder des Kantons eine zentrale Rolle beim Schutz vor Naturgefahren. Doch nur ein standortgerechter, stufig aufgebauter, vitaler und strukturierter Schutzwald kann die an ihn gestellten Anforderungen zum Schutz vor Naturgefahren erfüllen.
 
Gefahr durch Steinschläge und Lawinen
Für die Regionen «Salins», «Le Sé»und «La Garde»sind Steinschläge die grösste Bedrohung. Technische Alternativen zum Schutzwald wie Steinschlagnetze sind um einiges kostenintensiver. Die regelmässigen Pflegeeingriffe, dank denen der Wald seiner Schutzfunktion gerecht werden kann, sind rund 15- bis 30-mal kostengünstiger als technische Schutzmassnahmen.
 
Natürliche Verjüngung
«Besonders in den Bergregionen erstreckt sich die Verjüngung vieler Schutzwälder aufgrund der kurzen Vegetationsperiode über einen sehr langen Zeitraum», weiss Olivier Guex, Dienstchef der Dienstelle für Wald, Flussbau und Landschaft des Kanton Wallis. Der Jungwuchs kommt nur sehr spärlich auf und es dauert mehrere Jahrzehnte, bis der Baum seine Schutzwirkung erzielen kann. Auch die natürliche Entwicklung des Waldes mit den Phasen des Umbruchs durch Zerstörung und Überalterung muss bei der Planung eines Schutzwaldes beachtet werden. Eine solche Pflanzung ergänzt die natürliche Verjüngung und leistet somit einen grossen Beitrag zur Entwicklung eines artenreichen und stufig aufgebauten Schutzwaldes. Nur indem laufend ein Verjüngungsprozess aufrechterhalten wird, kann die Schutzfunktion des Waldes, ungeachtet der möglichen Gefährdungen (z.B. durch Stürme), gewährleistet werden.
 
Pflanzakt
Jacques Melly setzte das erste Bäumchen in den Boden des Waldes bei Veysonnaz. Unterstützt wurde er vom Helvetia Schutzwaldbotschafter und Langlauf-Champion Dario Cologna. Auch Jean-René Fournier, Ständerat und Helvetia Verwaltungsrat, Reto Keller, Leiter Private Vorsorge Schweiz und Mitglied der Helvetia Konzernleitung, Jean-Maurice Favre, Generalagent Helvetia Valais Central, Olivier Guex, Christian Pernstich, Dienstchef der Waldbewirtschaftung im Zentralwallis, und Ski­rennfahrer Daniel Yule beteiligten sich aktiv an der Pflanzung der ersten Bäume.
 
Helvetia profitiert von der Waldpflege durch die Forstleute. «Durch ihre Arbeit bewahren sie Menschen in der gesamten Schweiz vor Schäden durch Naturgefahren und ihren Auswirkungen», erklärt Reto Keller. Die Spende von 10'000 Bäumen an den Kanton Wallis reiht sich in das Schutzwaldengagement ein, das seit sieben Jahren verfolgt wird. Für die zwölf vorherigen Projekte in der Schweiz hat Helvetia bereits 120'000 Bäume gespendet und leistet somit einen konkreten Beitrag zu einer nachhaltigen, langfristig ausgerichteten Schadenprävention.
 
Die nächste Generation für den Schutzwald begeistern
Besonders zukünftige Generationen profitieren von Schutzwäldern, dauert es doch Jahrzehnte, bis diese ihre Wirkung entfalten. Die Stiftung Helvetia Patria Jeunesse unterstützt Schulklassen bei Ausflügen in den Schutzwald. Durch einen Besuch werden sich die Schüler und Schülerinnen nicht nur der Funktion, sondern vor allem auch der Wichtigkeit eines solchen Schutzwaldes bewusst. Unterstützungsgesuche sind unter www.kiknet-helvetia.org/schulreisetipp-schutzwaldexkursion abrufbar.
 
Für zehn Franken ein eigener Baum
Wer das Aufforsten des Schutzwaldes unterstützen will, kann für 10 Franken bei Helvetia einen Baumpass kaufen. Für jeden Pass wird ein zusätzlicher Baum in einem der unterstützten Gebiete auf einer speziell gekennzeichneten Parzelle gepflanzt. Informationen dazu und zum Schutzwaldengagement von Helvetia sind online unter www.helvetia.com/schutzwald verfügbar.
 
 
Fotolegenden:
Foto 1: Pflanzen die ersten Bäume für den Schutzwald in Veysonnaz: Christian Pernstich (Forstingenieur VS), Pius Kläger (Forstingenieur UR), Jean-René Fournier (Ständerat und Helvetia Verwaltungsrat), Dario Cologna (Skilangläufer und Helvetia-Schutzwaldbotschafter), Lizan Kuster (Helvetia-Schutzwaldbotschafterin), Jacques Melly (Staatsrat Wallis und Vorsteher des Departements für Mobilität, Raumentwicklung und Umwelt), Jean-Maurice Favre (Generalagent Helvetia Valais Central) und Reto Keller (Leiter Private Vorsorge Schweiz und Mitglied der Helvetia Konzernleitung).
 
Foto 2: Checkübergabe von Helvetia an den Kanton Wallis für 10'000 Bäume:
Jean-René Fournier (Ständerat und Helvetia Verwaltungsrat), Jacques Melly (Staatsrat Wallis und Vorsteher des Departements für Mobilität, Raumentwicklung und Umwelt), Jean-Maurice Favre (Generalagent Helvetia Valais Central) und Reto Keller (Leiter Private Vorsorge Schweiz und Mitglied der Helvetia Konzernleitung).
 
Foto 3: Lizan Kuster und Dario Cologna mit Förstern und Forstarbeitern aus dem Wallis.

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