Wir zeigen Ihnen, welche Hunde wenig haaren und worauf es bei der Anschaffung einer nicht bzw. kaum haarenden Hunderasse ankommt. Zudem verraten wir Ihnen, warum Hunde unterschiedlich stark haaren, welche Hunderassen aufgrund ihres geringen Haarverlusts besonders für Allergiker geeignet sind und wie Sie das Fell Ihres neuen Familienmitglieds am besten pflegen.
Inhaltsverzeichnis
Warum haaren Hunde unterschiedlich viel?
Gibt es Hunde, die gar nicht haaren?
Top 30 Hunderassen, die wenig haaren
» Top 10 kleine Hunderassen, die nicht haaren
» Top 10 mittelgroße Hunde, die nicht haaren
» Top 10 große Hunderassen, die nicht haaren
Nicht haarende Hunde: Besonders geeignet für Allergiker
Fellpflege für Hunde, die nicht haaren: Darauf kommt es an
» Hundehaare richtig kämmen
» Hundefell scheren
» Hundehaare trimmen
Ob ein Hund viel oder wenig haart, spielt beim Hundekauf oder der Adoption aus dem Tierschutz besonders für Allergiker und Fans sauberer Wohnungen eine wichtige Rolle. Warum Hunde unterschiedlich viel Fell verlieren, kann verschiedene Gründe haben:
Hunde, die gar nicht haaren, kommen trotz all der vielfältigen Züchtungen nicht vor. Es gibt allerdings Hunde, die wenig haaren und selbst beim Fellwechsel kaum Fell verlieren. Sie eignen sich daher besonders für Menschen mit Allergien oder einem hohen Sauberkeitsbedürfnis.
Doch auch wenn Sie den Staubsauger häufiger stehen lassen können: Die Tiere benötigen ebenso Aufmerksamkeit, Zeit und Pflege. Da sich das Fell bei Hunderassen, die wenig haaren, weniger stark von selbst erneuert, haben diese Hunde höhere Ansprüche an die Fellpflege als andere Rassen.
Je nach Hunderasse muss das Fell regelmäßig gebürstet, geschert oder getrimmt werden. Die ausgiebige Fellpflege geht aber mit einem Vorteil einher: Pflegen Sie die Haare Ihres Hundes sorgfältig, wird dieser nur wenig haaren. Da lose Haare durch das Kämmen entfernt werden, bevor sie auf Möbel und Kleidung gelangen können, haben Sie deutlich weniger Hundehaare in der Wohnung.
Hunderassen, die gar nicht haaren, gibt es zwar nicht – dafür aber Hunde, die wenig haaren. Ob klein, mittelgroß oder groß: Wer sich für nicht haarende Hunderassen interessiert, findet gewiss den richtigen Hund in der optimalen Größe. Sie fragen sich, welcher Hund zu Ihnen passt? Vielleicht ist ja bei den folgenden Hunderassen der passende Gefährte für Sie und Ihre Familie dabei.
Hunde, die nicht bzw. kaum haaren, eignen sich besonders für Menschen, die allergisch auf Hundehaare bzw. auf die dort anhaftenden Allergene reagieren. Meist sind nicht die Hundehaare selbst das Problem, sondern die Proteine in Hautschuppen, Urin und Speichel des Vierbeiners. Wer eine Hundeallergie hat oder zu Atembeschwerden wie Asthma neigt, für den kann eine kaum haarende Hunderasse das Richtige sein. Diese Rassen verlieren weniger Fell und Hautschuppen, wodurch Allergiker einer deutlich geringeren Menge an Allergenen in der Umgebung ausgesetzt sind.
Auch bei kaum haarenden Hunden ist allerdings mit ein wenig Haarausfall zu rechnen: Es lässt sich leider nicht verhindern, dass das Tier Haare verliert oder Allergene im Urin nach dem Geschäft oder durch den Speichel im Fell kleben bleiben – obwohl Hunde generell reinliche Tiere sind.
Einen Hund, der gar nicht haart und kein allergisches Risiko für sensible Menschen darstellt, gibt es daher nicht. Wer aber trotz Allergie nicht auf einen vierbeinigen Freund verzichten möchte, sollte sich bei der Anschaffung auf eine Hunderasse konzentrieren, die nur wenig haart. Da solche „Allergiker-Hunde“ häufig keinen Fellwechsel durchlaufen, sammeln sich deutlich weniger Allergene auf Möbeln, Kleidung und Oberflächen an als bei Rassen mit stärkerem Haarverlust.
Da kein Tier vollkommen hypoallergen ist, sollten Allergiker immer erst eine gewisse Zeit mit dem potenziellen neuen Familienmitglied verbringen, bevor sie den Hund adoptieren. So können Sie sicher sein, dass niemand aus Ihrer Familie allergisch reagiert. Hygiene in der Wohnung und eine regelmäßige Fellpflege helfen dabei, das Allergierisiko weiter zu reduzieren.
Hunde ohne Haarausfall benötigen meist eine besondere Fellpflege. Regelmäßiges Bürsten, Kämmen, Scheren und Trimmen hilft dabei, lose Haare und Schuppen zu entfernen, bevor sie sich verbreiten können. Darauf kommt es bei der Fellpflege von Hunderassen, die wenig haaren, an:
Es gibt zwar keine Hunde ohne Haarausfall, allerdings verlieren einige Rassen nur relativ wenig Haare. Diese Hunderassen eignen sich besonders für Allergiker und empfindliche Personen sowie Fans von einer sauberen Wohnung. Beliebte Hunde, die nicht bzw. wenig haaren, sind unter anderem Malteser, Havaneser, Wasserhunde, Schnauzer, Terrier, Pudel und ihre Kreuzungen Labradoodle und Goldendoodle. Wichtig zu beachten ist dabei jedoch, dass ein Hund und eine blitzblanke Wohnung nicht einhergehen. Die Vierbeiner verlieren dennoch hier und da ein bisschen Fell und können Dreck an den Pfoten ins Haus tragen. Das ist völlig normal und gehört zu einem glücklichen Hundeleben dazu. Mit einer ordentlichen Fellpflege können sich viele Hunderassen für Personen eignen, die einen Hund suchen, der nicht haart.