Doch ein E-Auto hat auch seinen Preis. So fallen gerade die Anschaffungskosten und Wartungskosten eines Elektroautos im Vergleich zu herkömmlichen Verbrennern wie dem Benziner besonders hoch aus. Dennoch teilte der ADAC bereits vor einiger Zeit mit, dass der Kauf eines Elektroautos durchaus lukrativer sein kann als der Kauf eines Verbrenners. Die herrschende Politik der Kaufpreise von Elektroautos befindet sich im Wandel. Immer mehr Hersteller bieten Modelle auf dem Markt an, was dafür sorgt, dass die Nachfrage langsam ansteigt und die Preise sinken. Während Kosten und Kraftstoff-Netz sich langsam einpendeln, entwickelt sich die Technik der E-Autos stetig weiter.
Wir erklären Ihnen, wie die Kosten für Elektroautos zustande kommen. Obgleich diese im Vergleich zum Benziner oder Diesel hoch wirken können, müssen diverse Faktoren berücksichtigt werden.
Inhaltsverzeichnis
» Förderung für E-Autos: Welche Fahrzeuge bekommen die Prämie?
» Bedingungen für die E-Auto Prämie im Überblick
» Wie hoch ist die Umwelt-Prämie für E-Autos?
» Hybrid-Modelle und Brennstoffzellenautos
» Prämie beim Leasing von E-Autos
» Weitere häufig gestellte Fragen zum Thema Förderung von E-Autos
» Wie kann ich die Kaufprämie beantragen?
» Wer darf einen Antrag stellen?
» Kann der Umweltbonus mit anderen Förderungen kombiniert werden?
» Gibt es bei Elektroautos auch einen Steuervorteil?
In der Frage, welche E-Autos die Prämie bekommen, hat die BAFA festgelegt, dass sowohl Elektroautos als auch Plug-in-Hybride bis zu einem Nettolistenpreis von 65.000 Euro für den Umweltbonus qualifiziert sind. Bei der Höhe der Prämie für Elektroautos kommt es aber darauf an, ob das Fahrzeug geleast oder gekauft wird.
Hersteller von Elektroautos können schnell herausfinden, ob ein Verbraucher beim Kauf eines ihrer E-Autos eine Prämie erhält. Dazu können sie ganz einfach bei der BAFA anfragen, ob ihr Fahrzeug auf die Liste der förderfähigen Elektroauto-Modelle kommt. Über die Fahrzeuglistung der BAFA erhalten auch Verbraucher eine Übersicht über die E-Auto-Kosten der über 700 Modellvarianten, welche die Innovationsprämie erhalten.
Gute Nachrichten für alle, die bisher noch nichts von der E-Auto Prämie 2020 wussten: Die Innovationsprämie, die den Umweltbonus aufstockt, kann rückwirkend für Erstzulassungen ab dem 3. Juni 2020 beantragt werden.
Wir haben für Sie die Bedingungen zur E-Auto Prämie, die Sie beim Antrag auf Förderung Ihres Autos erfüllen müssen, zusammengestellt:
Wie hoch Ihre E-Auto Prämie ausfällt, hängt unter anderem davon ab, wann und wie Sie Ihr Fahrzeug gekauft haben. Wer sein Elektroauto bis zum 31.12.2020 bei einem privaten Kauf erworben hat, hat zusätzlich von der zeitlich begrenzten Mehrwertsteuersenkung profitiert. Außerdem belief sich die E-Auto Kaufprämie vor Corona noch auf 3.000 Euro, im Laufe der Pandemie wurde die Fördersumme von der Bundesregierung verdoppelt.
Ein weiterer Anreiz zum Kauf eines Elektroautos ist die Möglichkeit, die E-Auto Prämie auch bei Gebrauchtwagen zu erhalten. Die Förderung für gebrauchte E-Autos bzw. Plug-in-Hybride ist an besondere Bedingungen gebunden:
Ist man an der E-Auto Förderung interessiert, kommt man zwangsläufig an den Punkt, an dem man sich für ein Fahrzeug entscheiden muss. Die Automobilindustrie bietet unzählige Autos an, die im Sinne der Nachhaltigkeit entworfen worden sind. Doch woran mache ich meine Entscheidung zwischen Hybrid, Brennstoffzellenauto und E-Auto fest?
Der wohl wichtigste Unterschied zwischen E-Autos und anderen Fahrzeugtypen liegt in der Tatsache, dass vollelektrische Fahrzeuge deutlich umweltschonender sind – weshalb die E-Auto Prämie für diese Autos ebenfalls höher ausfällt.
Elektroautos sind Fahrzeuge, die ihren Antrieb ausschließlich über einen Elektromotor beziehen, während Plug-in-Hybridfahrzeuge ihren Antrieb sowohl aus einem Energiespeicher für elektrische Energie, aber auch aus einem Kraftstofftank, beziehen. Für Letztere ergibt sich daraus auch der Vorteil gegenüber normalen Hybrid-Autos: Ihre elektrische Reichweite muss nicht von einem Verbrennungsmotor aufgeladen werden.
Brennstoffzellen-Autos – oder auch Wasserstoffautos – sind im Grunde auch Elektrofahrzeuge. Im Unterschied zu „normalen“ E-Autos ist in solchen Fahrzeugen eine Brennstoffzelle samt Wasserstofftank verbaut, die den Strom für den Antrieb während der Fahrt erzeugt. Eine kleine Batterie dient zusätzlich als Puffer bzw. Zwischenspeicher. Die Entscheidung zwischen einem Brennstoffzellen-Auto oder einem Elektroauto wird den deutschen Verbrauchern aber schnell abgenommen. Denn aktuell bieten die Hersteller kein Brennstoffzellen-Auto an, das im Preisrahmen für die E-Mobility Förderung liegt und somit gibt es auch kein Modell, für das man den Umweltbonus erhalten könnte.1
Fahrzeugtyp | Nettolistenpreis Basismodell | Bundesanteil (verdoppelt) | Bundesanteil (verdoppelt) | Gesamt (netto) |
---|---|---|---|---|
Plug-In-Hybrid | bis 40.000 € | 4.500 € | 2.250 € | 6.750 € |
Plug-In-Hybrid | über 40.000 € bis 65.000 € | 3.750 € | 1.875 € | 5.625 € |
Wasserstoffzellenauto | bis 40.000 € | 6.000 € | 3.000 € | 9.000 € |
Wasserstoffzellenauto | über 40.000 € bis 65.000 € | 5.000 € | 2.500 € | 7.500 € |
Für die Zulassung zur E-Auto Förderung gilt seit dem 16.11.2020 die neue Richtlinie „Umweltbonus“, die am 21.20.2020 von der Bundesregierung festgelegt wurde. Diese neuen Regelungen machen die Elektroauto Prämie und die damit verbundene Prämienerhöhung auch für Leasingfahrzeuge interessant.
Die Fördersumme ist dabei abhängig von der Leasingdauer. Leasingverträge mit einer Laufzeit von über 23 Monaten erhalten weiterhin die volle Förderung. Bei kürzeren Vertragslaufzeiten wird die Innovationsprämie entsprechend gestaffelt.
Die Mindesthaltedauer bei der E-Auto Prämie erhöht sich beim Leasing von den bisherigen 6 Monaten auf 12 Monate bei einer Laufzeit von 12 bis 23 Monaten bzw. 24 Monate bei einer Laufzeit über 23 Monate. Bei Laufzeiten von 6 bis 11 Monaten gilt weiterhin die Mindesthaltedauer von 6 Monaten.
In der nachstehenden Tabelle sind nochmal alle Daten zur E-Auto Prämie beim Leasing zusammengefasst. Bitte beachten Sie, dass Wasserstoffzellenautos bei der nachstehenden Tabelle nicht berücksichtigt werden, da es in Deutschland bisher keine Automobilhersteller gibt, die ein förderfähiges Modell dieser Fahrzeugklasse anbieten.
Fahrzeugtyp | Nettolistenpreis Basismodell | Leasing-Laufzeit | Bundesanteil (verdoppelt) | Herstelleranteil (netto) | Gesamt (netto) |
---|---|---|---|---|---|
Elektroauto | bis 40.000 € | 6-11 Monate |
1.500 € | 750 € | 2.250 € |
Elektroauto | bis 40.000 € | 12-23 Monate | 3.000 € | 1.500 € | 4.500 € |
Elektroauto | über 40.000 € bis 65.000 € | 6-11 Monate |
1.250 € | 625 € | 1.875 € |
Elektroauto | über 40.000 € bis 65.000 € |
12-23 Monate | 2.500 € | 1.250 € | 3.750 € |
Plug-In-Hybrid | bis 40.000 € | 6-11 Monate |
1.125 € | 562,50 € | 1.687,50 € |
Plug-In-Hybrid | bis 40.000 € | 12-23 Monate | 2.250 € | 1.125 € | 3.375 € |
Plug-In-Hybrid | über 40.000 € bis 65.000 € | 6-11 Monate |
937,50 € | 468,75 € | 1.406,25 € |
Plug-In-Hybrid | über 40.000 € bis 65.000 € | 12-23 Monate | 1.875 € | 937,50 € | 2.809,50 € |
Helvetia ist Preisträger: »Versicherungsprodukt des Jahres«
Oktober 2021