Damit ist Ihr Stubentiger nicht allein: Viele Katzen bringen im Laufe Ihres Katzenlebens mindestens einmal Flöhe mit nach Hause. Nehmen Sie den Befall nicht auf die leichte Schulter. Katzenflöhe können nicht nur das Wohlbefinden Ihrer Katze beträchtlich einschränken, die Parasiten können auch ernsthafte Krankheiten übertragen. Vermuten Sie Flöhe bei Ihrer Katze, sollten Sie schnell reagieren und umgehend mit einer Behandlung starten.
Sind Sie sich unsicher, ob sie Flöhe bei Ihrer Katze erkannt haben? Um gesundheitliche Folgen zu vermeiden, sollte ein Tierarzt konsultiert werden. Auch wenn die Prozedur für den Tierbesitzer lästig erscheint, eine schnelle Behandlung ist für die Gesundheit von Mensch und Tier unbedingt erforderlich!
Inhaltsverzeichnis
» Wann Sie es mit einem Katzenfloh zu tun haben
» Wie fangen sich Katzen Flöhe ein?
» Welche Symptome verursachen Flöhe bei Katzen?
» Hartnäckige Katzenflöhe behandeln
» Flohbehandlung durch den Tierarzt
» Flohbekämpfung mit Hausmitteln
» Erneutem Flohbefall meiner Katze vorbeugen
» Wie Sie die blutsaugenden Insekten loswerden
» Häufig gestellte Fragen zum Flohbefall
» Sind Flöhe bei Katzen auf Menschen übertragbar?
» Sind Katzenflöhe auch für andere Tiere gefährlich?
» Können nur Freigänger Katzen Flöhe bekommen?
» Welche Krankheiten übertragen Katzenflöhe?
Katzenflöhe gehören zu den Parasiten, die häufig bei Katzen auftreten. Als Tierbesitzer sollten Sie sich deshalb bereits vor einem möglichen Flohbefall ausgiebig mit den Flöhen, dem Flohkot und möglichen Folgen vertraut machen.
Wissenswerte Informationen über Katzenflöhe (Ctenocephlides felis):
Gerade wenn Ihr Tier viel in der Natur unterwegs ist, ist die Gefahr eines Flohbefalls groß. Bei Erkundungstouren durch die Umgebung kann sich der Floh schnell im Katzenfell einnisten.
Die Population der Flöhe ist in den warmen Sommermonaten und im Herbst am größten. Wie auch andere Insekten scheuen sich die Katzenflöhe vor kalten Temperaturen und sind in den Wintermonaten weniger aktiv. Bei frostigen Temperaturen können Katzenflöhe und deren Floheier häufig nicht überleben. Dennoch besteht die Gefahr, dass sich Ihre Katze bereits vor dem kalten Winter die Parasiten eingefangen hat. Da die Flöhe eine Lebensdauer von circa drei Monaten besitzen, können es sich die Flöhe in Ihrer warmen Wohnung bereits gemütlich gemacht haben. Durch die rasante Vermehrung können sich Katzenflöhe und der Flohkot schnell in der gesamten Wohnung verteilen und die Katze erneut befallen. Die Gefahr des Flohbefalls Ihrer Katze besteht demnach ganzjährig.
Flöhe bei Katzen können die unterschiedlichsten Symptome verursachen. Um die Belastung der Katze zu reduzieren und eine Verschlimmerung der Symptome zu verhindern, muss bei einem Befall schnell gehandelt werden. Einige Symptome können als relativ sicheres Anzeichen für Katzenflöhe angesehen werden.
Wie Sie Flöhe bei Ihrer Katze erkennen:
Zeigen sich bei Ihrer Katze erste Symptome, wie starker Juckreiz, sollte Ihr Haustier schnell auf Katzenflöhe untersucht werden. Auch wenn der Katzenfloh grundsätzlich mit bloßem Auge zu erkennen ist, sind die Flöhe im dichten Katzenfell meist schwer zu entdecken.
Um Katzenflöhe zu erkennen, kann mit einem Flohkamm vom Tierarzt oder aus dem Fachhandel Gewissheit geschaffen werden. Mit dem Kamm wird das Fell gut durchgebürstet. Anschließend wird der Kamm auf einem weißen Papier oder einem Taschentuch abgestrichen. Bleiben kleine schwarze Krümel zurück, ist dies ein erstes Anzeichen auf einen Flohbefall der Katze. Färben sich die Krümel nach dem Anfeuchten rötlich bis braun, handelt es sich sicher um Flohkot. Die Farbgebung kommt von unverdautem Blut im Kot der Flöhe.
Da nicht jede Katze gleich auf einen Flohbefall reagiert, ist es wichtig, sein eigenes Tier stets aufmerksam zu beobachten und regelmäßig auf Flöhe zu untersuchen. Liegt noch kein allzu starker Befall vor, kann es schwieriger sein, die Flöhe ausfindig zu machen. Warnzeichen sollten dennoch nicht ignoriert werden. Tierhaltern, die einen Flohbefall bei Ihrem Tier vermuten oder festgestellt haben, wird der schnelle Weg zum Tierarzt empfohlen.
Um die rasante Verbreitung von Flöhen zu verhindern, ist schnelles Handeln wichtig. Nicht nur der Wirt selbst, sondern auch die gesamte Wohnung muss zeitnah von den Katzenflöhen befreit werden. Sind Katzenflöhe einmal in der Wohnung, kann nur eine hartnäckige Reinigung Besserung verschaffen. Für Ihr Tier ist der Befall eine enorme Belastung.
Nicht nur die Lebensqualität der Katze wird enorm eingeschränkt, auch werden durch den Flohbefall gefährliche Krankheiten übertragen. Besitzern wird aus diesem Grund angeraten, umgehend mit der Bekämpfung der lästigen Mitbewohner im Fell zu beginnen. Dabei bieten sich dem Tierhalter mehrere Möglichkeiten, um den Flohbefall der Katze zu bekämpfen.
Nicht jedes Flohmittel besitzt die gleiche Wirkung bei jeder Katze. Ein Tierarzt kann das geeignete Mittel gegen den lästigen Flohbefall finden. Grundsätzlich stehen verschiedenen Medikamente und Präparate zur Flohbehandlung zur Verfügung:
Dennoch verursacht die Behandlung von Flohbissen der Katze hohe Kosten. Ohne geeignete Versicherung sind die Tierarztkosten der Katze selbst zu zahlen. Je nach Präparat und Dauer der Anwendung können schnell einige hundert Euro anfallen. Katzenhalter müssen sich mit Helvetia als Partner für den Versicherungsschutz keine Sorgen mehr um sich stapelnde Tierarztrechnungen machen. Ermöglichen Sie Ihrer Katze die bestmögliche Behandlung und gehen Sie keine Kompromisse bei der Gesundheit Ihres Haustieres ein!
Als Ergänzung zur klassischen Behandlung können Katzenflöhe mit Mitteln aus dem eigenen Haushalt bekämpft werden. Die eigenständige Flohbehandlung der Katze mit Hausmitteln ist nur bei geringem Flohbefall zu empfehlen. Es ist anzuraten, dass die Behandlung dennoch mit dem Tierarzt abgesprochen werden soll.
Diese Hausmittel können Ihrer Katze helfen:
Ein Flohbefall kann nicht mit hundertprozentiger Sicherheit verhindert werden. Um Katzenflöhen vorzubeugen, können dennoch einige Maßnahmen ergriffen werden, um Ihre Katze zu schützen. Prophylaktisch führt die regelmäßige Verwendung von Spot-On-Präparaten dazu, eine Einnistung der Flöhe von Grund auf zu verhindern. Die Präparate beinhalten häufig auch Wirkstoffe, die nicht nur Flöhe, sondern auch andere Parasiten, wie Milben oder Zecken, von Ihrem Tier fernhalten. Gerade für Katzen mit Freigang ist eine regelmäßige Behandlung sinnvoll.
Auch Flohhalsbänder dienen der effektiven Vorbeugung. Die regelmäßige Reinigung der Aufenthaltsplätze der Katze kann vorhandene Larven oder Puppen beseitigen und so eine Vermehrung der Flöhe in der Wohnung verhindern. Mit einem Flohkamm soll zudem das Fell durchgekämmt und auf Flöhe untersucht werden, sodass im Bedarfsfall direkt eine Behandlung eingeleitet werden kann. Generell sollte die Verwendung von Flohmitteln mit dem Tierarzt abgesprochen werden.
Auch die Vorbeugung mit Flohmitteln ist mit Kosten verbunden. Die Gesundheitsvorsorgepauschale im Kompakt- und Komfortschutz der Helvetia Katzenkrankenversicherung schließt die Vorbeugung eines Flohbefalls der Katze ein. Jährlich können Sie mit einer Kostenübernahme der Behandlung von Katzenflöhen von bis zu 70 Euro rechnen.
Nicht nur das Wirtstier selbst, sondern auch seine ganze Umgebung muss von Katzenflöhen befreit werden. Sind Katzenflöhe einmal in der Wohnung, sind sie nur schwer loszuwerden. Fallen Larven, Eier oder Puppen von der Katze auf den Boden, können Sie sich auch dort weiter vermehren.
Am Tag werden von einem Flohweibchen bis zu 50 Floheier gelegt. Daher sollten zügig Maßnahmen ergriffen werden, um infizierte Gegenstände zu säubern. Unter anderem sollte die Wohnung mehrmals in kürzeren Abständen gründlich gesaugt werden. Der Staubsaugerbeutel ist anschließend außerhalb der Wohnung zu entsorgen, um eine erneute Vermehrung zu vermeiden.
Auch Teppiche und Polster sind gründlich zu reinigen, da sich an diesen Stellen häufig Floheier befinden. Kleidung, Gardinen und waschbare Polsterbezüge sind bei mindestens 60 Grad zu waschen, da bei niedrigeren Temperaturen die Insekten nicht abgetötet werden.
Ein weiteres Mittel, um Katzenflöhe loszuwerden, sind spezielle Sprays und Fogger bzw. Vernebler. Diese werden in der Wohnung versprüht, um die gesamte Umgebung von Katzenflöhen zu befreien.
Nur die wenigsten Katzen bleiben in ihrem Leben von Katzenflöhen verschont. Da Flohbisse und Flöhe gefährliche Krankheiten übertragen können, ist eine Behandlung unbedingt erforderlich. Mit der richtigen Behandlung und dem Einsatz von Vorsorgemaßnahmen ist die Gesundheit der Katze in der Regel nicht in Gefahr. Flöhe lassen sich bei Katzen recht einfach erkennen. Mit einem Flohkamm können die lästigen Tiere schnell nachgewiesen werden. Wenn eine gewisse Unsicherheit besteht, kann jederzeit ein Tierarzt zu Rate gezogen werden.
Mit der leistungsstarken Tierversicherung von Helvetia genießen Sie freie Wahl des Tierarztes. Mit bis zu 100 % Kostenerstattung gehören hohe Tierarztrechnungen der Vergangenheit ein. Helvetia sorgt mit einer umfangreichen Krankenbetreuung dafür, dass Sie Katzenflöhe nicht nur behandeln, sondern auch vorbeugen können.