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Katzen kastrieren – Warum die Kastration so wichtig ist

Eine weibliche Katze kann bis zu zwei Mal pro Jahr Junge bekommen. Pro Wurf kommen dabei durchschnittlich 2 bis 6 Kitten zur Welt. Auch wenn Kitten sehr süß sind, finden leider nicht alle von ihnen ein schönes Zuhause. Die Tierheime sind restlos überfüllt und mehrere Millionen Tiere leben bereits auf der Straße.
Hier sind eine Katze und ein Kater mit ihren 8 kleinen Kitten zu sehen, um die Relevanz einer Kastration aufzuzeigen

Bekommt eine Katze innerhalb eines Jahres beispielsweise 8 Junge und diese vermehren sich im gleichen Tempo, sind es nach 2 Jahren bereits 40 Katzen. Nach 4 Jahren haben bereits 1000 Katzen das Licht der Welt erblickt – unmöglich, dass alle Katzen aufgenommen werden können.

Eine Kastration hilft dabei, die Überpopulation von Katzen einzudämmen. Zusätzlich kann durch den Eingriff das Leben einer Katze, ausgenommen Zuchttiere, angenehmer gestaltet und ihr somit einiges an Leid erspart werden. Mögliche Nebenwirkungen einer Kastration sind sehr überschaubar und in der Regel gut in den Griff zu bekommen.

Wann Sie eine Katze kastrieren lassen sollten und welche Folgen eine Kastration für eine Katze oder einen Kater haben, können Sie in diesem Artikel nachlesen. Auch erklären wir Ihnen, wie Sie die Kosten einer Kastration mit Hilfe einer Katzenkrankenversicherung bewältigen können.

In diesem Ratgeber haben wir Ihnen wichtige Infos zur Kastration von Katzen zusammengefasst. Auf unserer Produktseite finden Sie weitere Informationen über die Kostenübernahme der Kastration und können sich über weitere Leistungen unserer Katzenkrankenversicherung informieren.

Was denken Sie?

Katzen sollten vor der Geschlechtsreife kastriert werden.

Katzen kastrieren oder sterilisieren – Was ist eigentlich der Unterschied?

Es existiert das Missverständnis, dass Kater kastriert und Katzen sterilisiert werden. Grundsätzlich sind aber bei beiden Geschlechtern beide Eingriffe möglich. Obwohl beide Eingriffe der Katze die Möglichkeit nehmen, sich fortzupflanzen, haben sie unterschiedliche Konsequenzen.

Bei einer Kastration werden die Organe, die für die Produktion von Ei- oder Samenzellen zuständig sind, komplett entfernt. Dagegen werden bei einer Sterilisation die Organ-Bestandteile nur durchgeschnitten oder verödet.

Bei einer Sterilisation wird die Katze zwar unfruchtbar gemacht, die Hormonproduktion aber nicht unterbunden. Wird die Katze sterilisiert, wird also nur der Transport von Samen- bzw. Eizellen verhindert. Unter anderem deshalb ist die Kastration sowohl bei Katzen als auch bei Katern die gängigere Methode.

Warum man Katzen & Kater kastrieren lassen sollte

Der Begriff der „Rolligkeit“ beschreibt die Zeit der Empfängnisbereitschaft der weiblichen Katze. Eine rollige Katze zeigt ihre Paarungsbereitschaft durch Schreien, Zutraulichkeit und dem Rollen am Boden.

Das erste Mal rollig wird eine Katze zwischen dem 4. und 12. Monat. Ab diesem Moment ist die Katze geschlechtsreif. In der Regel ist die Katze von nun an zwei Mal im Jahr geschlechtsbereit. Findet keine Befruchtung statt, wiederholt sich der Vorgang in den nächsten 2 Wochen bis hin zur Dauerrolligkeit.

Die Rolligkeit ist für Katzen sehr stressig. Die Katze befindet sich in einem Zustand ständiger Paarungsbereitschaft. Dabei können grundsätzliche Bedürfnisse wie das Fressen oder auf die Toilette gehen leicht vergessen werden. Durch die hormonelle Umstellung ändert sich die Katze auch in ihrem Verhalten. Die Tiere werden teilweise aggressiv – besonders gegenüber ihren Artgenossen – und markieren regelmäßig. Bei Wohnungskatzen besteht zudem ein erhöhtes Risiko der Flucht.

Wer seinem Stubentiger das wiederkehrende Leid ersparen möchte, sollte die Katze kastrieren lassen. Insbesondere um eine ungehemmte Vermehrung zu verhindern, ist eine Kastration von Katzen sinnvoll.

Bei diesem Eingriff werden die Fortpflanzungsorgane vollständig entfernt. Das heißt: Bei der Katze die Eierstöcke, beim Kater die Hoden. Durch die Kastration wird die Katze vollkommen unfruchtbar. Dazu wird die Produktion von Sexualhormonen fast vollständig eingestellt. Dadurch wird also nicht nur eine unkontrollierte Fortpflanzung verhindert, sondern auch Verhaltensweisen wie hormonbedingtes aggressives Verhalten oder Markieren reduziert.

Die Wesensveränderung der Katze nach der Kastration ist demnach nicht nur für die Katze selbst, sondern auch für ihren Besitzer von Vorteil.
Dadurch, dass sich der Kontakt zu fremden Tieren reduziert, wird nicht nur die Verletzungsgefahr, sondern zusätzlich auch das Risiko von übertragbaren Krankheiten wie Leukose oder Katzen-AIDS gemindert. Bei den weiblichen Katzen wird zudem das Risiko von hormonellen Erkrankungen reduziert, bei Katern wird das Risiko, an Prostatakrebs zu erkranken, wesentlich gemindert.

Außerdem bestätigen einige Studien, dass die Lebenserwartung von Katzen, die kastriert wurden, höher ist als die von unkastrierten Katzen.  

In welchem Alter sollte ich meine Katze kastrieren lassen?

Katzen und Kater sollten spätestens dann kastriert werden, bevor sie geschlechtsreif werden. Bei Katern tritt die Geschlechtsreife meistens erst zwischen 8 und 10 Monaten auf. Katzen sind meistens schon im Alter von 6 bis 10 Monaten geschlechtsbereit.

Welche Risiken & Nebenwirkungen kann die Kastration einer Katze haben?

Trotz aller Vorteile ist eine Kastration ein großer Eingriff in den Organismus der Katze. Neben verändertem Verhalten der Katze nach der Kastration sind die gesundheitlichen Risiken aber gering. Leidet die Katze unter Vorerkrankungen oder einem allgemein schlechten Gesundheitszustand, erhöht sich das Narkoserisiko und es kann zu Wundheilungsstörungen kommen. Schwere Erkrankungsbilder als Folge einer Kastration sind eher selten zu beobachten.

Mögliche Folgen einer Kastration sind:

  • Vermehrte Harnsteinbildung
  • Deutliche Gewichtszunahme (durch Appetitzunahme und mangelnde Bewegung)
  • Ruhigeres Verhalten

Auch Wohnungskater und -katzen sollten kastriert werden

Eine Kastration dient nicht nur dazu, eine ungehemmte Vermehrung von Katzen zu verhindern. Wer eine Katze kastrieren lässt, trägt auch wesentlich zur Gesundheit seines Haustiers bei. Durch die Rolligkeit wird bei der Katze viel Stress verursacht. Um der Katze Leid zu ersparen – auch durch die Verhinderung möglicher Krankheiten – sollten deshalb nicht nur Freigänger, sondern auch Wohnungskatzen kastriert werden.

Insbesondere unkastrierte Kater neigen spätestens ab Einsetzen der Geschlechtsreife zum sogenannten Markieren der Wohnung. Um den sehr penetranten Uringeruch zu vermeiden, sollten sie vor Einsetzen der Geschlechtsreife kastriert werden.

Auch sollten Sie Katzen impfen lassen sowie sich rechtzeitig um den Zeckenschutz der Katze kümmern, auch wenn sich diese nur innerhalb der Wohnung aufhält.  

Frühkastration – Kastration von Katzen vor der Geschlechtsreife

Frühkastration bedeutet nichts anderes, als dass Katzen bereits vor ihrer Geschlechtsreife kastriert werden. Bei der Frage, wie früh die Katze kastriert werden sollte, sind sich die Mediziner noch nicht einig. Den besten Zeitpunkt für die Kastration gibt es also nicht – es kann lediglich ein ungefährer Zeitraum von einem Lebensalter von 6-10 Monaten festgelegt werde

Unter Umständen, wenn auch nicht ideal, ist es möglich, eine bereits rollige Katze zu kastrieren. Sie sollten die Katze allerdings nicht direkt nach der Geburt kastrieren lassen.  

Ab wann kann ich meine Katze kastrieren lassen?

Katzen werden üblicherweise kastriert, wenn die Geschlechtsreife erreicht ist. Je nach Geschlecht und Rasse sollten die Katzen demnach im Alter von 4 bis 8 Monaten kastriert werden.

Bei Wohnungskatzen kann der Besitzer die Geschlechtsreife, vor allem bei Katern, an stark riechendem Urin oder dem Markieren erkennen. Nicht selten kann auch Aggression gegenüber dem Menschen und Artgenossen auftreten.  

Gibt es eine Kastrationspflicht für Katzen?

In einigen Bundesländern wie Baden-Württemberg, Bayern, Hessen, Niedersachsen oder Rheinland-Pfalz gibt es bereits einige Gemeinden, in denen eine Kastrationspflicht für Katzen eingeführt wurde. Wird gegen diese Pflicht verstoßen, droht eine Geldstrafe.

In Deutschland leben weit mehr als 2 Mio. Katzen auf der Straße – auch die Tierheime und Tiervermittlungen sind zunehmend überfüllt und der Tierschutz kann längst nicht mehr alle Tiere versorgen bzw. unterbringen. Eine weitere Gefahr der unkontrollierten Vermehrung ist die rasante Ausbreitung von Infektionskrankheiten wie Katzen-AIDS oder Katzenleukose. Wenn Katzenhalter ihre Katzen nicht kastrieren und nach draußen lassen, paaren sich die unkastrierten Katzen unkontrolliert, was zu immer mehr Streunern führen kann.

So verläuft die Kastration für Katzen und Kater

Die Katze sitzt auf einem OP-Tisch und wird auf eine Kastration vorbereitet.

Eine Kastration ist ein Standardeingriff, der von den meisten Tierärzten durchgeführt werden kann. Katzenhalter sollten sich deshalb keine Sorgen machen, wenn sie ihre Katze kastrieren lassen. Achten Sie lediglich darauf, dass die Katze vor der Operation neun Stunden nichts fressen (auch um ein Übergeben zu verhindern) und zwei Stunden nichts mehr trinken sollte.

Da die beiden Eingriffe unterschiedlich verlaufen, muss die Kastration eines Katers von der einer Katze unterschieden werden:

Kater

Insgesamt dauert eine Kastration etwa 20 bis 30 Minuten. Für den Eingriff wird der Kater zunächst unter Vollnarkose gesetzt und –  je nach Narkoseart – überwacht oder an eine Narkoseüberwachung angeschlossen. Damit die Augen nicht austrocknen, wird etwas Salbe in das Auge gegeben. Anschließend werden die Haare rund um das Operationsgebiet abrasiert und die Stelle desinfiziert.

Durch zwei kleine Schnitte wird der Hodensack geöffnet. Die Hoden werden freigelegt, abgebunden und anschließend entfernt. Die Wunde wird eher selten vernäht, da die Schnitte sehr klein sind.

Einige Zeit nach der Operation bildet sich der leere Hodensack allein zurück.

Katze

Auch die Katze wird unter Narkose gesetzt und an die Überwachung angeschlossen. Da der Vorgang etwas aufwendiger ist als bei einem Kater, dauert der Eingriff etwas länger. Das Kastrieren einer Katze dauert rund 30 Minuten.

Auch die Katze wird rasiert und der Operationsbereich desinfiziert. Unterhalb des Nabels wird ein kleiner Schnitt gemacht (1-2 cm), durch den der Tierarzt in den Bauchraum gelangen kann. Die Eierstöcke werden vollständig abgebunden und entfernt. Im Gegensatz zum Kater wird bei einer Katze die Wunde mit mehreren Stichen vernäht.

Wie viel kostet die Kastration einer Katze?

Da die Kastration einer weiblichen Katze grundsätzlich aufwändiger ist, sollte hier mit Kosten von ungefähr 130 Euro gerechnet werden. Die Kastration eines Katers schlägt mit rund 90 Euro zu Buche.

Grundsätzlich werden Tierarztkosten nach der Gebührenordnung für Tierärzte abgerechnet (GOT).

Die Tierarztkosten für die Katze können schnell im dreistelligen Bereich liegen. Der Abschluss einer Katzenkrankenversicherung kann Ihnen die finanziellen Sorgen nehmen.  

Katzen & Kater kastrieren lassen – Was Sie nach dem Eingriff beachten sollten

Nachversorgung von Katzen nach der Kastration

In der Regel können Sie Ihre Katze direkt nach dem Eingriff wieder mit nach Hause nehmen. Dazu sollte die Katze zunächst in der Transportbox oder in einem ebenerdigen Bett gelassen werden, damit sie nicht runterfallen kann. Das Bett sollte warm sein und an einem dunklen Ort stehen. Da die Katze sich ausruhen soll, sollten sich in der Nähe auch keine lauten Geräuschquellen befinden. Bleiben Sie in der ersten Nacht auch sicherheitshalber in der Nähe.

Am Tag der Operation sollte die Katze noch nichts essen – Trinken sollte aber jederzeit bereitstehen und angeboten werden. Sprechen Sie auch mit Ihrem Tierarzt über die beste Ernährung und die optimale Energieversorgung nach der Kastration. Aufgrund reduzierter Bewegung können Katzen etwas an Gewicht zunehmen.

Machen Sie sich keine Sorgen, wenn Ihre Katze am Tag der Operation noch etwas benommen ist. Beobachten Sie Ihren Stubentiger jedoch genau: Wenn sich die Symptome innerhalb der ersten Tage nicht bessern, sollten Sie das Verhalten Ihrer Katze mit Ihrem Tierarzt besprechen.

Nachversorgung der Katze beim Tierarzt

Nachversorgung der Katze beim Tierarzt

Im Regelfall findet bei der Kastration eines Katers keine Nachversorgung statt. Wurde eine weibliche Katze kastriert, sollten innerhalb weniger Tage eine Kontrolle beim Tierarzt durchgeführt werden. Falls es keine selbstauflösenden Fäden sind, werden die Fäden nach ca. 10 Tagen gezogen. Die genauen Termine sollten Sie mit Ihrem Tierarzt besprechen.

Lassen Sie Ihre Katze bis zu den Terminen in der Wohnung. Erst wenn der Tierarzt sein Einverständnis gibt, kann Ihre Katze wie gewohnt draußen spielen.

Bis die Fäden gezogen sind, sollten Sie darauf achten, dass die Katze nicht an den Fäden zieht. Um die Katze von der Wunde fern zu halten, kann unter Umständen ein Plastiktrichter Abhilfe nach der Kastration schaffen. Auch ein Trichter aus Stoff, ein Pflaster oder ein Katzenbody können die Katze ebenso davon abhalten, an den Fäden zu ziehen. In der Regel kommt es zu einer zügigen und ungestörten Wundheilung.

Hier beantworten wir Ihnen weitere Fragen zum Thema Katzen & Kater kastrieren

Muss man Katzen kastrieren?

In vielen Gemeinden gibt es bereits eine Kastrationspflicht. Häufig liegt es aber in der Verantwortung des Katzenbesitzers, ob dieser sein Tier kastrieren lässt. Da eine Kastration nicht nur der Fortpflanzungskontrolle von Katzen dient, sondern auch ein wichtiger Teil der Gesundheitsvorsorge ist, hat eine Kastration für jede Katze wesentliche gesundheitliche Vorteile.  

Was passiert, wenn man Katzen zu früh kastrieren lässt?

Es gilt die allgemeine Empfehlung, dass die Katze mindestens 4 Monate alt sein sollte. Allgemein können Katzen bereits früher kastriert werden, bei Katern empfiehlt es sich, die Entwicklung genau zu beobachten. Bei Katern, die zu früh kastriert werden, kann sich die Entwicklung verzögern.

Der genaue Zeitpunkt sollte jedoch mit einem Tierarzt abgesprochen werden.  

Müssen Katzen vor der Kastration einmal geworfen haben?

Nein, medizinisch gesehen gibt es keinen Vorteil, wenn Katzen vor der Kastration geworfen haben.  

Können kastrierte Kater noch markieren?

Nach der Kastration bleibt das Markieren in der Regel aus. Unter Umständen ist es aber auch möglich, dass kastrierte Kater weiterhin ihr Revier markieren. Dies kann beispielweise der Fall sein, wenn sich der Kater in der Nähe von rolligen Katzen befindet.

Markiert die Katze weiterhin, ist nach der Ursache zu forschen, um Krankheiten auszuschließen. Sprechen Sie am besten mit Ihrem Tierarzt über das Verhalten der Katze.  

Was bedeutet Dauerrolligkeit?

Wenn die Katze rollig ist und sie nicht gedeckt wird, bilden sich die Eibläschen zurück. Nach etwa 14 Tagen beginnt die Katze wieder rollig zu werden, was einen enormen Stress bedeutet. Sollte sich dieser Fall immer wiederholen, dann kann sich der Abstand zwischen den Rolligkeiten immer weiter verkürzen und letztendlich zur Dauerrolligkeit führen.

Ist die Katze dauerhaft rollig, können sich die Follikel nicht mehr zurückbilden, was zu Eierstockzysten führen kann. Darüber hinaus steigt das Risiko für Erkrankungen der Sexualorgane oder Gebärmutterentzündungen durch das hormonelle Ungleichgewicht. Wenn die Ruhephasen zwischen den einzelnen Rolligkeiten ausbleiben, bedeutet das eine starke Belastung der Katze. Dies geht oft mit einer Abmagerung und starkem Markieren einher.

Die beste Vorbeugung einer Dauerrolligkeit ist die Kastration. Die Ursachen des Verhaltens der Katze sollten in jedem Fall ausführlich mit einem Tierarzt besprochen werden. Ist Ihre Katze bereits dauerrollig, wird dieser Umstand durch den Tierarzt durch Medikamente behoben und anschließend kann die Katze kastriert werden.

Wenn die Katze rollig ist und sie nicht gedeckt wird, bilden sich die Eibläschen zurück. Nach etwa 14 Tagen beginnt die Katze wieder rollig zu werden, was einen enormen Stress bedeutet. Sollte sich dieser Fall immer wiederholen, dann kann sich der Abstand zwischen den Rolligkeiten immer weiter verkürzen und letztendlich zur Dauerrolligkeit führen.

Ist die Katze dauerhaft rollig, können sich die Follikel nicht mehr zurückbilden, was zu Eierstockzysten führen kann. Darüber hinaus steigt das Risiko für Erkrankungen der Sexualorgane oder Gebärmutterentzündungen durch das hormonelle Ungleichgewicht. Wenn die Ruhephasen zwischen den einzelnen Rolligkeiten ausbleiben, bedeutet das eine starke Belastung der Katze. Dies geht oft mit einer Abmagerung und starkem Markieren einher.

Die beste Vorbeugung einer Dauerrolligkeit ist die Kastration. Die Ursachen des Verhaltens der Katze sollten in jedem Fall ausführlich mit einem Tierarzt besprochen werden. Ist Ihre Katze bereits dauerrollig, wird dieser Umstand durch den Tierarzt durch Medikamente behoben und anschließend kann die Katze kastriert werden.  

Katzen kastrieren: Ja oder Nein? Die Vor- und Nachteile im Überblick

Vorteile Nachteile
•    Kastration reduziert das Risiko für bestimmte Krankheiten
•    Bei Freigängern wird das Risiko für Verletzungen und Unfälle reduziert
•    Kastrierte Katzen verhalten sich weniger aggressiv
•    Kater riechen weniger streng
•    Verhaltensweisen während der Rolligkeit wie Schreien oder Herumwälzen verschwinden
•    Unkontrollierte Vermehrung wird verhindert
•    Die Operation stellt einen Eingriff in den Organismus der Katze dar
•    Die Narkose kann die Katze belasten
•    Kastrierte Katzen nehmen häufig an Gewicht zu


 

Neben den dargestellten Vor- und Nachteilen spielt auch der Kostenfaktor bei der Entscheidung, wann Sie Ihre Katze kastrieren lassen, eine große Rolle. Die Kosten sollten Sie allerdings nicht davon abhalten, das Katzenleiden zu beenden. Mit unserer leistungsstarken Katzenkrankenversicherung unterstützen wir von Helvetia Sie gerne bei den Kosten einer Kastration. Geben Sie Sorgen um Ihre Samtpfote keine Chance und sichern Sie sich gemeinsam mit uns ab.

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