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Katzenflöhe: Wie Sie die lästigen Parasiten erkennen & bekämpfen

Hat meine Katze Flöhe? Ihre Katze kratzt sich oft und verhält sich allgemein sehr unruhig? Dies könnten erste Anzeichen für einen Flohbefall der Katze sein.
Es ist eine Katze zu sehen, auf deren Fell eine Lupe gehalten wird. Durch die Lupe sind Katzenflöhe zu erkennen.

Damit ist Ihr Stubentiger nicht allein: Viele Katzen bringen im Laufe Ihres Katzenlebens mindestens einmal Flöhe mit nach Hause. Nehmen Sie den Befall nicht auf die leichte Schulter. Katzenflöhe können nicht nur das Wohlbefinden Ihrer Katze beträchtlich einschränken, die Parasiten können auch ernsthafte Krankheiten übertragen. Vermuten Sie Flöhe bei Ihrer Katze, sollten Sie schnell reagieren und umgehend mit einer Behandlung starten.

Sind Sie sich unsicher, ob sie Flöhe bei Ihrer Katze erkannt haben? Um gesundheitliche Folgen zu vermeiden, sollte ein Tierarzt konsultiert werden. Auch wenn die Prozedur für den Tierbesitzer lästig erscheint, eine schnelle Behandlung ist für die Gesundheit von Mensch und Tier unbedingt erforderlich!

Unser Ratgeber entlarvt den gemeinen Katzenfloh. Möchten Sie sich über die Leistungen unserer Katzenkrankenversicherung informieren, sind Sie auf unserer Produktseite richtig.

Was denken Sie?

Die Gefahr eines Flohbefalls der Katze besteht nur im Sommer.

Wann Sie es mit einem Katzenfloh zu tun haben

Katzenflöhe gehören zu den Parasiten, die häufig bei Katzen auftreten. Als Tierbesitzer sollten Sie sich deshalb bereits vor einem möglichen Flohbefall ausgiebig mit den Flöhen, dem Flohkot und möglichen Folgen vertraut machen.

Wissenswerte Informationen über Katzenflöhe (Ctenocephlides felis):

  • Sie sind 1,0 –3,0 mm lang
  • Katzenflöhe sind braun bis rot-braun, haarig, haben sechs Beine und keine Flügel
  • Flöhe können bis zu 25 cm weit springen
  • Weibliche Flöhe legen bis zu 50 Eier pro Tag, die sich zu Larven und anschließend zu Puppen entwickeln, aus denen nach 4 Wochen erwachsene Flöhe schlüpfen
  • Bei niedriger Umgebungstemperatur kann es bis zum Schlupf mehrere Monate dauern
  • Katzenflöhe leben bis zu 3 Monate
  • Katzenflöhe sind die häufigste Floh-Art in Deutschland und sogar in ganz Europa
  • Die Flöhe haben in der Natur im Sommer und Herbst Hochsaison
  • Auch Hunde und Menschen werden vom Katzenfloh nicht verschont
     

Wie fangen sich Katzen Flöhe ein?

Gerade wenn Ihr Tier viel in der Natur unterwegs ist, ist die Gefahr eines Flohbefalls groß. Bei Erkundungstouren durch die Umgebung kann sich der Floh schnell im Katzenfell einnisten.

Die Population der Flöhe ist in den warmen Sommermonaten und im Herbst am größten. Wie auch andere Insekten scheuen sich die Katzenflöhe vor kalten Temperaturen und sind in den Wintermonaten weniger aktiv. Bei frostigen Temperaturen können Katzenflöhe und deren Floheier häufig nicht überleben. Dennoch besteht die Gefahr, dass sich Ihre Katze bereits vor dem kalten Winter die Parasiten eingefangen hat. Da die Flöhe eine Lebensdauer von circa drei Monaten besitzen, können es sich die Flöhe in Ihrer warmen Wohnung bereits gemütlich gemacht haben. Durch die rasante Vermehrung können sich Katzenflöhe und der Flohkot schnell in der gesamten Wohnung verteilen und die Katze erneut befallen. Die Gefahr des Flohbefalls Ihrer Katze besteht demnach ganzjährig.  

Welche Symptome verursachen Flöhe bei Katzen?

Flöhe bei Katzen können die unterschiedlichsten Symptome verursachen. Um die Belastung der Katze zu reduzieren und eine Verschlimmerung der Symptome zu verhindern, muss bei einem Befall schnell gehandelt werden. Einige Symptome können als relativ sicheres Anzeichen für Katzenflöhe angesehen werden.

Wie Sie Flöhe bei Ihrer Katze erkennen:

  • Exzessives Kratzen am ganzen Körper
  • Vermehrtes Putzen des Fells
  • Fellausfall
  • Hautentzündungen
  • Starke Unruhe

Hat meine Katze Flöhe?

Besitzer und Katze sitzen nebeneinander. Über der Katze ist ein Flohkamm zu sehen, mit dem die Katzenflöhe erkannt werden können.

Zeigen sich bei Ihrer Katze erste Symptome, wie starker Juckreiz, sollte Ihr Haustier schnell auf Katzenflöhe untersucht werden. Auch wenn der Katzenfloh grundsätzlich mit bloßem Auge zu erkennen ist, sind die Flöhe im dichten Katzenfell meist schwer zu entdecken.

Um Katzenflöhe zu erkennen, kann mit einem Flohkamm vom Tierarzt oder aus dem Fachhandel Gewissheit geschaffen werden. Mit dem Kamm wird das Fell gut durchgebürstet. Anschließend wird der Kamm auf einem weißen Papier oder einem Taschentuch abgestrichen. Bleiben kleine schwarze Krümel zurück, ist dies ein erstes Anzeichen auf einen Flohbefall der Katze. Färben sich die Krümel nach dem Anfeuchten rötlich bis braun, handelt es sich sicher um Flohkot. Die Farbgebung kommt von unverdautem Blut im Kot der Flöhe.

Da nicht jede Katze gleich auf einen Flohbefall reagiert, ist es wichtig, sein eigenes Tier stets aufmerksam zu beobachten und regelmäßig auf Flöhe zu untersuchen. Liegt noch kein allzu starker Befall vor, kann es schwieriger sein, die Flöhe ausfindig zu machen. Warnzeichen sollten dennoch nicht ignoriert werden. Tierhaltern, die einen Flohbefall bei Ihrem Tier vermuten oder festgestellt haben, wird der schnelle Weg zum Tierarzt empfohlen.

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Hartnäckige Katzenflöhe behandeln

Um eine Katze, auf deren Fell eine Lupe gehalten wird, um die Katzenflöhe sichtbar zu machen, sind im Icon-Stil die verschiedenen Behandlungsmöglichkeiten illustriert.

Um die rasante Verbreitung von Flöhen zu verhindern, ist schnelles Handeln wichtig. Nicht nur der Wirt selbst, sondern auch die gesamte Wohnung muss zeitnah von den Katzenflöhen befreit werden. Sind Katzenflöhe einmal in der Wohnung, kann nur eine hartnäckige Reinigung Besserung verschaffen. Für Ihr Tier ist der Befall eine enorme Belastung.

Nicht nur die Lebensqualität der Katze wird enorm eingeschränkt, auch werden durch den Flohbefall gefährliche Krankheiten übertragen. Besitzern wird aus diesem Grund angeraten, umgehend mit der Bekämpfung der lästigen Mitbewohner im Fell zu beginnen. Dabei bieten sich dem Tierhalter mehrere Möglichkeiten, um den Flohbefall der Katze zu bekämpfen.  

Flohbehandlung der Katze durch den Tierarzt

Nicht jedes Flohmittel besitzt die gleiche Wirkung bei jeder Katze. Ein Tierarzt kann das geeignete Mittel gegen den lästigen Flohbefall finden. Grundsätzlich stehen verschiedenen Medikamente und Präparate zur Flohbehandlung zur Verfügung:

  • Spot-On-Präparate zum Aufträufeln, z.B. in den Nacken bzw. eine andere Stelle, an der die Katze sich nicht lecken kann
  • Flohpuder zur Verteilung auf dem Katzenfell
  • Tabletten
  • Spritzen
  • Flohshampoo, aber Achtung: besonders unbeliebt bei wasserscheuen Katzen
  • Kombipräparate, die gleichzeitig gegen andere Parasiten, wie Zecken oder Ohrmilben bei Katzen helfen

Dennoch verursacht die Behandlung von Flohbissen der Katze hohe Kosten. Ohne geeignete Versicherung sind die Tierarztkosten der Katze selbst zu zahlen. Je nach Präparat und Dauer der Anwendung können schnell einige hundert Euro anfallen. Katzenhalter müssen sich mit Helvetia als Partner für den Versicherungsschutz keine Sorgen mehr um sich stapelnde Tierarztrechnungen machen. Ermöglichen Sie Ihrer Katze die bestmögliche Behandlung und gehen Sie keine Kompromisse bei der Gesundheit Ihres Haustieres ein!  

Flohbekämpfung bei der Katze mit Hausmitteln

Als Ergänzung zur klassischen Behandlung können Katzenflöhe mit Mitteln aus dem eigenen Haushalt bekämpft werden. Die eigenständige Flohbehandlung der Katze mit Hausmitteln ist nur bei geringem Flohbefall zu empfehlen. Es ist anzuraten, dass die Behandlung dennoch mit dem Tierarzt abgesprochen werden soll.

Diese Hausmittel können Ihrer Katze helfen:

  • Salzlösung zur Reinigung von Aufenthaltsorten der Katze in der Wohnung
  • Selbst gemachtes Flohspray aus Essig und Wasser
  • ätherische Öle im Putzwasser helfen gegen die weitere Verbreitung der Flöhe in der Wohnung
  • Flohspray mit einem Sud aus Rosmarin-Blättern
  • Einreiben des Fells mit Kokosöl

Wie kann ich einem erneuten Flohbefall meiner Katze vorbeugen?

Es ist eine Katze mit Flohhalsband zu sehen, das Katzenflöhen vorbeugen soll.

Ein Flohbefall kann nicht mit hundertprozentiger Sicherheit verhindert werden. Um Katzenflöhen vorzubeugen, können dennoch einige Maßnahmen ergriffen werden, um Ihre Katze zu schützen. Prophylaktisch führt die regelmäßige Verwendung von Spot-On-Präparaten dazu, eine Einnistung der Flöhe von Grund auf zu verhindern. Die Präparate beinhalten häufig auch Wirkstoffe, die nicht nur Flöhe, sondern auch andere Parasiten, wie Milben oder Zecken, von Ihrem Tier fernhalten. Gerade für Katzen mit Freigang ist eine regelmäßige Behandlung sinnvoll.

Auch Flohhalsbänder dienen der effektiven Vorbeugung. Die regelmäßige Reinigung der Aufenthaltsplätze der Katze kann vorhandene Larven oder Puppen beseitigen und so eine Vermehrung der Flöhe in der Wohnung verhindern. Mit einem Flohkamm soll zudem das Fell durchgekämmt und auf Flöhe untersucht werden, sodass im Bedarfsfall direkt eine Behandlung eingeleitet werden kann. Generell sollte die Verwendung von Flohmitteln mit dem Tierarzt abgesprochen werden.

Auch die Vorbeugung mit Flohmitteln ist mit Kosten verbunden. Die Gesundheitsvorsorgepauschale im Kompakt- und Komfortschutz der Helvetia Katzenkrankenversicherung schließt die Vorbeugung eines Flohbefalls der Katze ein. Jährlich können Sie mit einer Kostenübernahme der Behandlung von Katzenflöhen von bis zu 70 Euro rechnen.  

Winzige Tiere, lästige Prozedur – wie Sie die blutsaugenden Insekten loswerden

Nicht nur das Wirtstier selbst, sondern auch seine ganze Umgebung muss von Katzenflöhen befreit werden. Sind Katzenflöhe einmal in der Wohnung, sind sie nur schwer loszuwerden. Fallen Larven, Eier oder Puppen von der Katze auf den Boden, können Sie sich auch dort weiter vermehren.

Am Tag werden von einem Flohweibchen bis zu 50 Floheier gelegt. Daher sollten zügig Maßnahmen ergriffen werden, um infizierte Gegenstände zu säubern. Unter anderem sollte die Wohnung mehrmals in kürzeren Abständen gründlich gesaugt werden. Der Staubsaugerbeutel ist anschließend außerhalb der Wohnung zu entsorgen, um eine erneute Vermehrung zu vermeiden.

Auch Teppiche und Polster sind gründlich zu reinigen, da sich an diesen Stellen häufig Floheier befinden. Kleidung, Gardinen und waschbare Polsterbezüge sind bei mindestens 60 Grad zu waschen, da bei niedrigeren Temperaturen die Insekten nicht abgetötet werden.

Ein weiteres Mittel, um Katzenflöhe loszuwerden, sind spezielle Sprays und Fogger bzw. Vernebler. Diese werden in der Wohnung versprüht, um die gesamte Umgebung von Katzenflöhen zu befreien.  

Meine Katze hat Flöhe – Häufig gestellte Fragen zum Flohbefall

Sind Flöhe bei Katzen auf Menschen übertragbar?

Ja, anders als der Name vermuten lässt, befällt der Parasit nicht nur Katzen. Katzenflöhe sind auch auf Menschen übertragbar. Grundsätzlich bevorzugen die Flöhe Lebewesen mit Fell, können sich jedoch auch von menschlichem Blut ernähren.

Bei Menschen äußern sich Flohbisse durch vermehrte Einstiche an Armen und Beinen, die Juckreiz auslösen. Flohbisse bei einem Menschen stammen mit großer Wahrscheinlichkeit von Katzenflöhen und nicht von Menschenflöhen. Im Gegensatz zu Katzenflöhen sind diese um einiges größer und dunkler. Ihr Körper ist dunkelbraun bis schwarz. Menschenflöhe kommen zwar seltener vor als Katzenflöhe, können jedoch auch andere Lebewesen befallen.

Sind Katzenflöhe auch für andere Tiere gefährlich?

Katzenflöhe sind nicht nur auf den Menschen, sondern auch auf andere Tiere, vor allem Hunde, Vögel und kleine Säugetiere übertragbar. Leben mehrere Tiere gemeinsam in einem Haushalt, empfiehlt es sich, alle Tiere einer Flohbehandlung zu unterziehen, wenn eines der Haustiere unter Flohbefall leidet. Um Katzenflöhen vorzubeugen, können Vorsorgemaßnahmen mit speziellen Mitteln für jedes der Tiere ergriffen werden.

Können nur Freigänger-Katzen Flöhe bekommen?

Katzen, die sich draußen aufhalten, sind zwar generell anfälliger für Flöhe, jedoch bleiben auch Hauskatzen nicht unbedingt von Flöhen verschont. Andere Tiere oder auch Menschen können die Flöhe von draußen in die Wohnung transportieren. Einmal in der Wohnung können die Flöhe Ihre Katze befallen und sich auch außerhalb des Wirtes ungehemmt vermehren. So können sich Katzenflöhe in der Wohnung beliebig verteilen und Ihre Katze infizieren.

Welche Krankheiten übertragen Katzenflöhe?

Flöhe sind bei Katzen nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. Neben starkem Juckreiz können Flöhe ernsthafte Krankheiten übertragen und Folgeerkrankungen verursachen.

Verschluckt die Katze Flöhe bei der Reinigung ihres Fells, können sich Bandwürmer bilden. Auch der Mensch kann von den Würmern befallen werden, weshalb höchste Aufmerksamkeit beim Anfassen der Katze erforderlich ist. Auch das durch Flöhe übertragende Fleckfieber ist für Mensch und Tier gleichermaßen gefährlich. Aufgrund einer allergischen Reaktion der Katze auf den Flohspeichel können sich zudem Hautentzündungen bilden, welche häufig mit Fellausfall einhergehen. Weitere Krankheiten, die durch Flohbisse übertragen werden können, sind Hämoplasmose, Katzenleukämie und Hirnhautentzündungen.

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Unser Fazit: Mit der richtigen Versicherung steht der Behandlung & Vorbeugung von Katzenflöhen nichts im Wege

Nur die wenigsten Katzen bleiben in ihrem Leben von Katzenflöhen verschont. Da Flohbisse und Flöhe gefährliche Krankheiten übertragen können, ist eine Behandlung unbedingt erforderlich. Mit der richtigen Behandlung und dem Einsatz von Vorsorgemaßnahmen ist die Gesundheit der Katze in der Regel nicht in Gefahr. Flöhe lassen sich bei Katzen recht einfach erkennen. Mit einem Flohkamm können die lästigen Tiere schnell nachgewiesen werden. Wenn eine gewisse Unsicherheit besteht, kann jederzeit ein Tierarzt zu Rate gezogen werden.

Mit der leistungsstarken Tierversicherung von Helvetia genießen Sie freie Wahl des Tierarztes. Mit bis zu 100 % Kostenerstattung gehören hohe Tierarztrechnungen der Vergangenheit ein. Helvetia sorgt mit einer umfangreichen Krankenbetreuung dafür, dass Sie Katzenflöhe nicht nur behandeln, sondern auch vorbeugen können.  

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