Business Eco-Systems (BES) sind in der Lage, ihren Kunden Produkte und Dienstleistungen anzubieten, die einzelne Firmen in dieser Form nicht bieten können, wie ein gemeinsames Meinungspapier von Helvetia Versicherungen und dem Helvetia Innovation Lab der Universität St.Gallen (HSG) zeigt. «Business Eco-Systems werden die Wirtschaft nachhaltig verändern. Denn wir gehen davon aus, dass einzelne Firmen nicht gegen das umfassendere Angebot von BES bestehen können», sagte Oliver Gassmann, Professor für Technologiemanagement an der Hochschule St.Gallen, an der Präsentation des Meinungspapiers. «Business Eco-Systems werden das Leben der Kunden vereinfachen. Darum sind sie attraktiv», erklärte Philipp Gmür, Group CEO Helvetia. Martin Tschopp, Leiter Unternehmensentwicklung bei Helvetia, ergänzte: «Wir sehen Eco-Systems als Chance, unsere Geschäftsmodelle zu erweitern und neue Ertragsquellen zu erschliessen.»
Grosser MehrwertDie Idee eines BES ist einfach: Eine Gruppe von Firmen erbringt gemeinsam eine an einem Kundenbedürfnis ausgerichtete Leistung. Diese Leistung entspricht aber nicht nur der Summe der Einzelbeiträge aller Beteiligten, sondern sie ist mehr als das: Eins plus Eins soll nicht zwei, sondern möglichst Drei ergeben. Durch das gemeinsame Angebot kann der Kunde seine Bedürfnisse einfach, bequem und lückenlos aus einer Hand befriedigen.
Auswirkungen von Business Eco-Systems auf Kunden, ...BES haben Folgen für Kunden, Investoren, Mitarbeitende und Partner aller beteiligten Firmen, wie das Meinungspapier zeigt. Kunden profitieren, weil sie in einem Eco-System bessere Produkte oder Dienstleistungen aus einer Hand bekommen, die das Kundenbedürfnis umfassend abdecken. Dabei wird dem Kunden über alle Kontaktpunkte ein hohes Mass an Verlässlichkeit und Transparenz geboten.
... Investoren, Mitarbeitende und PartnerAuch die Perspektive von Investoren verändert sich: Mit BES lassen sich neue Märkte und Kundenzugänge erschliessen. Dank überlegenen Produkten können bessere Margen erzielt oder Konkurrenten verdrängt werden, da ein grösserer Teil der Wertschöpfungskette abgedeckt wird. Gleichzeitig können Kompetenzen über Partner aufgebaut werden, was Investitionen und Risiken reduziert. Die Anforderungen an Mitarbeitende verändern sich in einem Eco-System ebenfalls: Die Fähigkeit, sich auf unterschiedliche Abläufe, Prozesse und Kulturen einzustellen, gewinnt dabei an Bedeutung. Die Partner entwickeln gemeinsam kundenorientierte Lösungen, was zu einer engeren Verflechtung der am Eco-System beteiligten Partner führt.
Eco-System «home» bei HelvetiaHelvetia ist überzeugt, dass BES die Wirtschaft grundlegend verändern werden. Helvetia ist aktuell daran, ein Eco-System «home» aufzubauen. Dieses basiert auf MoneyPark, dem grössten Schweizer Hypothekenvermittler, und positioniert sich als kompetenter und unabhängiger Berater für alle Fragen rund um Wohnen und Immobilien. Das Eco-System «home» integriert weitere Dienstleistungen von Partnerfirmen. Die im Meinungspapier beschriebenen Vorteile sind auch für das Eco-System «home» von Bedeutung. So erhält Helvetia damit Zugang zu neuen Kundengruppen und zusätzlichen Ertragsquellen.
Das Meinungspapier zu Eco-Systemen ist im Internet unter
www.helvetia.com/meinungspapiere abrufbar.