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Homöopathie für Katzen: Wie kann man Katzen homöopathisch behandeln?

Wenn der Stubentiger leidet, dann sind viele Herrchen und Frauchen zu Recht besorgt und greifen immer häufiger zu Hausmitteln oder Homöopathie. Doch können die ebenfalls von Menschen genutzten Globuli und Co. auch Katzen helfen?
Zu sehen ist eine Katze neben einer Flasche von homöopathischen Mitteln.

In den vergangenen Jahren gewinnt Homöopathie in der Tiermedizin immer mehr an Bedeutung. Auch wenn die Effizienz und Wirksamkeit von homöopathischen Mitteln umstritten ist, findet sie als vermeintliche Alternative zur klassischen Schulmedizin auch immer mehr bei Samtpfoten Anwendung.

Dennoch sollte vor der Verabreichung von homöopathischen Mitteln bei der Katze die genaue Behandlung und Dosierung mit einem Tierarzt abgeklärt werden. Denn ist eine Katze erkrankt, sollte dies nicht auf die leichte Schulter genommen werden. Mit der Katzenkrankenversicherung von Helvetia können Sie eine umfangreiche Betreuung für Ihr Tier sicherstellen. Mit dem Zusatzbaustein „Alternative Heilmethoden“ sind neben der klassischen Schulmedizin auch andere Behandlungsformen wie Akupunktur, Bachblütentherapie, Neutraltherapie oder auch Homöopathie mitversichert.

Wie Sie Homöopathie bei Katzen richtig anwenden und wann Sie unbedingt den Tierarzt aufsuchen sollten, haben wir für Sie zusammengefasst. Auf unserer Produktseite erhalten Sie darüber hinaus wichtige Informationen zur Krankenversicherung Ihrer Katze.

Was denken Sie?

Impfungen bei Katzen können durch Homöopathie ersetzt werden.

Wie sieht eine homöopathische Behandlung von Katzen aus?

Zeigt eine Katze Krankheitssymptome, sollten diese genau beobachtet werden. Treten die Symptome eindeutig oder über einen längeren Zeitraum auf, ist ein Tierarzt zu Rate zu ziehen. Homöopathische Mittel können höchstens als Ergänzung zur klassischen Schulmedizin eingesetzt werden und sollen, in Abstimmung mit dem Tierarzt, dabei helfen, die Symptome zu lindern. Wie bei Menschen kann Homöopathie für Katzen in verschiedenen Formen verabreicht werden:

  • Globuli
  • Tropfen
  • Gel
  • Ampullen

Die jeweils passende Art der Behandlung hängt vom Krankheitsbild ab. Hat die Katze Durchfall, frisst die Katze nicht, erbricht die Katze oder zeigt sie über mehrere Tage weitere Symptome, sollte unbedingt ein Tierarzt aufgesucht werden. Es könnte eine Erkrankung vorliegen, die mit Hausmitteln nicht behandelt werden kann. Das Wichtigste ist das Erstellen einer klaren Diagnose.

Bei leichten Erkrankungen können homöopathische Mittel unter Umständen Linderung verschaffen. Die Wirksamkeit einer homöopathischen Behandlung oder auch der Einsatz von Hausmitteln bei Katzen sind jedoch nicht gänzlich bewiesen und beruht größtenteils auf individuellen Erfahrungsberichten.

Welche Krankheiten bei Katzen können mit Homöopathie behandelt werden?

Icons, die Katzen-Krankheiten darstellen, die man unterstützend mit Homöopathie behandeln kann.

Generell werden Globuli und Co. für Katzen als unterstützende Behandlung eingesetzt. Ob es sinnvoll ist, homöopathische Mittel zu verabreichen, hängt neben dem Beschwerdebild auch von den Auslösern und den Begleiterscheinungen einer Erkrankung ab. Eine homöopathische Behandlung sollte in jedem Fall mit einem Tierarzt abgesprochen werden, um gezielt vorgehen zu können und andere Krankheiten auszuschließen.

Folgende Krankheiten von Katzen können unterstützend mit Homöopathie behandelt werden:

  • Katzenakne
  • Katzenschnupfen und Störungen der Immunität
  • Durchfall und Erbrechen
  • Blasenentzündung und weitere entzündliche Erkrankungen
  • Krankheiten rund ums Maul
  • Stress

Katzenakne

Um andere Hautkrankheiten ausschließen zu können, sollte eine Behandlung von Katzenakne mit homöopathischen Mitteln nur in Absprache mit einem Tierarzt erfolgen. Da die Wirksamkeit einer homöopathischen Behandlung nicht erwiesen ist, kann es sein, dass nur bestimmte Symptome der Katzenakne unzureichend gemildert werden oder die Therapie nicht zum gewünschten Ergebnis führt.

Als homöopathisches Mittel bei Katzenakne werden häufiger eingesetzt:

  • Sulfur D6 (bei Hautpilzen)
  • Calendula-Tinktur (zur Heilung von Wunden)
  • Hepar sulfuris D12 (bei eitrigen Wunden)

Alternativ können andere Hausmittel wie Bachblüten oder Hefetabletten eingesetzt werden, um den Heilungsprozess zu unterstützen.

Katzenschnupfen

Vor allem wegen des potenziell schweren oder sogar tödlichen Verlaufs sollte bei Katzenschnupfen in der Regel die klassische schulmedizinische Behandlung mit Antibiotika zum Einsatz kommen.

Zur Unterstützung der Heilung und zur allgemeinen Stärkung des Immunsystems werden folgende Homöopathika häufig dazugegeben:

  • Echinacea angustifolia (zur Stärkung des Immunsystems, Behandlung der oberen Luftwege)
  • Belladonna (Fieber)
  • Pulsatilla (Ausfluss aus Nase oder Augen)

Um den Genesungsprozess bei Katzenschnupfen – aber auch bei anderen Krankheiten – für das Tier möglichst angenehm zu gestalten, sollte auch im häuslichen Umfeld darauf geachtet werden, dass die Katze möglichst wenig Stress ausgesetzt ist und durch angemessenes Futter die Energiezufuhr gewährleistet ist.

Blasenentzündung

Bemerkt man als Katzenbesitzer erste Symptome einer Blasen- oder Nierenentzündung, sollte unbedingt auf eine ausreichende Wasseraufnahme geachtet werden. Bei einer Erkrankung des Harnapparates sollte auch immer tierärztliche Hilfe in Anspruch genommen werden, da Blasen- oder Nierenentzündungen direkt behandelt werden sollten.

Folgende homöopathische Mittel werden vielfach zur klassischen Medikation eingesetzt:  

  • Belladonna (Blut im Urin)
  • Cantharis (häufiger Harndrang)

Krankheiten rund ums Maul

Bei Zahnfleischentzündung und anderen Beschwerden rund um das Maul von Katzen werden folgende Mittel homöopathisch eingesetzt:

  • Apis mellifica D6 (Schluckbeschwerden)
  • Mercurius solubilis D12 (Katze sabbert viel)
  • Acidum hydrochloricum D12 (Maulgeruch)
  • Borax D6 (Zahnfleischentzündung bei Katzen)

Als Auslöser für diese Symptome können aber auch Verdauungsstörungen oder Zahnstein bei Katzen verantwortlich sein. Daher sollte man eine homöopathische Behandlung mit einem Tierarzt abklären.

Homöopathie für Katzen bei Angst oder Stress

Auch bei Angst oder Stress soll bei Katzen Homöopathie wirken, z. B. wenn die Katze Angst vor Autofahrten zeigt oder sich eine neue Katze im Haushalt befindet.
Eine Verbesserung der Symptome soll nach homöopatischer Lehrmeinung durch folgende Mittel begünstigt werden:

  • Pulsatilla (scheue Katzen)
  • Lycopodium (schreckhafte und ängstliche Katzen)
  • Arsenicum album (Angst und Unruhe)

Die Behandlung von Unruhe und Stress wird auch mit anderen naturheilpraktischen Mitteln angestrebt, z. B. mit einer Bachblütentherapie.

Andere Erkrankungen

Auch die Symptome einer Schilddrüsenüberfunktion, die sich z. B. durch Unruhe äußert, wird teilweise bei Katzen mit Homöopathie behandelt. Dies sollte nur mit vorheriger Absprache mit dem Tierarzt stattfinden. Ebenso wie bei der homöopathischen Behandlung von chronischen oder altersbedingten Erkrankungen, einer mangelnden oder übersteigerten Libido oder nach Insekten- / Zeckenbissen.

Generell werden bei Schmerzen, wie bei entzündeten Gelenken, Schwellungen oder Lahmheit, unter anderem folgende homöopathische Mittel für Katzen eingesetzt:

  • Arnica
  • Ruta
  • Bryonia

Sie möchten die Symptome Ihrer Katze mit Homöopathie lindern? Dazu sollten Sie einen Tierarzt zu Rate ziehen. Mit dem Zusatzbaustein der Helvetia Katzenkrankenversicherung sind auch alternative Heilmethoden mitversichert.

Bei welchen Krankheiten von Katzen sollte man auf Homöopathie verzichten?

Bei diesen Krankheiten sollte man auf Homöopathie verzichten

Homöopathie bei Katzen ist nicht oder nur bedingt unterstützend geeignet nach Unfällen, Verletzungen oder Infektionen. Auch bei akuten Notfällen oder organischen Störungen sollte direkt ein Tierarzt aufgesucht werden, sonst besteht für die Katze die Gefahr, schwerwiegende Folgeschäden zu erleiden. Ebenso wenig können Impfungen von Katzen durch Homöopathie ersetzt werden.

Eine herkömmliche Wurmkur bei Katzen, allerdings ohne Homöopathie, ist notwendig, wenn die Katze von Würmern oder anderen Parasiten befallen ist oder einem Befall vorgebeugt werden soll. Auch bei schweren Erkrankungen, wie Krebs oder Vergiftungen, ist vom Einsatz homöopathischer Mittel abzuraten und die klassische Schulmedizin ist gefragt.

   

Homöopathische Mittel richtig verabreichen und dosieren

Homöopathische Mittel gibt es in unterschiedliche Potenzen, die darauf hinweisen, wie sehr das Mittel verdünnt ist. Die genaue Dosierung von Globuli, Tropfen und Co. sollte mit einem Tierarzt abgestimmt sein. Bemerkt man, dass die Katze nach der Behandlung wieder auf dem Weg der Besserung ist, kann die Dosierung reduziert werden, auch dies nur in Absprache mit einem Tierarzt.

Worauf müssen Katzenbesitzer bei der Verabreichung von homöopathischen Mitteln achten?

Katzenbesitzer sollten darauf achten, dass das Tier nichts zu sich nimmt, was Alkohol als Begleitstoff beinhaltet. Generell sollte die Anwendung homöopathischer Mittel nicht ohne Rücksprache mit einem Tierarzt durchgeführt werden. Die vom Tierarzt verschriebenen schulmedizinischen Medikamente für die Katze sollten auch nicht ohne dessen Zustimmung durch Homöopathie ersetzt werden.

Eine Katze, der Homöopathie ins Futter oder ins Wasser gemischt wird.

Wie kann ich meiner Katze Globuli verabreichen?

Die meisten Homöopathika beinhalten Zucker. In der Regel werden sie gut von der Katze, vor allem in Verbindung mit schmackhaftem Futter, aufgenommen.

Homöopathische Globuli oder Tropfen für Katzen können auf verschiedene Weisen verabreicht werden:

  • Im Trinkwasser aufgelöst
  • Auf die Vorderpfote geben, damit sie beim Putzen aufgenommen werden können
  • Direkt in die Backentasche einbringen
  • In Verbindung mit üblichen Futtermitteln

Generell sollten Globuli mindestens eine halbe Stunde vor oder nach der Futteraufnahme verabreicht werden. Außerdem sollten nicht zwei verschiedene Mittel gleichzeitig verabreicht werden und die genaue Dosierung homöopathischer Mittel vorab mit einem Tierarzt abgesprochen sein.

Ihre Katze weist Krankheitssymptome auf und Sie möchten homöopathische Mittel einsetzen? Tun Sie dies unbedingt in Absprache mit einem Tierarzt. Mit der Helvetia Katzenkrankenversicherung ist eine tierärztliche Versorgung Ihrer Katze stets gewährleistet.

Häufig gestellte Fragen zum Thema Homöopathie bei Katzen

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