Katzen sollten bestimmte Lebensmittel nicht fressen. Eine Liste mit Lebensmitteln, die für Katzen giftig sind, sowie andere Nahrungsmittel, die Stubentiger maximal in kleinen Mengen bekommen sollten, haben wir Ihnen in diesem Beitrag zusammengestellt – ebenso wie Erste-Hilfe-Maßnahmen, wenn Ihr Liebling doch versehentlich etwas Giftiges frisst.
Inhaltsverzeichnis
Warum dürfen Katzen bestimmte Lebensmittel nicht essen?
Welche Lebensmittel dürfen Katzen essen – und welche nicht?
» Diese Lebensmittel dürfen Katzen fressen
» Diese Lebensmittel sollten Katzen nicht fressen
Achtung: Diese Lebensmittel sind für Katzen giftig
» Schokolade und Kakao
» Avocados
» Rohe Kartoffeln
» Lauch
» Kaffee und Tee
» Alkohol
» Medikamente
Käse, Wurst, Kartoffeln & Co.: Darf meine Katze diese Lebensmittel essen?
» Darf meine Katze Käse essen?
» Darf meine Katze Wurst essen?
» Dürfen Katzen Kartoffeln essen?
» Dürfen Katzen Brot essen?
Was kann ich tun, wenn meine Katze etwas Giftiges gefressen hat?
Fazit: Giftige Lebensmittel haben nichts im Futternapf zu suchen
Dass Katzen bestimmte Lebensmittel nicht essen dürfen, hat einen einfachen Grund: Sie vertragen sie nicht oder können sich durch sie sogar eine Vergiftung zuziehen. Das Verdauungssystem der Samtpfoten funktioniert anders als das bei uns Menschen. Während wir als Allesesser (Omnivoren) sogenannte Nahrungsgeneralisten sind – also sowohl pflanzliche als auch tierische Produkte zu uns nehmen können –, sind Katzen Fleischfresser. Ihr Organismus ist auf tierische Proteine ausgelegt. In kleinen Mengen können sie zwar auch gewisse pflanzliche Lebensmittel zu sich nehmen, die nicht giftig sind, doch es ist empfehlenswert, Katzen hochwertiges Futter auf Fleischbasis zu geben.
Nahrungsmittel, die wir Menschen für eine ausgewogene Ernährung benötigen, sind für Katzen oft gefährlich. Der Verzehr dieser Lebensmittel kann zu ernsthaften Gesundheitsproblemen führen, da sie entweder nicht vom Körper verarbeitet werden können oder sogar toxisch auf die Organe wirken.
Oft reichen schon kleine Mengen von giftigen Lebensmitteln aus, um bei Katzen Symptome wie Durchfall und Erbrechen auszulösen, welche zu Organschäden führen können. Deshalb ist es empfehlenswert, solche Lebensmittel konsequent zu meiden. Besonders im Alltag ist es sinnvoll, darauf zu achten, dass Ihre Samtpfote nicht versehentlich etwas frisst, das ihrer Gesundheit schaden könnte.
Nicht jedes Lebensmittel ist giftig und stellt eine unmittelbare Gefahr für Ihre Katze dar, allerdings sind viele menschliche Speisen für die Samtpfoten schlicht ungeeignet und können bei Katzen Unverträglichkeiten oder Magenbeschwerden auslösen. Welche Lebensmittel dürfen Katzen fressen, welche Mengen sind noch unbedenklich – und wovon lässt man lieber ganz die Pfoten?
Katzen sollten in erster Linie speziell für Samtpfoten entwickeltes Trocken- oder Nassfutter fressen. Auch kleinere Mengen von gekochtem Fleisch, das Sie für sich selbst zubereiten, sind in der Regel kein Problem. Achten Sie aber darauf, das Fleisch nicht zu würzen und auch nicht scharf mit Öl oder anderen Fetten anzubraten.
Obst und Gemüse gehören nur in geringen Mengen in den Futternapf und auch nur, wenn Ihre Katze diese mag. Kochen oder dünsten Sie das Gemüse vor dem Verzehr, da Stubentiger Rohkost nur schwer verdauen können. Folgende Gemüse- und Obstsorten dürfen Katzen in geringen Mengen fressen:
Bei Obst gilt: Verfüttern Sie die erlaubten Sorten vorsichtig. Obst enthält oft viel Zucker, was im Alter zu Diabetes bei Katzen führen kann. Zu den Obstsorten, die weniger Zucker enthalten, gehören Beeren wie Himbeeren, Erdbeeren und Blaubeeren.
Neben ungesunden und nicht gut verträglichen Nahrungsmitteln gibt es eine Liste an Lebensmitteln, die für Katzen giftig sind und sich toxisch auf das Herz-Kreislauf-System, das zentrale Nervensystem sowie auf Leber und Nieren auswirken können. Die folgenden, giftigen Lebensmittel für Katzen sollten daher in keinem Fall in die Reichweite von Haustieren (auch Hunden) gelangen.
Viele Katzenbesitzer fragen sich, ob bestimmte Alltagslebensmittel erlaubt sind und es in Ordnung ist, ihrem Haustier vom Abendbrottisch zum Beispiel ein Stück Käse, Wurst oder Brot abzugeben. Wir klären auf.
Hat Ihre Katze giftige Lebensmittel gefressen, sollten Sie keine Zeit verlieren und sofort handeln. Denn: Giftige Lebensmittel können bei Katzen zu ernsthaften Gesundheitsproblemen wie Durchfall, Erbrechen, Appetitlosigkeit, Schüttelfrost, Krampfanfällen, Herzrasen und Verwirrung führen. Im schlimmsten Fall kann die Fellnase an den Folgen der Vergiftung sterben. Das können Sie tun:
Zeigen sich Vergiftungssymptome, ist es wichtig, keine Zeit zu verlieren. Denn egal ob wegen giftiger Lebensmittel oder giftiger Pflanzen für Katzen: Im Falle einer Vergiftung kann jede Minute zählen.