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    Verein FreetheBees

    29.11.2023 | Denise Guggisberg
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    IDEA helvetia unterstützt den Verein FreetheBees.

    Das Ziel des Vereins FreetheBees besteht darin, der Honigbiene zu helfen, wieder in die Natur zurückzukehren. Als Waldinsekt nistet sich die Honigbienenkolonie in Höhlen ein, die von Schwarz- oder Buntspechten angelegt wurden. Derzeit wird diese Rückkehr durch den Mangel an alten Bäumen erschwert. Daher schafft der Verein Lebensräume, Baumhöhlen nach der Methode der Zeidlerei (althergebrachte Waldimkerei).

    FreetheBees möchte die faszinierende Welt der Bienen für ein breites Publikum sichtbar, fühlbar und erfahrbar zu machen. Dazu baut sie einen «Entdeckungspfad über die Honigbiene, ein Waldinsekt», auf dem unter anderem die Möglichkeit besteht, in einen Bienenstock hineinzuschauen. Kaum jemand hat je einen Schwarm Honigbienen beim Abflug, beim Fliegen oder beim Verweilen in einer Traube, die an einem Ast hängt, beobachten können. Und kaum jemand hat einen objektiven und umfassenden Überblick über die Faktoren, die zum Tod der Bienen führen.

    Der SwissTree Observer, eine von FreeTheBees erstellte Baumhöhlensimulation, ermöglicht die Beobachtung der Kolonie durch Plexiglas. Die Besucher:innen öffnen die Doppeltür und können die Bienen dabei beobachten, wie sie sich um das von ihnen gebaute natürliche Gebilde herumtummeln. Die Bienen entscheiden selbst, wie die Wachswabe gebaut wird. Es wird nur eine minimale innere Struktur angeboten, um zu verhindern, dass eventuelle mit Honig gefüllte Wachswaben reissen.

    Bienen zu beherbergen, ist eine Sache, eine Umgebung zu schaffen, in der sie zu jeder Jahreszeit gut überleben können, ist von entscheidender Bedeutung. Zu diesem Zweck wurden auf der Wiese Bäume gepflanzt und eine Blumenwiese angelegt. In unseren Breitengraden macht die intensive Landwirtschaft unseren Bienen das Leben schwer.

    Denn, abgesehen vom Frühling mit der Blüte der Obstbäume als wichtige Quelle für Nektar und Pollen, kann der Rest des Jahres schwierig sein. Die Landwirtschaft «rasiert» im Mai die Landschaft, die Blumen verschwinden innerhalb kurzer Zeit. Neben der in grossen Mengen ausgebrachten Gülle und dem Mangel an Biodiversität ist für die Bienen diese «Honiglücke» eine Katastrophe. Dieses Fehlen ist gleichbedeutend mit einer Hungersnot und somit mit Sterblichkeit. Die Biene ist ein biologischer Indikator für die lokale Natur. Daher ist es wichtig, honigsüsse Arten zu pflanzen oder zu säen, um diese Zeiten zu überbrücken.

    Das Grundstück, auf dem dieser Lernpfad angelegt ist, wird durch die Anpflanzung von Bäumen wie Linden, Kastanien und Seifenbäumen nach und nach zu einem bienenfreundlichen Ort. Auch ein Waldgarten wird angelegt.

    Dieses wichtige Thema unterstützt die Stiftung gerne mit einem Beitrag.