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Generationenvorsorge im Fokus

Der Ruhestand bringt neben neuen Freiheiten auch neue Herausforderungen. Gerade bei der finanziellen Absicherung brauchen viele Unterstützung. Eine neue Weiterbildung von Helvetia Leben zur Generationenvorsorge soll Berater darauf vorbereiten.
Generationenvorsorge

„Babyboomer bieten enormes Beratungspotenzial

Interview mit Guntram Overbeck, Leiter Produktmanagement bei Helvetia Leben in Pfefferminzia

Helvetia bietet seit Kurzem eine Weiterbildung zum/r Berater/in Generationenvorsorge an. Worum geht es dabei und warum ist Generationenvorsorge gerade jetzt so relevant?
Die Babyboomer gehen jetzt nach und nach in Rente – und bieten enormes Beratungspotenzial. Sie sind eine riesige Zielgruppe, die in einen neuen Lebensabschnitt eintritt, der völlig neue Herausforderungen mit sich bringt. Sie benötigen dringend Hilfe bei der finanziellen Planung ihres Ruhestands. Die Generationenvorsorge konzentriert sich genau auf diese Zielgruppe. Es geht nicht mehr um Vermögensaufbau, sondern die Entnahmephase steht im Fokus. Hinzu kommt das Thema Vermögensübertragung.

Was lernen Berater, was sie nicht ohnehin schon wissen?

Wir betrachten viele Themen, mit denen sich Versicherungsvermittler oder Finanzberater in der Regel nicht beschäftigen und Kunden hier fachlich nicht unterstützen können. Die Babyboomer benötigen unter anderem Hilfe bei vielen grundlegenden Fragen wie: Ab wann kann ich gesetzliche Rente beziehen? Kann ich etwas dazu verdienen? Was ist mit der Krankenversicherung im Alter? Wie lässt sich die Steuer auf eine Abfindung reduzieren? Viele Vermittler beraten zwar bei der Altersvorsorge, aber oft nur bis Rentenbeginn. In der Entnahmephase sind andere Dinge wichtiger als beim Vermögensaufbau, und die greift die Weiterbildung auf: Auszahlplan oder lebenslange Verrentung, dynamische Rentenlücke, Anpassung des Ablaufmanagements und vieles mehr. Die Weiterbildung zum/r Berater/in Generationenvorsorge richtet sich an Vermittler, die mit ihren Kunden alt geworden sind und sie jetzt in den Ruhestand begleiten wollen. Sie richtet sich aber auch an jüngere Vermittler, die die Zielgruppe Babyboomer beraten wollen.

Was sind die Herausforderungen beim Wechsel in den Ruhestand?
Die größte Herausforderung ist es, zu überlegen, wofür das vorhandene Vermögen überhaupt reicht und wie es aufgeteilt werden kann. Reicht die gesetzliche Rente für die Fixkosten, oder ist eine zusätzliche private lebenslange
Rente nötig? Auch der Umgang mit der eigenen Gesundheit, einer wahrscheinlich zunehmenden Pflegebedürftigkeit und die damit verbundenen Kosten sorgen für Unsicherheit.

Welche typischen Fehler machen (angehende) Senioren, wenn sie keine Beratung haben?
Ehepaare bewerten sich finanziell oft als Einheit und denken, sie haben genug Geld für den Ruhestand. Oft ist allerdings ein Partner, meist die Frau, deutlich unterversorgt. Die Altersvorsorge hat häufig der Mann in seinem
Namen aufgebaut. Es ist ein großer Fehler, Paare nicht als einzelne Personen zu betrachten. Wenn der Partner mit dem Hauptalterseinkommen verstirbt, kann der Hinterbliebene ein Problem bekommen. Typisch ist auch, dass viele bei Rentenbeginn noch nicht an das Thema Erben und Schenken denken. Selbst, wenn man noch gesund ist und der Tod in relativ weiter Ferne scheint, sollte bei den neuen Geldanlagen die spätere Vermögensübertragung berücksichtigt werden. Der dritte große Fehler ist, bei der Geldanlage komplett auf Sicherheit zu setzen. Einige stecken alles in die lebenslange Verrentung oder legen das Geld niedrig verzinst an. Es ist aber meist  empfehlenswert, auch im Ruhestand mit einem Teil des Geldes auf dynamischere Anlagen zu setzen. Die meisten brauchen das vorhandene Kapital nicht sofort, sondern erst in späteren Jahren. Ein Anlagemix ist sinnvoller, als alles in Sicherheit zu stecken.

Welche Rolle können Versicherungen im Ruhestand spielen? Wie setzt man sie ein?
Die private Rentenversicherung mit ihrer klassischen lebenslangen Verrentung kann eine wichtige Rolle spielen. Reichen andere Einkommensquellen nicht, um regelmäßig die grundlegenden Bedürfnisse zu decken, ist eine Absicherung elementar, die bis ans Lebensende zahlt, egal wie alt man wird. Für alles, was über den Grundbedarf hinausgeht, können flexiblere Anlagen genutzt werden. Dazu zählen auch Fondspolicen mit möglichst lebenslanger Laufzeit, die flexible Auszahlungen und auch regelmäßige Auszahlpläne ermöglichen. Im Vergleich zur Fonds-Direktanlage bieten sie steuerliche Vorteile – sowohl bei der Einkommensteuer als auch bei der Erbschaftsteuer. Da gerade für die Vermögensübertragung lebenslange Laufzeiten sehr wichtig sind, bietet Helvetia in der dritten Schicht nur Whole-Life-Tarife an. Letztlich ist wie in der Ansparphase auch in der Entnahmephase ein Mix aus verschiedenen Anlagearten meist die beste Lösung.

Mit der neuen Weiterbildung der Helvetia Leben Akademie zum/r Berater/in Generationenvorsorge können Sie sich bestens darauf vorbereiten, die große Zahl der Babyboomer, die in Kürze in den Ruhestand gehen wird, optimal zu begleiten. Hier erfahren Sie mehr.