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Skihelme – auch für Dickschädel

Beim Skifahren gilt heute: keine Abfahrt oben ohne! Ein Skihelm soll dabei nicht nur schön aussehen, sondern vor allem stabil sein und möglichst bequem auf dem Kopf sitzen. Gar nicht so leicht, da das passende Modell zu finden.

Text: Katja Brand; Fotos: iStock

Skihelm zur Abfahrt ein Muss!

Nur wenige Skifahrer sind heute noch ohne Schutzhelm unterwegs. Kein Wunder: In einigen Ländern ist das Abfahren ohne Helm schließlich sogar verboten. Die Helme, die an einem auf der Piste vorbei rauschen, sind so unterschiedlich wie die Köpfe darunter: Mal sind die Kopfbedeckungen ganz schlicht, mal hipp und stylish, mal knallbunt, mal schwarz. Was zählt, ist aber natürlich nicht der Look, sondern die Frage nach dem Schutz, den ein Helm im Ernstfall bietet.

Die Auswahl ist gigantisch – das merkt man spätestens, wenn man selbst vor den vielen Regalen mit Helmen steht. Lieber groß und schwer oder klein und leicht? Steht der Preis für die Qualität? Welcher Helm ist der Richtige für mich?

Wie wähle ich richtig aus?

Die wichtigsten Tipps auf einen Blick:
• Probieren Sie den Helm im Laden länger als ein paar Sekunden auf. Wie fühlt er sich nach drei Minuten an?
• Achten Sie darauf, dass er Belüftungsschlitze hat, die geöffnet und geschlossen werden können
• Der Helm sollte leicht und stabil sein
• „TÜV geprüft“ ist ein Muss
• Achten Sie auf darauf, dass Ihre Skibrille in den Helm passt. Sofern Sie noch keine haben: Kaufen Sie unbedingt eine Brille passend zum Skihelm
• Praktisch: ein waschbares Innenpolster

Worauf müssen Sie achten?

Am wichtigsten sind Passgenauigkeit und Tragekomfort. Sitzt der Helm zu locker, kann er bei einem Sturz keinen Schutz gewährleisten. Sitzt der Helm zu eng, bekommt man Kopfschmerzen. Im Zweifelsfall ist es trotzdem ratsam, das etwas engere Modell zu wählen. Achten Sie darauf, dass der Helm mit einem Sicherheitszertifikat versehen ist – Beweis dafür, dass der Helm nach den vorgeschriebenen Richtlinien geprüft wurde.

Was unterscheidet einen guten von einem sehr guten Helm?

Die Polsterung der Innenschale ist ein Indikator für die Qualität des Skihelms. Sie sollte aus einem angenehm weichen Material bestehen, das die entstehende Feuchtigkeit zuverlässig absorbiert. Im Idealfall ist das Innenpolster herausnehmbar, sodass es bei häufiger Benutzung gesondert gewaschen werden kann. Bei einigen Herstellern kann das Polster sogar an die jeweilige Kopfform des Trägers angepasst werden.

Auch der Kinnriemen sollte verstellbar und ausreichend gepolstert sein. Er muss fest sitzen, darf aber nicht einschnüren – Scheuerstellen im Gesicht sind wahrlich kein Vergnügen. Im Optimalfall ist der Öffnungsmechanismus zudem so einfach zu handhaben, dass er auch mit Skihandschuhen betätigt werden kann. Ein sehr guter Helm zeichnet sich auch dadurch aus, dass er mit Lüftungsschlitzen versehen ist. Sie sollten flexibel eingestellt werden können.

Was darf ein sehr gutes Modell kosten?

Wie viel Geld Sie in einen Skihelm investieren sollten, hängt nicht nur davon ab, wie häufig und in welchen Gebieten Sie Ski fahren, sondern auch, welchen Fahrstil Sie pflegen. Für einen guten Helm sollten Sie jedoch mindestens 80 € ausgeben. Bei Modellen unterhalb dieser Grenze ist Vorsicht geboten.

Brillenkompatibilität

Wer sich einen neuen Skihelm zulegen möchte, sollte nicht nur an den Kopf- sondern auch an den Augenschutz denken. Wichtig ist, dass die Skibrille mit dem Helm kompatibel ist – und das natürlich nicht nur farblich, sondern vor allem in Bezug auf die Passform. Damit Sie optimal vor Kälte und Wind geschützt sind, muss der große Rahmen der Brille in die Aussparung des Helmes passen. Außerdem muss die Breite der Gurtbandhalterung des Helms zu jener der Brillenbänder passen.

Wie versichere ich die teure Ausrüstung richtig?

Jeder, der schon einmal auf der Piste stand, weiß: Skifahren macht enorm Spaß – ist aber auch enorm teuer. Die Hausratversicherung allein reicht oft nicht aus, alle Kosten der Ausrüstung abzudecken. Das trifft vor allem dann zu, wenn sich die Sportausrüstung nicht ausschließlich in den eigenen vier Wänden befindet, sondern an anderen Orten gelagert oder womöglich am Urlaubsort geliehen wird.


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