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Nachhaltigkeitsstrategie

Nachhaltigkeitsstrategie

Unsere Nachhaltigkeitsstrategie steht im Einklang mit der Unternehmensstrategie helvetia 20.25 und unserem Purpose «Das Leben ist voller Chancen und Risiken. Wir sind da, wenn es darauf ankommt».

Im Rahmen unserer Nachhaltigkeitsstrategie wollen wir einen Beitrag leisten, um den Klimawandel zu bekämpfen und um potenzielle negative Nachhaltigkeitsauswirkungen zu vermeiden oder zumindest zu reduzieren. Wir wollen unser Geschäft generell nachhaltiger aufstellen und auch die Chancen einer noch nachhaltigeren Unternehmensentwicklung stärker nutzen.

Um diesen Zielen gerecht zu werden, müssen wir uns mit verschiedenen Aspekten auseinandersetzen: Klimawandel und Umwelt, Nachhaltigkeitsrisiken, den sich wandelnden Bedürfnissen unserer Kundinnen und Kunden und dem Wohlbefinden und den Bedürfnissen unserer Mitarbeitenden.

Unsere vier Nachhaltigkeitsschwerpunkte

In einem sich rasant verändernden Umfeld, müssen wir auch unsere Nachhaltigkeitsstrategie dynamisch weiterentwickeln. 2020 definierte die Konzernleitung und der Verwaltungsrat die Nachhaltigkeitsstrategie 20.25. Um auf geänderte Ansprüche und die zunehmende Regulierung zu reagieren, schäfte die Konzernleitung und Verwaltungsrat die Strategie, insbesondere mit Blick auf die konkrete Umsetzung. Ziel war es, einen kompakten Umsetzungsrahmen für die Nachhaltigkeitsstrategie zu definieren und klare Schwerpunkte zu setzen, unter gleichzeitiger Berücksichtigung der in der Strategie definierten Grundsätze und Ambitionen.

Wir gliedern die Strategie seit 2022 in vier Nachhaltigkeitssäulen und koordinieren die Umsetzung der Nachhaltigkeitsstrategie innerhalb dieser Schwerpunkte:

Klimastrategie

Basierend auf unserer Nachhaltigkeitsstrategie 20.25 haben wir unsere Ziele zur Milderung des Klimawandels in einer Klimastrategie konkretisiert. Zu den Massnahmen zählt an erster Stelle die weitere Forcierung von CO2-Reduktionsmassnahmen im eigenen Geschäftsbetrieb mit einem Netto-Null-Ziel bis 2040. Im Fokus der Reduktion stehen Emissionen von Gebäuden (Wärme) sowie diejenigen des Geschäftsverkehrs und der Stromnutzung. Zweitens haben wir Netto-Null-Ziele für indirekte Emissionen aus dem Kapitalanlage- und Versicherungsgeschäft bis 2050 beschlossen. Darin enthalten sind auch eine mittelfristige Ausstiegsstrategie für Geschäfte mit Bezug zu Kohle und weitergehende Ausschlusskriterien für Geschäfte mit Bezug zu Öl und Gas. Eine detaillierte Übersicht der aus der Klimastrategie abgeleiteten geschäftspolitischen Massnahmen im Versicherungs- und Anlagegeschäft findet sich in unserer «Fossil Fuel Policy». Generell setzt Helvetia auf die Transition hin zur CO2-armen Wirtschaft und sieht sich dabei als Begleiterin, die auch die Geschäftschancen der Transition aktiv nutzen will.

Wesentlichkeitsanalyse

Wir engagieren uns dort, wo wir mit unserem unternehmerischen Handeln die grössten Auswirkungen auf Umwelt und Gesellschaft haben und positive Beiträge erzielen können. Um die relevantesten Themen und die grössten Hebel zu identifizieren, führt Helvetia seit 2013 systematisch und in regelmässigen Abständen Wesentlichkeitsanalysen für die gesamte Gruppe durch. So verstehen wir die Bedürfnisse unserer Stakeholder besser und wir identifizieren Opportunitäten und Risiken mit Blick auf Nachhaltigkeit.

Im Prozess der Nachhaltigkeitsstrategie 20.25 realisierte Helvetia zuletzt im Jahr 2019 eine umfassende Wesentlichkeitsanalyse. In persönlichen Einzelinterviews und mithilfe eines umfassenden Fragebogens befragten wir interne und externe Stakeholder aus den Stakeholdergruppen Kundeninnen und Kunden, Nichtregierungsorganisationen und Universitäten, Gesellschaft, Politik, Wissenschaft, Mitbewerber, Geschäftspartner und Kapitalgeber.

Helvetia befragt 2023 ihre Stakeholder in einer neuerlichen Wesentlichkeitsanalyse und aktualisiert ihre materiellen Themen gemäss veränderter Ansprüche der Stakeholder sowie Änderungen im Geschäftsmodell.