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Auto-Abo vs. Leasing: Was ist besser?

Gleichzeitig mobil und flexibel unterwegs zu sein, war noch nie so einfach wie heute. Neben dem klassischen Autokauf setzen immer mehr Menschen auf moderne Alternativen. Ganz vorne dabei: Das bekannte Leasing und das noch neue Auto-Abo. Beide versprechen Fahrspaß ohne Besitz – und unterscheiden sich trotz einiger Gemeinsamkeiten in vielen Punkten.
Eine Person fragt sich, ob sich ein Auto-Abo oder Leasing mehr für sie eignet.

Wir erklären Ihnen, was hinter den beiden Mobilitätskonzepten steckt, worin die Unterschiede zwischen Leasing und einem Auto-Abo bestehen und für wen sich welches Modell mehr lohnt.

Denken Sie, die folgende Aussage ist richtig?

Beim Leasing sind alle monatlichen Nebenkosten inkludiert – genau wie beim Auto-Abo.

Auto-Abo und Leasing – was steckt dahinter?

Zu sehen ist eine Person mit zwei Denkblasen, in denen jeweils ein Buch zu sehen ist, einmal mit der Bezeichnung Abo, einmal mit Leasing.

Wer heute flexibel unterwegs sein möchte, ohne sich fest an ein Fahrzeug zu binden, kann – anstatt zu kaufen – ein Auto abonnieren oder leasen. Beide Modelle bieten Flexibilität und haben zugleich entscheidende Unterschiede.  

Was ist ein Auto-Abo?

Beim Auto-Abo schließen Sie für einen bestimmten Zeitraum einen Vertrag über die Nutzungsrechte an einem Fahrzeug ab. Sie dürfen es also jederzeit fahren, doch es gehört nicht Ihnen, sondern dem Abo-Anbieter. Der Zeitraum, für den Sie das Auto-Abo abschließen, ist in der Regel deutlich kürzer als der beim Leasing: Laufzeiten von wenigen Monaten sind typisch. Das Besondere ist aber: Beim Abo ist bis auf den Sprit bzw. den Strom für E-Fahrzeuge alles inklusive.

Für einen Festpreis im Monat bekommen Sie nicht nur das Auto, sondern auch Versicherung, Steuern, Wartung – und oft sogar den Reifenwechsel sowie anfallende Reparaturen. Dafür kostet das Rundum-Sorglos-Paket auch mehr als die monatlichen Leasingraten für ein vergleichbares Fahrzeug.

Was versteht man unter Leasing?

Leasing ist nicht neu und den meisten Menschen bekannt, die auf der Suche nach einer Alternative zum Autokauf sind. Anstatt das Fahrzeug zu kaufen, erhalten Sie beim Leasing wie beim Auto-Abo Nutzungsrechte für einen bestimmten Zeitraum. Sie zahlen eine monatliche Leasingrate und können das Fahrzeug wie Ihr eigenes fahren. Am Ende der Vertragslaufzeit geben Sie es zurück oder schließen einen neuen Leasingvertrag ab.

Die Höhe der Monatsrate variiert je nach Fahrzeugtyp, den inkludierten Kilometern und der Laufzeit – ist aber in der Regel deutlich günstiger als der Preis für ein Auto-Abo. Aufgrund der längeren Mindestlaufzeiten ist Leasing allerdings auch weniger flexibel. Im Gegensatz zum Abo beinhaltet die Leasingrate zudem nur die Nutzungsrechte am Fahrzeug. Die laufenden Kosten für Kfz-Versicherung, Kfz-Steuer, Hauptuntersuchung und Reifenwechsel sind nicht inklusive.

Auto-Abo vs. Leasing: Worin liegen die Unterschiede?

Zu sehen ist eine Person neben zwei Checklisten mit den Aufschriften „Abo“ und „Leasing“

Auto-Abo und Leasing klingen zunächst einmal ziemlich ähnlich. Bei beiden Modellen können Sie ein ausgewähltes Fahrzeug fahren, ohne es zu besitzen. Beim genaueren Hinsehen zeigen sich jedoch im Vergleich Auto-Abo vs. Leasing einige deutliche Unterschiede.  

Vertragslaufzeit und Flexibilität

Leasingverträge werden in der Regel für mehrere Jahre abgeschlossen: Üblich sind Laufzeiten von zwei bis vier Jahren. Vorzeitig kündigen lässt sich der Vertrag entweder gar nicht oder nur gegen Zahlung eines (mitunter hohen) Preises. Wer sich für ein Auto-Abo entscheidet, profitiert von mehr Flexibilität. Die Mindestlaufzeiten beginnen in der Regel bei sechs Monaten, einige Anbieter werben sogar mit einmonatiger Laufzeit. Auch eine Kündigung ist meist unkomplizierter möglich. Das macht das Auto-Abo ideal für alle, die sich nicht langfristig binden wollen und lieber kurzfristig mobil sein möchten.

Anzahlung

Neben den Raten für die Nutzung des Fahrzeugs fällt beim Leasing häufig eine Anzahlung an. Diese reduziert zwar die Höhe der monatlichen Leasingrate, muss aber üblicherweise schon bei Abschluss des Leasingvertrags gezahlt werden – und ist mit mehreren tausend Euro oft kein Pappenstiel.

Bei Auto-Abos gibt es eine solche Sondervorauszahlung in der Regel nicht. Sie schließen einfach den Vertrag ab, zahlen die Nutzungspreis und können meist innerhalb weniger Tage starten. Das macht das Auto im Abo besonders attraktiv für alle, die keine hohen Anfangsinvestitionen tätigen wollen oder können.

Laufende Kosten

Beim Kostenvergleich Auto-Abo vs. Leasing wird deutlich, dass sich die monatlichen Kosten stark unterscheiden. Während ein Kleinwagen im Leasingmodell oft schon für ca. 100 Euro im Monat zu haben ist, fällt der Preis für ein vergleichbares Abo-Auto mit ca. 200 Euro oft doppelt so hoch aus.

Grundsätzlich ist ein Auto-Abo also teurer als Leasing. Dafür sind jedoch auch kostenpflichtige Leistungen wie Zulassung und Kfz-Versicherung inklusive. Versteckte Nebenkosten gibt es nicht, was das Auto-Abo im Vergleich transparent und planbar macht. Leasing erscheint zwar auf den ersten Blick preiswerter, dafür müssen Sie sich aber nicht nur um Wartung, Versicherung und Co. kümmern, sondern auch die dafür anfallenden Kosten extra mit einkalkulieren.

Flexibilität, die mitdenkt – auch bei der Versicherung

Sie möchten ein Auto nicht selbst abonnieren, sondern bieten Auto-Abos an? Dann sorgen Sie mit der Auto-Abo-Versicherung von Helvetia beim Thema Absicherung für maximale Flexibilität – ideal für alle, die ihren Kunden moderne und individuelle Mobilitätslösungen anbieten möchten.

Inklusivleistungen

Beim Leasing umfassen die Inklusivleistungen neben den Nutzungsrechten am Fahrzeug meist nur die vereinbarten Freikilometer. Diese legen Sie (abhängig von Ihren Bedürfnissen) bei Vertragsabschluss fest. Hinzu kommen die Kosten für Versicherung, Wartung und Steuern – es sei denn, Sie buchen bei Ihrem Leasingpartner entsprechende Zusatzpakete, die sich im Kostenvergleich in einer höheren monatlichen Rate niederschlagen können.

Beim Auto-Abo profitieren Sie hingegen von einem Rundum-Sorglos-Paket mit vielen inkludierten Extras. Zu den Inklusivleistungen in den monatlichen Raten gehören:

  • Zulassung/Überführung
  • Kfz-Versicherung
  • Wartung und Hauptuntersuchung
  • Kfz-Steuer
  • Reparaturen
  • Reifenwechsel

Die einzige Leistung, die in der Monatsrate eines Auto-Abos nicht abgedeckt ist, sind Sprit bzw. Strom. Tanken müssen Sie also selbst.

Restwertrisiko

Einer der wichtigsten Unterschiede beim Vergleich Auto-Abo vs. Leasing ist das Restwertrisiko. Wer least, trägt das Risiko des Wertverlusts selbst. Hat das Auto am Ende der Laufzeit nicht mehr den erwarteten Restwert – etwa, weil es während der Nutzungsdauer Kratzer abbekommen hat oder mehr gefahren wurde als vereinbart – können hohe Nachzahlungen drohen.

Beim Auto-Abo besteht ein solches Restwertrisiko nicht. Endet der Vertrag, geben Sie das Fahrzeug einfach wieder zurück. Wenn Sie möchten, können Sie natürlich auch einen neuen Vertrag abschließen und Ihr Abonnement verlängern – ganz ohne sich Gedanken um den Wiederverkaufswert des Fahrzeugs machen zu müssen. Allerdings können Ihnen auch beim Auto-Abo Schäden, die über eine normale Abnutzung hinausgehen, extra in Rechnung gestellt werden.

Ausstattung

Während das Auto-Abo mit seinen Inklusivleistungen und dem fehlenden Restwertrisiko einige Vorteile hat, verliert es im Wettbewerb „Auto-Abo vs. Leasing“ in der Kategorie Ausstattung. Sie können zwar aus einem vorhandenen Pool an Fahrzeugen wählen – eine individuelle Konfiguration ist jedoch meist nicht möglich. Stattdessen sind Sie auf die Fahrzeugauswahl des Anbieters angewiesen. Lackierungen finden sich in den Standardfarben weiß, schwarz und silber und auch Extras wie eine Anhängerkupplung können Sie nicht einfach hinzubuchen. Dafür steht Ihnen das Auto allerdings schneller zur Verfügung als ein vergleichbares Leasingfahrzeug.

Beim Leasing können Sie Ihr Wunschfahrzeug individuell zusammenstellen. Folgende Aspekte lassen sich meist frei konfigurieren:

  • Fahrzeugmodell
  • Antrieb (Benzin, Diesel, Hybrid, Elektro)
  • Schaltung oder Automatik
  • Außenlackierung
  • Felgen (Größe, Design, Material)
  • Polster
  • Interieurleistungen
  • Technische Ausstattung und Infotainment (Navi, Soundsystem)
  • Fahrassistenzsysteme
  • Sitz- und Lenkradheizung
  • Sonstige Extras (Anhängerkupplung, Schiebedach, Dachträger etc.)

Sie können beim Leasing Ihr Wunschfahrzeug also genau so zusammenstellen, wie beim Neuwagenkauf – mit dem Unterschied, dass Sie das Auto eben nur für eine bestimmte Zeit nutzen. Nachteil der großen Entscheidungsfreiheit: Sie müssen längere Lieferzeiten in Kauf nehmen.

Lohnt sich ein Auto-Abo oder Leasing mehr?

Die Grafik zeigt ein Auto, das an einer Weggabelung steht. Links steht „Auto-Abo“, rechts „Leasing“.

Pauschal beantworten lässt sich diese Frage nicht, denn hier kommt es auf Ihre individuellen Bedürfnisse, Ihre finanzielle Situation und Ihre allgemeine Lebensplanung an. Bei der Frage „Lohnt sich ein Auto-Abo oder Leasing mehr?“ gibt es keinen klaren Gewinner. Beide Modelle haben ihre Vor- und Nachteile und beide überzeugen – aber eben in unterschiedlichen Szenarien.

Ist Ihnen Flexibilität wichtig, gewinnt im Vergleich Auto-Abo vs. Leasing das Abo-Modell. Es eignet sich, wenn Sie für einen temporären Zeitraum ein Fahrzeug benötigen – beispielsweise, weil Sie jobbedingt vorrübergehend in eine andere Stadt ziehen. Ein Abo hat auch dann entscheidende Vorteile, wenn Sie weder Lust auf den ganzen Papierkram von Zulassung und Versicherung noch auf Werkstatttermine oder Versicherungsvergleiche haben und lieber ein Rundum-Sorglos-Paket bevorzugen, bei dem Sie sich um (fast) nichts kümmern müssen. Allerdings müssen Sie dann auch bereit sein, für diesen Komfort etwas mehr Geld auszugeben.

Ein Fahrzeug zu leasen, könnte die richtige Wahl sein, wenn Sie genau wissen, welches Auto Sie über einen längeren Zeitraum fahren möchten und Ihnen spezifische Ausstattungsmerkmale wichtig sind. Das Leasingmodell ist perfekt für alle geeignet, die Wert auf ein maßgeschneidertes Auto legen und klare Vorstellungen haben, wie der nächste Traumwagen auszusehen hat. Dafür übernehmen Sie beim Leasing im Vergleich zum Auto-Abo mehr Eigenverantwortung, denn um Punkte wie die richtige Kfz-Versicherung oder die nächste Hauptuntersuchung müssen Sie sich selbst kümmern. Auch sollten Sie sich überlegen, ob Sie die anfallende Sonderanzahlung leisten können und möchten.  

Fazit: Zwei Modelle, viele Unterschiede – ein Gewinner?

Auf die Frage, wer beim Vergleich Auto-Abo vs. Leasing gewinnt, gibt es keine klare Antwort. Beide sind gute Alternativen zum eigenen Autokauf und haben ihre eigenen Vor- und Nachteile. Für den einen macht sie das mehr, für den anderen weniger geeignet. Das Rundum-Sorglos-Paket des Auto-Abos ist zwar teurer als das Leasing eines Fahrzeugs, dafür aber auch bequemer, da Sie keinen Verwaltungsaufwand haben, die Laufzeiten kürzer sind und es keine versteckten monatlichen Kosten gibt. Leasing hat wiederum den Vorteil, dass Sie das Fahrzeug ganz nach Ihren Wünschen konfigurieren können. Beim Abo sind in diesem Punkt deutlich mehr Kompromisse gefragt.

Wenn Sie noch unsicher sind, ob ein Auto-Abo oder Leasing besser zu Ihnen passt, überlegen Sie sich in Ruhe, wie viele Monate oder Jahre Sie das Auto nutzen möchten und wie wichtig Ihnen Flexibilität ist. Fragen Sie sich, ob Sie sich wirklich um alles selbst kümmern wollen, oder ein All-Inclusive-Paket nicht die bessere Wahl ist. In diese Überlegung sollten nicht zuletzt die höheren monatlichen Raten einfließen, die beim Auto-Abo anfallen.  

Mehr Spielraum für Sie, mehr Sicherheit für Ihre Kunden

Sind Sie Anbieter vom Auto-Abos, können Sie Ihre Angebote mit der Auto-Abo-Versicherung von Helvetia umfassend absichern. Ob Fuhrpark oder Einzelvertrag: Die Auto-Abo-Versicherung fügt sich nahtlos in Ihr Geschäftsmodell ein und bietet Schutz im Schadensfall.

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