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Hilfe, mein Hund frisst nicht mehr!

Lea und ihr Hund Bono sind ein Herz und eine Seele. Aber Lea macht sich große Sorgen, denn Bonos Napf blieb gestern unberührt. Dabei ist er doch immer so verfressen.

Autor: Katja Brand, Foto: iStock

Tatsächlich schon satt?

Hunde sind als Schleckermäulchen bekannt. Vor allem fressen sie aber, um ihren Energiebedarf zu decken. Wenn Ihr Hund wenig frisst, muss er also nicht unbedingt krank sein. Als ersten Schritt sollten Sie im Umfeld nachfragen, wer den Hund füttert. Vielleicht hat er bereits gefressen? Oder er wurde schon ausreichend durch Leckerlis versorgt? Sprechen Sie mit Ihrer Familie genau ab, wann und von wem der Hund sein Fressen bekommt.

Das richtige Futter für Ihr Schleckermäulchen

Ziert sich Ihr Vierbeiner bei der Nahrungsaufnahme, kann das auch am Futter liegen. Es kommt vor, dass Hunde mit bestimmter Nahrung schlechte Erfahrungen verbinden oder sogar allergisch auf bestimmte Inhaltsstoffe reagieren. Eine Nahrungsumstellung kann dabei die goldene Lösung sein. Beobachten Sie Ihren Hund nach der Umstellung genau und schauen Sie, wie er das Futter verträgt. Immer ratsam ist es, auf die Vorlieben Ihres Lieblings zu achten. Zum Beispiel mögen manche Hunde leicht erwärmtes Essen – kaltes Futter sorgt oft für Magenschmerzen.

Alles nur Kopfsache?

Hunde können sehr sensibel sein und reagieren auf Belastungen mit Appetitlosigkeit. Als Rudeltier leiden sie besonders bei Abwesenheit oder Krankheit einer Bezugsperson oder eines Artgenossen. Auch Situationen mit erhöhtem Stressfaktor für den Hund, wie etwa die Silvesternacht oder ein Umzug, können der Grund für den vollen Napf sein. Versuchen Sie, Ihren vierbeinigen Freund zu beruhigen und schenken Sie ihm ein paar extra Streicheleinheiten.

Auch Hunde haben hormonelle Schwankungen. Wenn eine Hündin läufig ist oder ein Rüde den Geruch dieser Hündin auf aufnimmt, fressen beide weniger. Als kleinen Appetitanreger können Sie es auch mit dem Klassiker versuchen: Anlocken mit Leckerlis.

Hat der Hund Sie überlistet?

Hunde testen ihre Herrchen gern. Vor allem in der pubertären Phase kann es passieren, dass der Hund das Futter verweigert. Wird dem Vierbeiner dann zu viel Aufmerksamkeit geschenkt oder sogar das Futter verfeinert, zeigt das dem Hund: nicht fressen = mehr Aufmerksamkeit = besseres Futter. Hat der Hund das einmal gelernt, ist es kein Wunder, wenn er dieses Muster regelmäßig wiederholt.

Im Zweifelsfall: ab zum Tierarzt!

Auch wenn hinter der Appetitlosigkeit Ihres Hundes nicht unbedingt eine Erkrankung stecken muss, so sollten Sie die Situation trotzdem nicht auf die leichte Schulter nehmen. Frisst Ihr Hund mehrere Tage lang wenig oder gar nichts und es kommen andere Krankheitssymptome wie Erbrechen oder Fieber zum Vorschein, sollten Sie spätestens jetzt den Tierarzt aufsuchen. Behalten Sie auch die Zähne des Hundes im Blick. Junge Hunde sind vielleicht gerade im Zahnwechsel (abhängig von der Rasse zwischen dem vierten und sechsten Lebensmonat), ältere könnten aufgrund von Zahnstein tatsächlich Zahnschmerzen haben. Im Zweifel ist der Gang zum Fachmann die sicherste Variante – wir alle wollen, dass es dem besten Freund des Menschen gut geht.

Um Ihren Vierbeiner für alle Fälle abzusichern, bietet Helvetia die Hundekrankenversicherung PetCare an. Das ermöglicht eine sorgenfreie Zeit mit Ihrem vierbeinigen Partner.

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