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Der Alpine Schutzwaldpreis Helvetia 2018 geht an Projekte aus Österreich und aus der Schweiz

An der Verleihung des 13. Alpinen Schutzwaldpreises Helvetia im bündnerischen Klosters wurden Projekte aus Österreich und der Schweiz ausgezeichnet. Ruedi Walli wurde als Schutzwaldpate für seine Verdienste um den Schutzwald geehrt.
01.02.2019 | Medienmitteilung
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Am 1. Februar 2019 hat die Arbeitsgemeinschaft (ARGE) Alpenländischer Forstvereine zum 13. Mal den Alpinen Schutzwaldpreis Helvetia verliehen. Die Mitglieder – Forstvereine aus Bayern, Graubünden, Kärnten, Liechtenstein, St. Gallen, Südtirol, Tirol und Vorarlberg – würdigen mit dem Preis Projekte, die sich besonders vorbildlich für den Schutzwald engagieren. Im Beisein vom Bündner Regierungsrat Mario Cavigelli, von Regierungsräten aus Liechtenstein und St. Gallen und Landesräten aus Tirol, Vorarlberg sowie Südtirol wurden in der Arena in Klosters drei Projekte in den Kategorien «Schulprojekte», «Öffentlichkeitsarbeit, Innovation und Schutzwaldpartnerschaften» und «Erfolgsprojekte» gewürdigt. Mit dem «Schutzwaldpaten» zeichnete die ARGE Alpenländische Forstvereine zudem eine Person für ihre Verdienste rund um den Schutzwald aus.
 
14 Projekte und Ideen aus Deutschland, Italien, Österreich und der Schweiz wurden eingereicht. Die international besetzte Jury ehrte folgende Projekte mit einer Auszeichnung:
 
Kategorie «Schulprojekte»
Graubünden – Waldspielgruppe Zwergenland
... dann treffen wir uns bei der Kreuzung im Wald, ... dann ist es gleich, ob die Sonne scheint, ob es regnet oder schneit, ... dann ziehen wir immer gute Schuhe und Arbeitskleidung an, ... dann nehmen wir einen Rucksack mit Znüni/Zvieri mit, ... dann erleben und spüren wir die Natur zu allen Jahreszeiten. Ein Spielangebot ausserhalb des Elternhauses für Kinder im Alter von 4 – 5 Jahren, das altersgerecht und in enger Zusammenarbeit mit dem Forstdienst den Kontakt der Kinder mit dem Wald fördert.
 
Kategorie «Öffentlichkeitsarbeit, Innovation und Schutzwaldpartnerschaften»
Tirol – Schutzwaldmärchen
Der Lechtaler Waldzwerg namens Almajuri ist völlig fertig. Die Sturmhexen haben die Bäume durchgeschüttelt und der Schneeriese hat einen Zauber des Vergessens über die Baumgeister gelegt. Neuerdings kennt der Tannengeist den Unterschied zwischen Tanne und Fichte nicht mehr. Die Lärchenkönigin ist schwer verliebt und hat ihre Aufgaben aus den Augen verloren. Und der Zirbenzwerg ist überhaupt verschwunden. Doch ohne Hüter verliert der Schutzwald seine Kraft. Bald donnern Lawinen ins Tal, versperren Steinschläge die Wege und geraten die Wildwasser ausser Rand und Band. Liebe Kinder, bitte helft dem Schutzwald, den Bäumen und ihren Hütern. Der Almajuri zählt auf euch.
 
Kategorie «Erfolgsprojekte»
Vorarlberg – Lawinenschutzwald Blons – Wiederaufbau nach der Katastrophe
Das grosse Naturgefahrenpotential im Gemeindegebiet Blons macht die Bewohnbarkeit dieser Berggemeinde in einem besonders hohen Mass vom Zustand des Objektschutzwaldes abhängig. Zur Schaffung und langfristigen Erhaltung eines schutzwirksamen Dauerwaldes erfolgt eine beispielhafte Bewirtschaftung im Sinne eines naturnahen Waldbaus und einer konsequenten schutzwaldorientierten Schalenwildbejagung. Mit der Einrichtung des Lawinendokumentationszentrums und eines Lawinenlehrpfades wurden vorbildliche Aktivitäten im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit geleistet.
 
Der «Sonderpreis» der Jury
St. Gallen – Nussdorf Frümsen – Nussbaum im Schutzwald
Frümsen liegt im Werdenberg am Fusse der steilen Bergwaldungen des Alpsteins. Das historische Landschaftsbild beschreibt den Nussbaum, neben der Buche, als zweitwichtigste Baumart im Wald. Durch eine veränderte Bewirtschaftung ist der Nussbaum in der Region selten geworden. Seit einigen Jahren bringt die Forstgemeinschaft Sennwald den Nussbaum wieder im Wald und im angrenzenden Kulturland ein.
 
Ruedi Walli ist vierter Schutzwaldpate
Zum vierten Mal hat die ARGE Alpenländischer Forstvereine den Titel «Schutzwaldpate» vergeben. Dieses Jahr wurde der Schreiner und Holzhausbauer Ruedi Walli aus Fideris im Prättigau für seine Verdienste zugunsten des Schutzwalds geehrt. Als Unternehmer führte er über viele Jahre die Holzbaufirma Ruwa in der 2. Familiengeneration und hat sie mittlerweile an die 3. Generation weitergegeben. Ruedi Walli hat durch sein Lebenswerk und durch das Vorleben von Werten ein tiefes Bewusstsein für eine nachhaltige, regional funktionierende Wertschöpfungskette Wald-Holz und auch für eine sinnvolle und naturnahe Waldnutzung geschaffen.
 
Hier geht's zum Interview mit Ruedi Walli: http://helv.me/schutzwaldpate
 
 
Schutzwaldpreis Helvetia 2018 – die Gewinner auf einen Blick
  • Kategorie Schulprojekte:
    Waldspielgruppe Zwergenland in Andeer, Graubünden.
  • Kategorie Öffentlichkeitsarbeit, Innovation und Schutzwaldpartnerschaften:
    Schutzwaldmärchen, Tirol.
  • Kategorie Erfolgsprojekte:
    Sanierung Objektschutzwald Blons, Vorarlberg.
  • Sonderpreis der Jury:
    Nussdorf Frümsen, St. Gallen.
  • Schutzwaldpate:
    Ruedi Walli, Graubünden.
 
 
Fotolegenden:

Foto 1: Gewinner der Kategorie Schulprojekte: Waldspielgruppe Zwergenland in Andeer, Graubünden.

Foto 2: Gewinner der Kategorie Öffentlichkeitsarbeit, Innovation und Schutzwaldpartnersxchaften: Schutzwaldmärchen, Tirol.

Foto 3: Gewinner der Kategorie Erfolgsprojekte: Sanierung Objektschutzwald Blons, Voralberg.

Foto 4: Gewinner Sonderpreis der Jury: Nussdorf Frümsen, St. Gallen.

Foto 5: Schutzwaldpate 2018: Ruedi Walli.

Foto 6: Nominierte Schulklasse aus Tirol der Kategorie Schulprojekte.
 
 

Kontaktinformationen
Medien
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www.helvetia.com
 
Graubünden Wald
Cristina Fisler
Vize-Präsidentin
c/o Amt für Wald und Naturgefahren
Postfach 26
7450 Tiefencastel
 
Telefon: +41 81 257 50 24
cristina.fisler@awn.gr.ch
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