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Kosten der Photo­voltaik-Versicher­ung – Tipps rund um den PV-Schutz

Eine Photovoltaikanlage ist meist eine kostspielige Investition, die einen guten Versicherungsschutz erfordert. Doch welche Kosten fallen für die Versicherung Ihrer PV-Anlage an und worauf kommt es bei der Tarifberechnung der Versicherer an?
Ein Münzstapel zwischen einer Solaranlage und einem Schutzschild symbolisieren die Kosten für eine Photovoltaik-Versicherung.

Es gibt unterschiedliche Faktoren, die für einen Schaden an Ihrer Photovoltaikanlage verantwortlich sein können. Neben natürlichen, äußerlichen Einflüssen, wie beispielsweise Sturm oder Hagel, können Dritte für Schäden an Ihrer Solaranlage verantwortlich sein. Bei einer fehlenden oder nicht ausreichenden Versicherung bleiben die Eigentümer meist auf hohen Kosten sitzen. Denn nicht nur die Reparatur der Anlage zieht hohe Kosten nach sich, sondern auch der durch die ausgefallene PV-Anlage hervorgerufene fehlende Ertrag. Damit Sie den besten Versicherungsschutz genießen können, haben wir alle wichtigen Informationen zu den jeweiligen Versicherungen für Sie zusammengefasst.

Sie haben bereits eine Solaranlage und benötigen eine geeignete Versicherung? Die Helvetia Photovoltaikversicherung bietet Ihnen einen umfassenden Versicherungsschutz, damit Sie sich im Falle eines Schadens keine Sorgen um hohe Kosten machen müssen. Außerdem erfahren Sie, in welchen Fällen Photovoltaikanlagen bereits mit der Wohngebäudeversicherung abgesichert sind.

In unserem Ratgeber erfahren Sie alles rund um die Versicherung Ihrer Photovoltaik­anlage, deren Kosten und welche Faktoren bei der Tarif­berechnung Ihrer Versicherung Einfluss nehmen. Auf unseren Produkt­seiten erhalten Sie neben den Kosten noch weitere wichtige Informationen zum Versicherungs­angebot für Ihre Solar­anlage.

Was denken Sie?

Werden die jährlichen Kosten für die Versicherung Ihrer PV-Anlage über 250 Euro liegen?

Kosten bei Schäden an der PV-Anlage

Eine Photovoltaikanlage verursacht bereits in der Anschaffung und dem Einbau hohe Kosten. Umso teurer wird es, wenn Schäden an der Solaranlage entstehen. Denn ist diese nicht versichert, sind die Kosten vollständig selbst zu tragen. Viele Besitzer einer PV-Anlage können diese hohen Kosten, die schnell mehrere Tausend Euro betragen können, nicht stemmen.

Daher ist es ratsam, die häufigsten Schadensursachen Ihrer Photovoltaikanlage zu kennen. So können Sie die für Sie passende PV-Versicherung finden und wissen ganz genau, auf welche Faktoren Sie beim Versicherungsschutz achten sollten.

Die häufigsten Schäden an Solaranlagen

Die Grafik zeigt, durch welche Schäden Kosten an der PV-Anlage entstehen können.

Um langfristig eine funktionierende Photovoltaikanlage zu haben, sollte diese regelmäßig und fachgerecht gewartet werden. Dennoch kann es zu unvorhersehbaren Schäden kommen, die unterschiedliche Faktoren als Ursache haben können. Dazu zählen in erster Linie Schäden durch die Natur und durch Tiere, aber auch technisch bedingte Schäden sowie Schäden an Dritten.

Die häufigsten Ursachen für Schäden an der Solaranlage sind:

  • Stürme und Hagel (23%)
  • Brandschäden (21%)
  • Blitz- und Überspannung (17%)
  • Schneedruck und Lawinen (10%)
  • Diebstahl (9%) macht neben Marderbissen, Vandalismus und technischem Versagen (insgesamt 4%) einen eher kleinen Anteil an Schadensursachen aus

Anfallende Kosten bei der Reparatur einer PV-Anlage

Je nach Schaden der Photovoltaikanlage kann entschieden werden, ob eine Reparatur oder die Wahl eines Ersatzteils sinnvoll ist. Bei Überspannungsschäden fallen pro Modul der PV-Anlage ca. 15–60 Euro an. In anderen Fällen muss das komplette Modul ausgetauscht werden. Das kann ohne Versicherungsschutz sehr kostspielig werden.

Bei Überspannungsschäden sind häufig Bypass-Dioden und Modulanschlussdosen betroffen. Glücklicherweise ist das Ersetzen dieser Teile im Verhältnis zu den Kosten der Anlage günstig. Inklusive Lohnkosten und Funktionsprüfung liegt die Reparatur preislich zwischen 15 Euro und 60 Euro. Vor allem Mikrorisse, die durch Hagel entstehen können, oder Kratzer auf der Rückseite eines Moduls lassen sich meist ausbessern. Sind jedoch tiefergehende Schäden zu sehen, kann dies nicht mehr repariert werden.

Der Austausch von einzelnen Modulen der Solaranlage kann das eigene Budget belasten – vor allem, wenn alle Module ausgetauscht werden müssen. Hierfür kann auf Restbestände des jeweiligen Herstellers zurückgegriffen werden.

Die Grafik zeigt eine Solaranlage auf einem Haus, daneben ein Schutzschild und einen Münzstapel.

Welchen Versicherungsschutz für PV-Anlagen gibt es?

Ob und wie eine Photovoltaikanlage versichert ist, hängt vom jeweiligen Versicherer ab. Sie können den Schutz Ihrer Solaranlage oft über eine Gebäudeversicherung mit einer Erhöhung der Prämie abdecken. Für einen umfassenderen Versicherungsschutz eignet sich eine spezielle Photovoltaik-Versicherung, die Sie schon für Kosten ab etwa 100 Euro im Jahr abschließen können. Für eine abschließende Entscheidung empfiehlt sich ein Vergleich der unterschiedlichen Versicherungsleistungen.

Kosten der Photovoltaik-Versicherung

Die Versicherung einer Photovoltaikanlage kann unterschiedliche Kosten haben. Diese können beispielsweise je nach Größe und Wert, Standort der Anlage und der Gebäudeart variieren. Die Photovoltaik-Versicherungen bieten meist einen umfassenderen Versicherungsschutz als beispielsweise die Gebäudeversicherung. In diesem Fall lohnt sich am besten ein Vergleich der unterschiedlichen Leistungen und Angebote der jeweiligen Versicherungen.

Meist mitinbegriffen sind Entschädigungen bei Sachschäden an Ihrer Solaranlage wie Zerstörung, Umwelteinflüsse, Einbruch, Sabotage, Überspannung, Konstruktionsfehler, Fahrlässigkeit und unsachgemäße Handhabung. Des Weiteren deckt der Versicherungsschutz die Installation sowie die Erweiterung der Solaranlage ab. Sollten Sie mit Ihrer PV-Anlage den prognostizierten Jahresertrag um mehr als 10 % unterschreiten, bieten manche Versicherer eine Minderertragsdeckung an, die den entstandenen Minderertrag für Sie zahlen. Auch Mehrkosten, die durch einen Sachschaden an Ihrer PV-Anlage entstehen können, sind bei einigen Versicherern inklusive.

Sie haben bereits eine Solaranlage und sind trotz mehrerer Vergleiche auf der Suche nach dem passenden Versicherer? Die Helvetia Photovoltaik­versicherung bietet einen hervorragenden Versicherungsschutz bei unvorher­ge­sehener Zerstörung oder Beschädigung sowie viele weitere Vorteile im Ver­sicher­ungsfall. Mit Helvetia sind Sie im Ernstfall auf der sicheren Seite, sodass Sie sich um die hohen Kosten durch Schäden an Ihrer Solaranlage keine Sorgen machen müssen.

Weitere Versicherungen für PV-Anlagen

Haftpflichtversicherung

Mit einer Haftpflichtversicherung sind Sie gegen Schäden an Dritten versichert. Dies ist bei Solaranlagen insofern wichtig, da die meisten Photovoltaikanlagen auf dem Dach montiert werden und eine Gefahr durch herabfallende Module oder Montagegestelle darstellen. Sie können so beispielsweise parkende Autos beschädigen. Auch an der Anlage selbst verursachte Brände können Schäden an benachbarten Gebäuden anrichten. Damit Sie vor solchen Schäden geschützt sind, eignet sich eine Haus- und Grundbesitzer-Haftpflichtversicherung.

Wohngebäudeversicherung

Mit einer Wohngebäudeversicherung sind Sie vor Schäden durch Umwelteinflüsse versichert. Dies können Brandschäden sein, die durch das Einschlagen eines Blitzes ins Dach verursacht werden, Schäden, die durch einen Sturm hervorgerufen werden, oder Schäden durch Hagel. Zusätzlich greift der Versicherungsschutz bei Feuer. Ob mögliche Schäden an Ihrer Solaranlage in Ihrer Gebäudeversicherung inbegriffen sind, ist vom jeweiligen Versicherer abhängig.

Bei Helvetia sind Photovoltaikanlagen, Solarmodule, Montagerahmen, Befestigungselemente, Mess-, Steuer- und Regeltechnik, Wechselrichter und Verkabelung nicht in der Wohngebäudeversicherung mitversichert. Ausnahme: Auf dem Hausdach befestigte Photovoltaikanlagen bis 75 m², die fachmännisch montiert und ausdrücklich bei Abschluss in die Versicherungssumme aufgenommen wurden. Größere Anlagen können über die Helvetia Photovoltaikversicherung mit speziell auf Solaranlagen ausgerichteten Leistungen abgesichert werden.

Allgefahrenversicherung

Mit einer Allgefahrenversicherung haben Sie einen Schutz bei allen Schäden. Diese beginnen bei Wasser-, Brand- und Überspannungsschäden und gehen bis hin zu Hagel-, Glas- und Rohrbruchschäden.

Was genau die Versicherung abdeckt und welche Kosten dabei anfallen, kann variieren. Dennoch gibt es übergreifende Ausschlüsse wie zum Beispiel bei vorsätzlichen Schäden und bei Schäden an noch nicht bewohnbaren Häusern.

Auch wenn die Allgefahrenversicherung einen Allrounder darstellt, wird sie nicht von allen Versicherern angeboten. Für besondere Wünsche des Schutzes gibt es weitere Angebote wie z. B. die Glasversicherung.

Welche Faktoren spielen für Ihren Versicherer eine Rolle?

Die Grafik zeigt, welche Faktoren der Solaranlage die Kosten der Photovoltaik-Versicherung beeinflussen.

Welche Beitragshöhe zur Absicherung Ihrer Solaranlage auf Sie zukommt, wird durch unterschiedliche Faktoren berechnet, die verschiedene Kostenpunkte haben. Dazu zählen:

  • Die Größe der Photovoltaikanlage
  • Ihr Wert (Kontraktpreis: Kaufpreis ohne Rabatte und Fördermittel, einschließlich
    Montagekosten, Fracht und Zölle), die Versicherungssumme muss diesem entsprechen
  • Das Baujahr der Anlage
  • Die Leistung der Solaranlage
  • Ihr Standort und die Montageart (Schräg- oder Flachdach, Freifläche oder Wand)
  • Die Nutzungsart des Gebäudes (privat, gewerblich)
  • Der Selbstbehalt

Fazit: Bestens abgesichert mit dem passenden Versicherungsschutz

Bei einer großen Auswahl an unterschiedlichen Versicherungsangeboten und trotz der vielen Vergleiche kann es schwierig sein, die passende Versicherung für die eigenen Bedürfnisse zu finden. Besonders bei einer großen Investition wie einer Photovoltaikanlage legen viele Betreiber besonderen Wert auf einen zuverlässigen und umfassenden Versicherungsschutz. Dieser kann von Versicherer zu Versicherer variieren.

Bei Helvetia können auf dem Hausdach befestigte Photovoltaikanlagen bis 75 m², die fachmännisch montiert und ausdrücklich bei Abschluss in die Versicherungssumme aufgenommen wurden, über die Wohngebäudeversicherung abgesichert werden.

Eine Photovoltaik-Versicherung kann die Kosten nach Schäden bei größeren Solaranlagen absichern. Deren Versicherungsschutz umfasst nicht nur Sturm-, Hagel- oder Brandschäden, sondern auch Ertragsausfall oder eine Anlagenerweiterung, sodass Sie bei der Finanzierung der Solaranlage nicht auf den hohen Kosten sitzenbleiben.

Genießen Sie mit der Helvetia Photovoltaikversicherung erstklassigen Versicherungsschutz für Ihre Solaranlage. Es besteht Versicherungsschutz für die Photovoltaikversicherung inklusive Ertragsausfallversicherung, Minderertragsdeckung und Montageversicherung. Wir leisten bis zur individuellen Entschädigungsgrenze (maximal 200.000 Euro) bei Sachschäden, die z. B. durch unvorhergesehene Zerstörung, Konstruktionsfehler, Kurzschluss oder Überspannung entstanden sind.

Weitere häufig gestellte Fragen rund um die Kosten einer Versicherung der PV-Anlage

Welche Versicherung brauche ich für eine Photovoltaik­anlage?

Eine Pflicht, die Photovoltaikanlage zu versichern, gibt es nicht. Dennoch empfiehlt sich ein Basisschutz in der Gebäudeversicherung, da so hohe Kosten bei Schäden vermieden werden können.

Um einen umfassenden Schutz für die Solaranlage zu erhalten, ist eine spezielle Photovoltaik-Versicherung das Richtige.

Was kostet eine PV-Anlage im Unterhalt?

Für Ihre Solaranlage fallen im Unterhalt Betriebs-, Wartungs- und Reinigungskosten an. Grob lässt sich sagen, dass die jährlichen Kosten auf ca. 1-2 % der Netto-Investitionssumme der Photovoltaikanlage und ihrer Montagekosten berechnet werden können.

Was ändert sich bei PV-Anlagen 2023?

Es gibt verschiedene Förderprogramme, die genutzt werden können, wenn man über die Anschaffung einer Photovoltaikanlage nachdenkt. Dadurch ist es möglich, die Anlagen zu einem günstigen Zinssatz zu finanzieren. Zudem erhalten Besitzer von Solaranlagen einen Vergütungssatz für den Solarstrom, den sie in das öffentliche Netz einspeisen. Zum Beginn eines jeden Jahres fallen 21 Jahre alte Photovoltaikanlagen aus der Förderung. Eine Einspeisevergütung an die Betreiber entfällt, sodass geklärt werden sollte, ob sich die Volleinspeisung noch lohnt. Wird dennoch der alte Stand beibehalten, erhält der Betreiber der PV-Anlage sieben Jahre eine Vergütung in Höhe des Jahresmarktwerts für Solarstrom.

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