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Diese Lebens­mittel sind für Katzen giftig

Katzen gelten als echte Feinschmecker – was jedoch nicht bedeutet, dass alles, was auf unseren Tellern landet, auch gut für die Samtpfoten ist. Im Gegenteil: Viele Lebensmittel sind für Katzen giftig und können schwerwiegende Vergiftungserscheinungen nach sich ziehen – im schlimmsten Fall mit tödlichem Ausgang. Doch welche Lebensmittel dürfen Katzen fressen und welche sind tabu? Zwar gibt es einen Unterschied zwischen Nahrungsmitteln, die Katzen nicht gut vertragen und Lebensmitteln, die für Katzen gefährlich sind – dennoch ist es zu empfehlen, beides zu vermeiden, um Ihre Katze bestmöglich zu schützen.
Die Grafik zeigt eine Katze. Daneben liegen eine Tafel Schokolade, eine Avocado und rohes Fleisch auf Tellern.

Katzen sollten bestimmte Lebensmittel nicht fressen. Eine Liste mit Lebensmitteln, die für Katzen giftig sind, sowie andere Nahrungsmittel, die Stubentiger maximal in kleinen Mengen bekommen sollten, haben wir Ihnen in diesem Beitrag zusammengestellt – ebenso wie Erste-Hilfe-Maßnahmen, wenn Ihr Liebling doch versehentlich etwas Giftiges frisst.

In unserem Ratgeber erfahren Sie, welche Lebensmittel für Katzen giftig sind. Kommt es trotz aller Vorsicht zu einer Vergiftung, kann meistens nur die schnelle Hilfe durch den Tierarzt lebensrettend sein. Mit der Katzenkrankenversicherung sichern wir Sie und Ihren Liebling umfassend gegen die Kosten ab.

Denken Sie, die folgende Aussage ist richtig?

Kartoffeln sind ein gesundes und sicheres Grundnahrungsmittel für Katzen.

Warum dürfen Katzen bestimmte Lebensmittel nicht essen?

Dass Katzen bestimmte Lebensmittel nicht essen dürfen, hat einen einfachen Grund: Sie vertragen sie nicht oder können sich durch sie sogar eine Vergiftung zuziehen. Das Verdauungssystem der Samtpfoten funktioniert anders als das bei uns Menschen. Während wir als Allesesser (Omnivoren) sogenannte Nahrungsgeneralisten sind – also sowohl pflanzliche als auch tierische Produkte zu uns nehmen können –, sind Katzen Fleischfresser. Ihr Organismus ist auf tierische Proteine ausgelegt. In kleinen Mengen können sie zwar auch gewisse pflanzliche Lebensmittel zu sich nehmen, die nicht giftig sind, doch es ist empfehlenswert, Katzen hochwertiges Futter auf Fleischbasis zu geben.

Nahrungsmittel, die wir Menschen für eine ausgewogene Ernährung benötigen, sind für Katzen oft gefährlich. Der Verzehr dieser Lebensmittel kann zu ernsthaften Gesundheitsproblemen führen, da sie entweder nicht vom Körper verarbeitet werden können oder sogar toxisch auf die Organe wirken.

Oft reichen schon kleine Mengen von giftigen Lebensmitteln aus, um bei Katzen Symptome wie Durchfall und Erbrechen auszulösen, welche zu Organschäden führen können. Deshalb ist es empfehlenswert, solche Lebensmittel konsequent zu meiden. Besonders im Alltag ist es sinnvoll, darauf zu achten, dass Ihre Samtpfote nicht versehentlich etwas frisst, das ihrer Gesundheit schaden könnte.

Welche Lebens­mittel dürfen Katzen essen – und welche nicht?

Die Grafik zeigt welche Lebensmittel die Katze essen darf und welche nicht.

Nicht jedes Lebensmittel ist giftig und stellt eine unmittelbare Gefahr für Ihre Katze dar, allerdings sind viele menschliche Speisen für die Samtpfoten schlicht ungeeignet und können bei Katzen Unverträglichkeiten oder Magenbeschwerden auslösen. Welche Lebensmittel dürfen Katzen fressen, welche Mengen sind noch unbedenklich – und wovon lässt man lieber ganz die Pfoten?

Diese Lebensmittel dürfen Katzen fressen

Katzen sollten in erster Linie speziell für Samtpfoten entwickeltes Trocken- oder Nassfutter fressen. Auch kleinere Mengen von gekochtem Fleisch, das Sie für sich selbst zubereiten, sind in der Regel kein Problem. Achten Sie aber darauf, das Fleisch nicht zu würzen und auch nicht scharf mit Öl oder anderen Fetten anzubraten.

Obst und Gemüse gehören nur in geringen Mengen in den Futternapf und auch nur, wenn Ihre Katze diese mag. Kochen oder dünsten Sie das Gemüse vor dem Verzehr, da Stubentiger Rohkost nur schwer verdauen können. Folgende Gemüse- und Obstsorten dürfen Katzen in geringen Mengen fressen:

Brokkoli
Gurke
Möhren
Rote Beete
Apfel
Birne
Banane
Beeren
Kürbis

Bei Obst gilt: Verfüttern Sie die erlaubten Sorten vorsichtig. Obst enthält oft viel Zucker, was im Alter zu Diabetes bei Katzen führen kann. Zu den Obstsorten, die weniger Zucker enthalten, gehören Beeren wie Himbeeren, Erdbeeren und Blaubeeren.

Diese Lebensmittel sollten Katzen nicht fressen

Es gibt Lebensmittel, die für Katzen zwar nicht giftig sind, dafür aber ungesund oder nicht gut vertragen werden. Dazu gehören zum einen Nahrungsmittel, die viel Zucker und Fett enthalten. Das betrifft z. B. menschliche Fertiggerichte, aber auch süßes Obst in großen Mengen. Wie so oft macht die Dosis das Gift. Folgende Lebensmittel sollten Katzen nicht fressen, da sie sie nicht vertragen:

Weintrauben

Weintrauben (und auch Rosinen) können bei Katzen zu Durchfall und Erbrechen führen. Schuld daran ist vermutlich die in den Kernen enthaltene Oxalsäure, die in Rosinen in noch höherer Konzentration vorhanden ist.

Milch

Auch wenn viele Katzenbesitzer denken, ihrer Fellnase etwas Gutes zu tun: Füttern Sie sie nicht mit Milch. Kitten vertragen im jungen Alter zwar noch Kuhmilch, da ihr Körper Enzyme produziert, um die Muttermilch zu verwerten. Diese werden aber im Alter weniger, sodass viele Katzen im Laufe ihres Lebens laktoseintolerant werden. Milchprodukte können dann zu Übelkeit, Durchfall und Erbrechen führen.

Rohes Fleisch

Während gekochtes Fleisch in Ordnung ist, sollten Sie Ihre Katze nicht in großen Mengen mit rohem Fleisch füttern, schon gar nicht mit Schweinefleisch. Dieses enthält nämlich oft Keime (Bakterien und Viren), die für Katzen gefährlich werden können.

Rohe Eier

Auch rohe Eier gehören nicht auf den Speiseplan Ihrer Katze, da rohes Eiklar den Stoff Avidin enthält. Dieses Protein kann die Aufnahme von Biotin (Vitamin B7) hemmen, das wiederum wichtig für den Energiestoffwechsel und die Gesundheit von Haaren und Nägeln ist. Fehlt es dem Körper an Biotin, kann sich das bei Katzen an schlechter Fellqualität, Stoffwechselstörungen, Entzündungen der Haut und Verdauungsproblemen zeigen.

Hülsenfrüchte und Kohl

Kohl und Hülsenfrüchte sind für viele Katzen schwer verdaulich und können bei Verzehr zu Blähungen, Bauchschmerzen und Durchfall führen. Auch wenn sie nicht per se als giftige Lebensmittel für Katzen gelten, ist es ratsam, sie aufgrund der häufig entstehenden Verdauungsprobleme nicht zu verfüttern.

Wichtig!

  • Auch Gewürze wie Curry, Nelken, Pfeffer oder Chilis sind für Katzen tabu. Diese können die empfindlichen Schleimhäute des Magen-Darmtrakts reizen und zu Durchfall oder Erbrechen führen. Auch stark gesalzene und zuckerhaltige Lebensmittel sollten für Katzen tabu sein.

Achtung: Diese Lebensmittel sind für Katzen giftig

Die Grafik zeigt eine Katze und einen Futternapf, über dem ein Totenkopf abgebildet ist.

Neben ungesunden und nicht gut verträglichen Nahrungsmitteln gibt es eine Liste an Lebensmitteln, die für Katzen giftig sind und sich toxisch auf das Herz-Kreislauf-System, das zentrale Nervensystem sowie auf Leber und Nieren auswirken können. Die folgenden, giftigen Lebensmittel für Katzen sollten daher in keinem Fall in die Reichweite von Haustieren (auch Hunden) gelangen.

Schokolade und Kakao

Schokolade und Kakaoprodukte enthalten das Alkaloid Theobromin. Je dunkler die Schokolade, desto höher ist der Anteil. Theobromin ist nicht nur für Katzen, sondern auch für Hunde hochgiftig. Strukturell ähnelt es Koffein, weshalb der Stoff auch eine vergleichbare stimulierende Wirkung auf das Nervensystem hat. Im Gegensatz zu Menschen kann der Stoffwechsel Katzen das Alkaloid jedoch nicht verarbeiten.

Beim Verzehr von Schokolade reichert sich das Theobromin als Giftstoff im Blut an und kann innerhalb weniger Stunden zu ernsthaften Vergiftungserscheinungen wie Unruhe, Muskelzittern, Erbrechen, Durchfall und Krampfanfällen bei Hunden und Katzen führen. Bei einer hohen Dosis oder einer individuellen Sensibilität kann eine Vergiftung mit Theobromin im schlimmsten Fall zum Tod führen. Hat Ihr Stubentiger Schokolade gefressen, sollten Sie daher in keinem Fall zögern und sofort in die Tierarztpraxis oder Tierklinik fahren.

Avocados

Avocados enthalten Persin, einen Stoff, der das für uns gesunde Lebensmittel für Katzen giftig macht. Schon kleine Mengen Persin können bei den Fellnasen zu Magen-Darm-Beschwerden und Herzmuskelschäden führen. Daneben ist der hohe Fettgehalt in Avocados nicht nur schwer verdaulich, sondern kann auch eine Bauchspeicheldrüsenentzündung auslösen.

Rohe Kartoffeln

Rohe Kartoffeln beinhalten Solanin. Dieser Stoff schützt die Pflanze, ist für Katzen jedoch giftig. Erst hohe Hitze lässt ihn aus der Kartoffel austreten. Daher sind gekochte Kartoffeln in kleinen Mengen für Katzen in der Regel auch unbedenklich. In ihrer rohen Form können sie hingegen zu Bauchkrämpfen, Durchfall und Erbrechen führen. Katzen, die rohe Kartoffeln gefressen haben – oder auch vom Kochwasser geleckt oder getrunken haben –, wirken zudem oft desorientiert und haben Probleme mit ihrem Gleichgewicht.

Lauch

Lauchgewächse gehören ebenfalls zu den Lebensmitteln, die für Katzen giftig sind. Das betrifft unter anderem Zwiebeln, Knoblauch, Schalotten, Porree und Schnittlauch. Dabei spielt es keine Rolle, ob das Lauchgewächs im rohen, gekochten oder gedünsteten Zustand verfüttert wird. Schon in geringen Mengen können Zwiebeln, Knoblauch und Co. zu Vergiftungserscheinungen bei Katzen führen. Die Schwefelverbindungen in den Lauchgewächsen können die roten Blutkörperchen zerstören und aufgrund der fehlenden Blutkörperchen zu einer Blutarmut (Anämie) führen.

Kaffee und Tee

Koffein wirkt auf Katzen viel stärker als auf uns Menschen und macht damit koffeinhaltigen Tee wie Schwarztee oder Kaffee zu giftigen Lebensmitteln für Katzen. Schon kleine Mengen des Giftstoffs reichen aus, um Symptome wie Unruhe, Muskelzittern, Herzrasen oder sogar Krampfanfälle auszulösen. Dementsprechend müssen auch Energydrinks und Mate-Getränke für Katzen als gefährlich eingestuft werden.

Alkohol

Alkohol wirkt bereits in kleinen Mengen toxisch auf den Körper von Katzen: Wenige Tropfen stark konzentrierten Alkohols können das zentrale Nervensystem beeinträchtigen und zu Konzentrationsstörungen, Erbrechen bis hin zum Koma führen. Auch langfristige Schäden an der Leber und dem Magen-Darm-Trakt Ihres Stubentigers können entstehen.

Medikamente

Ihre Katze hat sich verletzt und leidet offensichtlich an Schmerzen? Verständlicherweise möchten Sie Ihrem Liebling helfen – aber nicht mit Ihren eigenen Schmerztabletten. Medikamente wie Paracetamol oder Ibuprofen wurden für Menschen entwickelt und erforscht, nicht für Katzen. Geben Sie Ihrem Tier niemals eigenmächtig Medikamente, die nicht vom Tierarzt verschrieben wurden. Bereits eine einzige Tablette kann lebensbedrohliche Folgen für die Samtpfote haben.

Katzenkranken­versicherung von Helvetia

Selbst bei größter Vorsicht kann es passieren, dass Ihre Katze giftige Lebensmittel frisst und eine schnelle Behandlung beim Tierarzt notwendig wird. Helvetia stellt sicher, dass Ihr Stubentiger in solchen Fällen die bestmögliche Versorgung erhält und Sie vor hohen Kosten geschützt sind.

Käse, Wurst, Kartoffeln & Co.: Darf meine Katze diese Lebensmittel essen?

Viele Katzenbesitzer fragen sich, ob bestimmte Alltagslebensmittel erlaubt sind und es in Ordnung ist, ihrem Haustier vom Abendbrottisch zum Beispiel ein Stück Käse, Wurst oder Brot abzugeben. Wir klären auf.

Darf meine Katze Käse essen?

Käse ist nicht per se ein giftiges Lebensmittel für Katzen. Doch wie Sie bereits wissen, werden viele Stubentiger im Laufe ihres Lebens laktoseintolerant. Käsesorten, die Laktose enthalten, sollten daher nicht verfüttert werden, da sie zu Durchfall und Erbrechen führen können. Hartkäse ohne Zusatzstoffe darf Ihr Haustier ab und zu fressen – aber nur als Ausnahme und in kleinen Mengen.

Darf meine Katze Wurst essen?

Wurstsorten – insbesondere die aus industrieller Herstellung – enthalten oft Zusatzstoffe wie Zucker, Gewürze, Salz und Konservierungsstoffe, die für Katzen ungeeignet sind. Auch der hohe Fettanteil zahlt nicht auf die Gesundheit Ihres Stubentigers ein. Statt Ihrer Katze Wurst zu geben, können Sie auf artgerechtes Katzenfutter oder auf pures, ungewürztes und gekochtes Fleisch setzen.

Dürfen Katzen Kartoffeln essen?

Gekochte Kartoffeln (ungewürzt und ungesalzen) sind für Katzen kein Problem. Sie sollten jedoch nicht in rauen Mengen gefüttert werden, in einer angemessenen Dosis sind sie ein unbedenklicher Snack. Aber Vorsicht: Das gilt nur für Kartoffeln, die vorher gekocht wurden. Rohe Kartoffeln zählen hingegen zu den giftigen Lebensmitteln für Katzen.

Dürfen Katzen Brot essen?

Katzen sollten kein Brot essen, da die Tiere es nur schwer verdauen können. Außerdem enthält Brot meist auch Zucker, Salz, Gewürze und unter Umständen Konservierungsmittel – Stoffe, die für eine gesunde Ernährung ebenfalls ungeeignet sind. Zwar gehört Brot nicht zu den giftigen Lebensmitteln für Katzen und ist in kleinen Mengen nicht gefährlich, da es aber zu Verdauungsproblemen führen kann und keine für die Katze relevanten Nährstoffe enthält, sollte es nicht regelmäßig gefüttert werden.

Was kann ich tun, wenn meine Katze etwas Giftiges gefressen hat?

Die Grafik zeigt eine Katze beim Tierarzt, der Erste Hilfe nach einer Vergiftung durch Schokolade leistet.

Hat Ihre Katze giftige Lebensmittel gefressen, sollten Sie keine Zeit verlieren und sofort handeln. Denn: Giftige Lebensmittel können bei Katzen zu ernsthaften Gesundheitsproblemen wie Durchfall, Erbrechen, Appetitlosigkeit, Schüttelfrost, Krampfanfällen, Herzrasen und Verwirrung führen. Im schlimmsten Fall kann die Fellnase an den Folgen der Vergiftung sterben. Das können Sie tun:

Zeigen sich Vergiftungssymptome, ist es wichtig, keine Zeit zu verlieren. Denn egal ob wegen giftiger Lebensmittel oder giftiger Pflanzen für Katzen: Im Falle einer Vergiftung kann jede Minute zählen.

Fazit: Giftige Lebensmittel haben nichts im Futternapf zu suchen

Giftige Lebensmittel können bei Katzen schnell mehrere Organsysteme belasten – etwa das Herz-Kreislauf-System und die Entgiftungsorgane Leber und Niere. Viele Lebensmittel, die für uns Menschen gesund sind, können für die Tiere nicht nur unverträglich, sondern im schlimmsten Fall schädigend oder sogar tödlich sein. Besonders giftige Lebensmittel für Katzen wie Schokolade, Alkohol und Lauchgewächse sollten sich daher niemals in Reichweite der Fellnasen befinden. Auch andere Lebensmittel, die zwar nicht giftig für die Katze sind, aber auch nicht gesund, haben im Futternapf nichts verloren. Dazu zählt alles, was stark gewürzt, fettig oder verarbeitet ist. Möchten Sie auf Nummer sicher gehen, sollten Sie Ihre Fellnase nur mit hochwertigem Futter auf Fleischbasis füttern. Frisst die Katze versehentlich ein giftiges Lebensmittel, zögern Sie nicht und bringen Sie sie sofort zum Tierarzt.

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