Wer sein Auto bequem und sicher Zuhause laden möchte, kommt nicht am Kauf einer Wallbox vorbei. An öffentlichen Ladestationen besteht stets das Risiko, dass Ihr Ladekabel oder sonstiges Ladezubehör gestohlen wird. Deshalb ist es wichtig, Ihr Elektroauto mit einem umfassenden Versicherungsschutz abzusichern. Mit unserer Kfz-Versicherung profitieren Sie von innovativen Vorteilen und bleiben nicht auf den Diebstahl-Kosten sitzen.
Als Besitzer eines Elektroautos sollten Sie zudem beachten, dass Sie Ihr Fahrzeug im Notfall zwar über eine heimische Steckdose laden können, regelmäßig sollte dies aber bestenfalls nicht passieren.
Bei der Anschaffung einer Ladestation für Zuhause fallen diverse Kosten an, nicht nur die eigentlichen Kaufkosten für die Wallbox. Mit welchen Kosten Sie vor dem Kauf einer Wallbox planen müssen, wie hoch diese ausfallen und vieles mehr verraten wir Ihnen jetzt.
Inhaltsverzeichnis
» Welche Kosten fallen für eine Wallbox an?
» Was kostet die Installation einer Wallbox?
» Die wichtigsten Faktoren der Wallbox Kosten
» Kosten für die Genehmigung von Wallboxen mit mehr als 11 kW Ladeleistung
» Anschaffung und Kosten einer Wallbox als Mieter
» Laufende Kosten einer Wallbox
» KfW Förderung für Ladestationen
» Beispielrechnung: Kosten für Wallbox mit 11 kW vs. 22 kW
» Fazit: Mit diesen Kosten müssen Sie bei der Anschaffung einer Wallbox rechnen
Bevor man sich eine Ladestation für Elektroautos zulegt, stellt sich die Frage, welche Kosten die Anschaffung einer solchen Wallbox überhaupt mit sich bringt und wie hoch diese ausfallen. Unabhängig davon, welches Modell man sich genau kauft oder wie die Installation und der Anschluss vonstattengehen, sind folgende Kosten auf jeden Fall einzuplanen:
Wie hoch genau die Kosten einer Wallbox für Zuhause ausfallen, lässt sich pauschal nicht sagen. Die exakten Kosten hängen von verschiedenen Faktoren, wie der Ladeleistung der Ladestation oder dem benötigten Aufwand der Installation, ab. Neben den bereits aufgelisteten Wallbox Kosten können situationsbedingt auch noch Gebühren für eine benötigte Genehmigung anfallen.
In der Anschaffung kostet eine Wallbox in der Regel zwischen 400 und 1.500 Euro – je nach Hersteller und Modell. Die meisten Ladestationen mit einer Leistung von 11 kW sind in diesem Preissegment zu finden. Auch Modelle mit einer Ladeleistung von 22 kW kann man zu diesen Preisen kaufen, wobei es auch einige höherpreisige Wallbox-Modelle gibt.
Vorsicht gilt jedoch bei den günstigen Ladestationen. Nur weil diese Modelle in der Anschaffung günstiger sind, heißt dies nicht zwangsweise, dass Sie Geld sparen. Sparen Sie beim Kauf hinsichtlich der Qualität zugunsten eines niedrigeren Preises, kann es sein, dass bei der Installation der Wallbox weitere Kosten anfallen.
Ebenso wie beim Kauf der Wallbox können die Kosten bei der Installation variieren. Die Kosten, eine Wallbox installieren zu lassen, liegen meist zwischen 400 und 2.300 Euro. Der genaue Betrag der Installationskosten ist vor allem abhängig vom benötigten Aufwand – wie sind die Verhältnisse zur Montage, sind Umbauten der Stromleitung oder Wanddurchbrechungen notwendig.
Montage, Installation und Anschluss einer Wallbox für Zuhause sollten stets von einem Fachbetrieb durchführt werden. Diese können durch eine Begehung des Hauses bzw. der Garage eine konkrete Abschätzung der anfallenden Installationskosten geben. Zudem besteht für Laien eine hohe Gefahr, wenn Anschluss und Installation selbst durchgeführt werden. Es kann zu Stromschlägen, Bränden oder sonstigen Schäden im Haus kommen. Auch im Hinblick auf eine Wallbox Förderung der KfW sollte die Installation auf jeden Fall von Fachpersonal übernommen werden.
Ein wichtiger Faktor für die Kosten einer Wallbox ist der Kaufpreis der Ladestation. Dieser Preis liegt meistens zwischen 400 und 1.500 Euro. Die großen Preisunterschiede liegen vor allem am gebotenen Funktionsumfang, wie zum Beispiel der maximalen Leistung der Ladestation oder ob ein Ladekabel integriert ist. Allerdings ist beim Kauf der Wallbox Vorsicht geboten, denn ein günstigerer Kaufpreis bedeutet letztendlich nicht zwingend, dass auch insgesamt betrachtet Kosten gespart werden. Wird beim Kauf der Ladestation gespart, können unter Umständen Mehrkosten bei der Installation fällig werden, beispielsweise falls ein FI-Schalter zum Überlastungsschutz nachträglich eingebaut werden muss.
Ein weiterer Kostenpunkt, wenn auch nur ein kleiner, ist die Befestigung der Wallbox. Hierbei wird unterschieden, ob die Wallbox an einer Wand angebracht wird, zum Beispiel bei einer Montage in einer Garage, oder ob die Ladestation als freistehende Säule installiert wird.
Neben dem Kaufpreis der Wallbox ist der Anschluss ans Hausnetz, also die Verbindung zwischen Ladestation und Sicherungskasten, der wichtigste Kostenfaktor. Die Kosten für Anschluss und Installation liegen in der Regel zwischen 500 und 2.000 Euro. Häufig muss vor dem Anschließen an das Hausnetz erst noch eine Starkstromleitung verlegt werden. Hierfür können gegebenenfalls große Umbaumaßnahmen anfallen, wodurch die Kosten für die Wallbox natürlich steigen. Beispielweise müssen Wände durchbrochen werden, eine Erweiterung des Netzanschlusses ist nötig oder ein separater Stromanschluss muss verlegt werden. Welche Kosten genau auf Sie zukommen, wird bei einer Begehung für die Installationskosten durch den Fachbetrieb geprüft und anschließend kalkuliert.
Wer bei sich zuhause eine Wallbox installiert, muss diese beim Netzbetreiber anmelden. Oft wird dies als Serviceleistung vom Elektriker übernommen, der die Ladestation installiert. Bei Ladestationen mit 11 kW oder weniger reicht es, den Netzbetreiber lediglich über den Anschluss der Wallbox zu benachrichtigen. Wer eine Wallbox mit einer Ladeleistung von mehr als 11 kW installieren möchte, benötigt zunächst eine Genehmigung des Netzbetreibers. Die Kosten für die Genehmigung, eine Wallbox mit mehr als 11 kW Ladeleistung zu installieren, liegen zwischen 500 und 2.000 Euro.
Eigentümer können ohne Umwege einen Fachbetrieb zur Installation einer Wallbox engagieren. Ganz so einfach ist das für Mieter leider nicht. Diese müssen zunächst Rücksprache mit ihrem Vermieter halten. Dank dem Gesetz zur Modernisierung von Wohneigentum ist es für Mieter seit Dezember 2020 allerdings deutlich einfacher geworden, vom Vermieter eine Genehmigung zur Installation einer Wallbox zu bekommen. Das Gesetz besagt, dass der Mieter ein Anrecht auf den Einbau einer Ladestation hat, welches der Vermieter nur aus triftigen Gründen ablehnen kann. Als triftiger Grund gilt beispielsweise, wenn das Haus denkmalgeschützt ist.
Willigt der Vermieter dem Vorhaben ein, gilt es die Kosten der Wallbox Installation individuell abzuklären. Der Vermieter kann sich nämlich an den Kosten beteiligen, muss aber nicht. Mit der Anschaffung einer Ladestation profitieren aber sowohl Mieter als auch Eigentümer. Zum einen durch die Option, das eigene Elektroauto bequem Zuhause zu laden und durch die damit verbundene Wertsteigerung des Mietobjekts.
Nach Kauf und Installation der Wallbox fallen nur wenig laufende Kosten an. Prinzipiell ist für private Ladestationen keine regelmäßige Wartung vorgeschrieben, dennoch ist es empfehlenswert, eine solche alle zwei bis vier Jahre durchzuführen. Bei gewerblich genutzten Ladestationen hingegen sollte einmal im Jahr eine Wartung erledigt werden. Die Kosten für die Wartung einer Wallbox belaufen sich auf etwa 200 Euro. Ansonsten fallen im Betrieb der Wallbox nur noch die steigenden monatlichen Kosten für Strom an. Dieser Anstieg ist aber nur logisch, schließlich laden Sie jetzt regelmäßig Ihr Elektroauto Zuhause auf. Dennoch ist dies günstiger als das Tanken eines Autos mit Verbrennungsmotor. Pro 100 Kilometer zahlen Sie durchschnittlich 4,50 Euro mit einem Elektroauto – mit einem Verbrennungsmotor liegt der Wert meist bei 7,50 Euro oder sogar mehr. Beziehen Sie Ihren Strom aus einer eigenen Photovoltaik-Anlage oder haben einen günstigen Nachtstromtarif bei Ihrem Netzanbieter, können Sie sogar noch mehr Geld sparen.
Bei der Anschaffung einer Wallbox für E-Autos fallen einige Kosten an. Genauso gibt es aber auch diverse Förderprogramme, welche die finanzielle Last der Kauf- und Installationskosten schmälern soll. Allen voran die Wallbox Förderung der KfW. Mit der Förderung der KfW erhält man 900 Euro Zuschuss pro Ladepunkt, bei der Anschaffung einer Ladestation mit 11 kW Ladeleistung und intelligenter Steuerung. Zusammen mit der E-Auto Prämie versucht die Bundesregierung mit Hilfe dieser Zuschüsse die Elektromobilität weiter zu verbreiten.
Die Kosten für eine Wallbox können stark variieren. Ein ausschlaggebender Punkt dabei ist, ob man sich für eine Ladeleistung von 11 kW oder 22 kW entscheidet. Zur besseren Veranschaulichung der Wallbox Kosten finden Sie im Folgenden je eine Beispielrechnung für die Anschaffung einer Wallbox mit einer Ladeleistung von 11 kW bzw. 22 kW.
Wer das eigene Elektroauto bequem Zuhause laden möchte, muss sich eine Wallbox anschaffen. Dabei fallen verschiedene Kosten an – zunächst einmal der Preis für die Wallbox beim Kauf. Je nach Funktionsumfang und Leistung der Ladestation variieren die Kosten zwischen 400 und 1.500 Euro.
Hinzu kommen die Installationskosten. Diese sind abhängig vom benötigten Aufwand, die Wallbox zu montieren und an das Stromnetz anzuschließen. Hierfür können 400 bis 2.300 Euro anfallen.
Die laufenden Kosten für den Betrieb einer Wallbox sind hingegen relativ überschaubar. Eine regelmäßige Wartung ist für Privatpersonen nicht zwingend notwendig, wird allerdings alle zwei bis vier Jahre empfohlen. Die Kosten dafür belaufen sich jedoch auf nur 200 Euro pro Wartung. Wird sich beim Kauf für eine Ladestation mit einer Leistung von mehr als 11 kW entschieden, fallen zusätzlich noch Kosten in Höhe von 500 bis 2.000 Euro für eine Genehmigung an.
Die Wallbox Kosten müssen aber nicht zwangsweise alleine getragen werden – mit der KfW Förderung für Ladestationen kann ein Zuschuss in Höhe von 900 Euro pro Ladepunkt beantragt werden. Förderungsfähig sind Ladestationen mit einer Leistung von 11 kW und intelligenter Steuerung. Wallboxen mit einer Ladeleistung von 22 kW werden teilweise gefördert, sofern die Leistung auf 11 kW gedrosselt wird.
Wer gerne mit dem Auto verreist, der kann auch mit dem E-Auto in den Urlaub fahren. Solange man etwas Zeit in die richtige Planung bezüglich Route und Ladestationen investiert, kann kaum etwas schief gehen. Aufgrund des guten Ladenetzes ist es mittlerweile kein Problem mehr, auch längere Strecken bei der Urlaubsfahrt mit dem Elektroauto zurückzulegen. Mit einer guten Planung und nützlichen Apps sind Berichte über „gestrandete“ Urlauber ohne Lademöglichkeit schon lange Geschichte. Dem entspannten Urlaub mit dem E-Auto steht nichts mehr im Wege.