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Helvetia Generalversammlung findet ohne physische Teilnahme statt – Finanzierung von Caser erfolgt im vorgesehenen Rahmen

Aufgrund der Massnahmen gegen eine weitere Ausbreitung von COVID-19 können die Aktionärinnen und Aktionäre der Helvetia Holding AG ihre Rechte an der Generalversammlung ausschliesslich über den unabhängigen Stimmrechtsvertreter wahrnehmen. Wie angekündigt wird die Generalversammlung über die Schaffung von Eigenkapital zur Finanzierung der Übernahme von Caser entscheiden. Helvetia verfügt unverändert über eine solide Kapitalisierung.
23.03.2020 | Medienmitteilung
Aufgrund der aktuellen Situation rund um das neuartige Coronavirus findet die Generalversammlung der Helvetia Holding AG ohne physische Teilnahme der Aktionäre statt. Generell sieht sich Helvetia für die geänderten Rahmenbedingungen gewappnet: Die Solvenz wie auch die Kapitalisierung gemäss S&P-Kapitalmodell sind aktuell im strategischen Zielbereich. Die langfristige Dividendenkapazität ist nicht gefährdet. Auch an den grundsätzlichen Finanzierungsüberlegungen bezüglich der Übernahme von Caser ändern die jüngsten Entwicklungen nichts.
 
Die Generalversammlung der Helvetia Holding AG wird gemäss den Vorgaben der Verordnung 2 des Bundesrates vom 13. März 2020 (Stand am 21. März 2020) über Massnahmen zur Bekämpfung des Coronavirus (COVID-19) stattfinden. Die Generalversammlung wird am 24. April 2020 um 10:00 Uhr daher am Hauptsitz der Gesellschaft, Dufourstrasse 40, 9001 St. Gallen, durchgeführt. Aktionärinnen und Aktionären kann vor Ort kein Zugang zur Versammlung gewährt werden. Eine Stimmabgabe ist ausschliesslich über den unabhängigen Stimmrechtsvertreter möglich. Die Aktionärinnen und Aktionäre erhalten weitere Details mit dem Informationsschreiben zur Generalversammlung.
 
Schaffung von Kapital in Höhe von 15 Prozent für die Übernahme von Caser
Im Januar hat Helvetia angekündigt, rund 70 Prozent des spanischen Versicherers Caser zu übernehmen. Der Kaufpreis für einen Anteil von knapp 70 Prozent an Caser beträgt rund EUR 780 Mio. Wurde der Abschluss der Transaktion im Januar noch per Ende Mai 2020 erwartet, sind nun als Folge des Corona-Virus Verzögerungen im regulatorischen Genehmigungsprozess möglich. Der genaue Zeitpunkt der Bewilligung und der damit verbundenen Erstkonsolidierung von Caser in die Helvetia Gruppe ist deshalb schwierig abzuschätzen. Helvetia erwartet den Abschluss der Transaktion im Laufe des Sommers.
 
Der im Januar kommunizierte Finanzierungsmix für die Akquisition von Caser entspricht nach wie vor der präferierten Variante: Die Finanzierung soll zu einem Drittel mit Eigenkapital und zu zwei Dritteln mit Hybridkapital erfolgen. Die Generalversammlung wird in diesem Zusammenhang auch über die Schaffung von genehmigtem Kapital in Höhe von 15 Prozent des ausstehenden Aktienkapitals entscheiden. Die Patria Genossenschaft als Ankeraktionärin unterstützt die Akquisition und auch die geplante Finanzierung vorbehaltlos. Die Patria Genossenschaft hat zudem ihre Absicht kundgetan, bei einer Kapitalerhöhung mindestens im Umfang ihrer Beteiligung neue Aktien zu erwerben. Sollten die Kapitalmärkte die beabsichtigte Finanzierungsstruktur erschweren, verfügt Helvetia über ausreichend liquide Mittel zur Überbrückung von Zeiten extremer Marktverwerfungen.
 
Unverändert solide Kapitalisierung – Dividende im angedachten Umfang
Basis für die Finanzierung von Caser ist die unverändert solide Kapitalisierung von Helvetia: Die kommunizierte strategische Zielbandbreite der SST-Bedeckung der Helvetia Gruppe von 180 bis 240 Prozent berücksichtigt das Szenario einer Pandemie. Die SST-Quote liegt per Mitte März nach wie vor solide bei rund 200 Prozent und damit unverändert innerhalb der strategischen Zielbandbreite. Auch die Kapitalisierung gemäss S&P-Kapitalmodell ist aktuell im strategischen und für das 'A' Rating geforderten Zielbereich. Die Folgen von COVID-19 auf das statutarische Eigenkapital und die Erfolgsrechnung sind deutlich geringer als auf das IFRS-Kapital. Ausserdem verfügt Helvetia auch für die Zukunft über eine ausreichende ökonomische Dividendenkapazität, die für die Dividendenzahlungen verwendet werden kann.
 
 

Kontaktinformationen
Analysten
Susanne Tengler
Leiterin Investor Relations
 
Telefon: +41 58 280 57 79
investor.relations@helvetia.ch
Medien
Jonas Grossniklaus
Senior Manager Corporate Communications & PR
 
Telefon: +41 58 280 50 33
media.relations@helvetia.ch