BU Zusatzversicherung

Im Vergleich zur gesetzlichen Erwerbsminderungsrente sind Sie mit der Helvetia Berufsunfähigkeitszusatzversicherung sofort geschützt. Denn wir zahlen auch dann, wenn eine BU bereits im ersten Beitragsmonat eintritt. Der Gesetzgeber verlangt hingegen mindestens 36 verpflichtende Beitragszahlungen innerhalb der letzten 5 Jahre für einen Anspruch. Das ist vor allem für Auszubildende, Studenten und Berufseinsteiger bitter.

Auch wenn eine Berufsunfähigkeit meist unvermittelt eintritt, kann ihre Anerkennung durch einen Arzt und den Versicherer recht langwierig sein. Deshalb bietet Ihnen die Helvetia Berufsunfähigkeitszusatzversicherung rückwirkende Zahlungen an. So unterstützen wir Sie direkt nach der ärztlichen Bestätigung beim Ausgleich Ihrer finanziellen Verluste. Auch bei einer zu spät gemeldeten BU erhalten Sie von uns im Nachgang Ihre zustehenden Leistungen.

Abstrakte Verweisung bedeutet, dass Sie im Fall einer Berufsunfähigkeit vom Versicherer auf einen anderen Beruf verwiesen werden können. Besteht theoretisch – unabhängig von der tatsächlichen Arbeitsmarktsituation – die Möglichkeit, dass Sie eine andere Tätigkeit ausüben können, erhalten Sie keine BU-Leistungen. Bei der Helvetia Berufsunfähigkeitszusatzversicherung verzichten wir bewusst auf diese Klausel. Sobald Sie in Ihrem ausgeübten Beruf berufsunfähig werden, zahlen wir die vereinbarte Leistung.

Im Laufe der Versicherungsdauer können sich Ihre Lebensumstände immer wieder verändern. Aus diesem Grund bietet Ihnen Helvetia eine Versicherung, die mit Ihren Bedürfnissen mitwächst. Passen Sie Ihre Beiträge und damit die Rentenleistung bei wichtigen Lebensereignissen individuell an – beispielsweise bei einer Gehaltserhöhung, nach Ihrer Hochzeit oder wenn sich Familienzuwachs ankündigt. Ihr Vorteil der Nachversicherungsgarantien: Eine erneute Gesundheitsprüfung ist nicht notwendig.

Ergänzend erhalten Sie im Fall einer Berufsunfähigkeit vielfältige Sonderleistungen durch die Helvetia Berufsunfähigkeitszusatzversicherung. Dazu zählen beispielsweise eine umfangreiche Rehabilitation und Hilfe bei der Umorganisation Ihres Arbeitsplatzes. Ebenso können die Kosten für eine Umschulung im Rahmen der Versicherungsleistungen erstattet werden.

Sollten Sie aufgrund einer Krankheit oder eines Unfalls berufsunfähig werden, steht zunächst die Frage nach der Absicherung Ihres aktuellen Lebensstandards im Raum. Doch vor allem bei jungen Leuten ist auch immer die Altersrente ein wichtiges Thema. Denn je weniger Beitragsjahre Sie haben, umso geringer fällt die gesetzliche Rentenleistung später aus. Auch bei einer privaten Rentenversicherung müssen die Beiträge im Fall einer BU weitergezahlt werden. Doch wer soll das übernehmen? Die Helvetia Berufsunfähigkeitszusatzversicherung. Sie sorgt bei einer dauerhaften Berufsunfähigkeit für die weitere Zahlung Ihrer Rentenversicherungsprämien. So können Sie sich in aller Ruhe auf Ihre Genesung konzentrieren und müssen sich nicht um Ihre private Altersrente sorgen.

In der fondsgebundenen Rente CleVesto Allcase werden altersgerechte Risikobeiträge entnommen. Das bedeutet geringe Beiträge in jungen Jahren, höhere je älter man wird. Da diese aber aus dem angesparten Guthaben entnommen werden, hat man einen Zinsvorteil, der zu einem durchschnittlich niedrigeren Beitragsaufwand führen kann. Zusätzlicher Vorteil: selbst ohne Beitragszahlung kann der Schutz aus dem Guthaben noch eine Zeit fortgeführt werden.

In der fondsgebundenen Rente CleVesto Allcase können Sie bei vollem Versicherungsschutz auch mit einem geringeren Anfangsbeitrag starten. Dies ist durch die besondere Prämienkalkulation möglich. Ab ihrem Wunschtermin oder mit einer jährlichen Steigerung über eine Beitragsdynamik erreichen Sie dann im Vertragsverlauf Ihren Zielbeitrag.

Berufsunfähigkeit und Erwerbsunfähigkeit sind nicht dasselbe:

Erwerbsunfähig ist man, wenn man dem Arbeitsmarkt aufgrund schwerer Krankheit gar nicht mehr zur Verfügung steht.

Von Berufsunfähigkeit spricht man, wenn eine Krankheit, eine Verletzung oder ein Kräfteverfall dafür verantwortlich sind, dass der Erlernte zuletzt ausgeübte Beruf zu über 50 Prozent nicht mehr ausgeübt werden kann.

Zudem darf von Seiten der Berufsunfähigkeitsversicherung keine Möglichkeit bestehen, auf einen anderen Beruf zu verweisen. Die vorliegende Berufsunfähigkeit muss von Dauer sein und durch einen Arzt bestätigt: Bei den Top-Verträgen setzt das voraus, dass dem Beruf für einen Zeitraum von mindestens sechs Monaten nicht nachgegangen werden kann.

Die Versicherungsbedingungen der meisten Berufsunfähigkeitsversicherungen sehen eine Verweisung bei Berufsunfähigkeit vor. Die abstrakte Verweisung ist eine schlechte Lösung: Die Berufsunfähigkeitsversicherung muss dann lediglich einen Beruf angeben, den man theoretisch ausüben könnte, um die vereinbarte Rente nicht zahlen zu müssen. Den Versicherer muss dabei nicht einmal interessieren, ob man in dem Verweisungsberuf tatsächlich eine Anstellung finden.

Deshalb sollte man dafür sorgen, dass eine entsprechende Verweisungsmöglichkeit im Vertrag ausgeschlossen ist. Es sollten im Vertrag also keine Klauseln wie die folgende zu finden sein:

„… ist außerstande, seinen Beruf … oder eine andere Tätigkeit auszuüben, die aufgrund seiner Kenntnisse und Fähigkeiten ausgeübt werden kann und die seiner bisherigen Lebensstellung entspricht ...“

Die konkrete Verweisung hängt hingegen davon ab, ob man tatsächlich einen Job ausübt, der der bisherigen Lebensstellung entspricht. Trifft das zu, muss die Berufsunfähigkeitsversicherung die Rente ebenfalls nicht mehr zahlen.