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Haus & Eigentum
Photovoltaikversicherung

Solar­versicherung: Für wen lohnt sie sich?

2,6 Mio. PV-Anlagen und 2,6 Mio. Solarthermieanlagen befinden sich auf und an deutschen Dächern und Fassaden – ein enormer Zuwachs in den letzten Jahren und ein wichtiger Beitrag zur Energiewende. Doch versichert sind die teuren Solaranlagen oftmals nicht – dabei schützt eine gute Solarversicherung umfangreich vor Kosten im Schadenfall.
Eine Hand wird schützend über eine Photovoltaik-Anlage und einen Boiler gehalten.

Wir zeigen auf, für wen sich der Abschluss einer Solarversicherung lohnt, gegen welche Risiken und Schäden sie Hauseigentümer absichert und welche Anlagen sich versichern lassen.

In unserem Ratgeber klären wir die wichtigsten Fragen rund um die Solarversicherung. Ihre eigene Solaranlage können Sie bei Helvetia umfassend mit unserer Allgefahren-Photovoltaik­versicherung schützen – und nicht nur das: Im optional erweiterbaren Schutz umfasst die Photovoltaik­versicherung auch Ihre Solarthermie­anlage. Ausführliche Informationen dazu finden Sie auf unserer Produktseite.

Was denken Sie?

Können Sie mit der Photovoltaikversicherung von Helvetia auch Ihre Solarthermieanlage gegen Schäden absichern?

Was ist eine Solarversicherung?

Eine Grafik symbolisiert eine Solarversicherung für Photovoltaik- und Solarthermie-Anlagen.

Eine Solarversicherung ist eine spezielle Versicherung für Solaranlagen, die dazu dient, die hochpreisigen Anlagen vor Risiken und Beschädigungen zu schützen. Meist handelt es sich um sogenannte Allgefahrenversicherungen. Das bedeutet, dass der Versicherungsnehmer seine Anlage mit einer einzigen Versicherung gegen eine Vielzahl von Schäden und Gefahren absichern kann.

Im Versicherungsfall, wenn es beispielsweise durch Hagel oder einen Blitzschlag zu Schäden an der Anlage kommt, übernimmt die Solarversicherung die Kosten für Reparatur und Instandsetzung. Müssen einzelne Bestandteile der Anlage ausgetauscht werden, trägt die Versicherung die Kosten dafür ebenso wie für die Entsorgung defekter Bauteile, Feuerlöschkosten, falls die Anlage einem Brand zum Opfer fällt sowie für den Gerüstbau am Haus.

Solarversicherungen umfassen in der Regel zwei Arten von Solaranlagen: Solarthermieanlagen und Photovoltaikanlagen. Beide lassen sich unter dem Oberbegriff Solaranlage zusammenfassen und werden im allgemeinen Sprachgebrauch oftmals auch synonym verwendet. In ihrer Funktionsweise unterscheiden sie sich jedoch.

Solarversicherung als Schutz für Photovoltaikanlagen

PV-Anlagen erzeugen aus Sonnenstrahlung elektrische Energie. Die Umwandlung in Strom geschieht in den Solarzellen, die aus Halbleitermaterialien wie Silizium bestehen. Ein verbauter Wechselrichter wandelt den erzeugten Gleichstrom in Wechselstrom um, der dann für alle möglichen Abnehmer genutzt werden kann. Mithilfe eines Stromspeichers kann der Strom eine gewisse Zeit lang gespeichert werden.

Als Eigentümer einer Photovoltaikanlage haben Sie die Wahl, ob Sie mit dem erzeugten Solarstrom ausschließlich Ihren eigenen Strombedarf decken oder ob Sie den Strom, den Sie selbst nicht benötigen, ins öffentliche Stromnetz einspeisen und dafür eine Vergütung erhalten. Auch eine Mischung ist möglich. Eine Absicherung gegen Beschädigungen der Anlage ist in beiden Fällen sinnvoll.

Solarversicherung als Schutz für Solarthermieanlagen

Solarthermieanlagen nutzen die Sonnenenergie nicht um Strom zu erzeugen, sondern um Wärme (thermische Energie) zu gewinnen. Die je nach Anlage verbauten Flach- oder Röhrenkollektoren absorbieren das Sonnenlicht und übertragen die gewonnene Wärme auf die Solarflüssigkeit. Diese besteht in der Regel aus Wasser oder einem Wasser-Glykol-Gemisch und dient als Transportmittel für die Solarenergie. Von der Solarflüssigkeit wird die thermische Energie auf das Brauchwasser übertragen, das dann für Warmwasser oder zur Unterstützung der Heizung verwendet werden kann. Verschiedene Arten von Wärmespeichern ermöglichen es, die erzeugte Wärme zu speichern, sodass sie auch dann genutzt werden kann, wenn die Sonne nicht scheint.

Solarthermie und Photovoltaik erfüllen somit unterschiedliche Bedürfnisse: Während die eine Solaranlage Wärme erzeugt, wird die andere zur Gewinnung von Strom eingesetzt. Bei ausreichend Platz auf dem Dach lassen sich beide Anlagen auch in Kombination einsetzen. Insbesondere dann sollten Sie nicht auf eine ausreichende Solarversicherung verzichten.

Wann ist der Abschluss einer Solarversicherung sinnvoll?

Der Abschluss einer Solarversicherung ist für alle Betreiber von Solaranlagen sinnvoll – und zwar zunächst einmal unabhängig davon, ob Sie eine Photovoltaik-, eine Solarthermieanlage oder eine Kombination aus beiden Solaranlagen auf dem Dach haben. Klar ist aber auch: Erzeugen Sie einen Großteil Ihres Strom- und Wärmebedarfs autark über eine eigene Anlage, ist es umso wichtiger, diese gegen Schäden und Gefahren abzusichern.

Fällt beispielsweise Ihre Photovoltaikanlage aufgrund eines Schadens aus, können Sie nicht nur keinen Strom erzeugen, sondern müssen zusätzlich hohe Kosten für Ersatz und Reparatur in Kauf nehmen. Nutzen Sie die Solaranlage im Normalfall für die eigene Stromerzeugung, müssen Sie während des Ausfalls Strom zukaufen. Speisen Sie Ihren Solarstrom ins öffentliche Netz ein, entgehen Ihnen die Einnahmen aus der Einspeisevergütung. In beiden Fällen springt die Solarversicherung ein – denn eine gute Versicherung für Solar übernimmt nicht nur die Reparaturkosten, sondern versichert Sie auch gegen Minderertrag, Mehrkosten und Ertragsausfall.

Auch bei einer Solarthermieanlage müssen Sie sich um Ersatz kümmern bzw. auf andere Heizlösungen zurückgreifen, wenn die Anlage beschädigt ist. Die Kosten für Reparaturen an den Kollektoren sind ebenfalls nicht gering, insbesondere dann, wenn Sie die effizienten Vakuumröhrenkollektoren auf dem Dach installiert haben.

Besser also, wenn Ihre Solaranlage versichert ist – denn eine Versicherung für Solar springt für den entstandenen Sachschaden ein. Wer immer noch schwankt, ob eine Solarthermie- oder Photovoltaikversicherung sinnvoll ist, dem sei gesagt: Ja, das ist sie in jedem Fall.

Was ist versichert und welche Schäden sind in der Solarversicherung abgedeckt?

Eine Person fragt sich, welche Schäden eine Solarversicherung abdeckt.

In der Solarversicherung versichert sind Beschädigungen an Solarthermie- und Photovoltaikanlagen, die aufgrund unvorhersehbarer Risiken und Gefahren entstehen können. Zu den häufigsten Ursachen für Schäden an Solaranlagen zählen Umwelteinflüsse wie Hagelschäden, Stürme, Frost, Schneefall, Überschwemmungen und Blitzeinschläge sowie menschliche Eingriffe und Sachschäden durch Tiere wie z. B. Marderbisse.  

Welche Risiken sind versichert?

Eine Solarversicherung deckt eine Vielzahl von Risiken ab. Darunter fallen:

  • Naturkatastrophen: Schutz vor Schäden durch Stürme, Überschwemmungen, Blitzschläge, Hagel, Schneefall / Schneedruck, Frost, Feuer und Hochwasser.
  • Technische Defekte: Absicherung gegen Funktionsstörungen oder Schäden an technischen Komponenten der Solaranlage, z. B. durch Kurzschlüsse, Überspannung oder Tierverbiss.
  • Vandalismus und Diebstahl: Versicherung gegen mutwillige Zerstörung durch Dritte wie Vandalismus, Brandstiftung, Diebstahl, Raub und Sabotage.
  • Betriebsunterbrechungen der PV-Anlage: Schutz im Falle eines finanziellen Verlusts bei Ertragsausfall oder Anlagenausfall aufgrund menschlicher Bedienungsfehler.
  • Betreiberhaftpflicht: Absicherung gegen Haftungsansprüche bei Schäden an Dritten.

Welche Risiken eine Solarversicherung im Einzelfall versichert, ist abhängig von der Versicherung und dem gewählten Tarif. Achten Sie beim Vergleich verschiedener Angebote in jedem Fall darauf, dass es sich um eine Allgefahrenversicherung handelt – denn nur dann ist sichergestellt, dass die Kosten für Reparatur, Ersatz und Entsorgung im Versicherungsfall ersetzt werden.

Versicherungsschutz gegen Betriebsunterbrechungen und -einschränkungen wie die Minderertrags- und Ertragsausfallversicherung sind ebenso wie eine Betreiberhaftpflicht in der Regel Zusatzbausteine, für die Sie sich optional entscheiden können. In der Photovoltaikversicherung von Helvetia ist der Minderertrag beitragsfrei mitversichert. Generell gilt: Je umfangreicher der Deckungsschutz, desto besser ist Ihre Solaranlage abgesichert.

Welche Schäden übernimmt die Solarversicherung?

Welche Schäden an den Bauteilen nach einem Sturm, Tierverbiss oder Brand versichert sind, ist ebenfalls entscheidend bei der Wahl der richtigen Solarversicherung. Je nachdem, ob Sie Ihre Photovoltaikanlage oder Ihre Solarthermie (oder beides) versichern möchten, sollten folgende Bestandteile der Anlage versichert sein:

Versicherte Bauteile einer Solarthermie Versicherte Bauteile einer PV-Anlage
Solarkollektoren Solarmodule
Wärmeträgerflüssigkeit Wechselrichter
Wärmetauscher Einspeisezähler (sofern dieser nicht Eigentum des Energiepartners ist)
Temperaturfühler Verkabelung, Befestigungselemente
Steuerelemente Überspannungsschutz
Pumpen Verteilerkästen
Batteriespeicher bzw. Akkumulatoren Batteriespeicher bzw. Akkumulatoren

Bei Beschädigung oder Verlust dieser Bestandteile ist oftmals die Funktionsweise der gesamten Anlage betroffen – bis hin zur Funktionsunfähigkeit. Daher ist es umso wichtiger, dass eine Versicherung für Solar alle relevanten Bauteile der Anlage abdeckt.

Allgefahren­deckung

Mit der Photovoltaik­versicherung von Helvetia ist Ihre Solaranlage umfangreich versichert – und zwar nicht nur die PV-Anlage auf Ihrem Dach, sondern dank des optional erweiterbaren Schutzes auch Ihre Solarthermieanlage. Bei der Solarversicherung von Helvetia handelt es sich um eine Allgefahren­versicherung – inklusive prämienfreier Versicherung von Mehrkosten, Minderertrag und Ertragsausfall der Anlage.

Welche Schäden werden nicht von der Solarversicherung gedeckt?

Zwar deckt eine gute Solarversicherung als Allgefahrenversicherung eine Vielzahl von Schäden und Gefahren an Ihrer Solaranlage ab – alle erdenklichen Risiken versichern kann sie jedoch nicht. Bestimmte Beschädigungen sind vom Versicherungsschutz ausgeschlossen. Welche das sind, legt der Versicherer in seinen Versicherungsbedingungen fest, weshalb die Einschränkungen von Versicherung zu Versicherung variieren können.

In der Regel schließen die meisten Versicherer folgende Gefahren aus der Solarversicherung aus:

  • Kernkraft
  • Kriege
  • Schäden in Folge von Abnutzungen und Korrosionen
  • Garantie- und Gewährleistungsfälle
  • Erdbeben
  • Innere Unruhen
  • Verschleiß

Unser Tipp: Entscheiden Sie sich für die Photovoltaikversicherung von Helvetia, profitieren Sie von einem weitgreifenden Versicherungsschutz – denn wir versichern auch die oftmals nicht versicherten Schäden, die durch Erdbeben und innere Unruhen an Ihrer PV- oder Solarthermieanlage entstehen können. Eine Allgefahrenversicherung im wahrsten Sinne des Wortes.

Welche Vorteile bietet die Solarversicherung von Helvetia?

Die Grafik zeigt, welche Faktoren der Solaranlage die Kosten der Photovoltaik-Versicherung beeinflussen.

Dank der Solarversicherung von Helvetia sind Sie doppelt abgesichert – denn wir versichern nicht nur Ihre Photovoltaikanlage, sondern über den optional erweiterbaren Schutz auch Ihre Solarthermie. Dabei handelt es sich um eine Allgefahrenversicherung, die Sie als Eigentümer vor eine Vielzahl unvorhersehbarer Gefahren und teurer Schäden bewahrt.

Ob Schnee, Frost, Überspannung, Blitzeinschlag, Vandalismus, Überschwemmung oder Schäden durch Fahrlässigkeit – mit der Solarversicherung von Helvetia schützen Sie Ihre gesamte Anlage mit nur einer Versicherung umfangreich vor Schäden. Im Versicherungsfall übernehmen wir die Kosten für Reparatur, Ersatz und Entsorgung im Rahmen der vereinbarten Versicherungssumme.

Versichert in der Photovoltaikversicherung sind alle PV-Anlagen sowie über den optional erweiterbaren Schutz abgesicherte Solarthermieanlagen mit einer Fläche von bis zu 30 m².

Verlassen Sie sich mit der Solarversicherung von Helvetia auf folgende Leistungen:

  • Allgefahrenversicherung von Komponenten Ihrer Photovoltaikanlage (bspw. Speicher) und Solarthermieanlage
  • Schutz vor unvorhergesehenen Ereignissen (z. B. Hagel, Kurzschluss, Diebstahl)
  • Versicherungsschutz der PV-Anlage während Installation, Montage und Erweiterung der Anlage
  • Versicherung privater und gewerblicher Solaranlagen

Spezielle Absicherung für Ihre Photovoltaikanlage:

  • Beitragsfreie Absicherung von Ladestationen und Ladesäulen bis zu 5.000 Euro
  • Mehrkostenversicherung z. B. für außerplanmäßigen Stromzukauf
  • Minderertragsdeckung bei Unterschreitung des prognostizierten jährlichen Ertrags um mehr als 10 Prozent
  • Versicherung gegen Ertragsausfall der Anlage gemäß Einspeisevergütung
  • Fokus Nachhaltigkeit: Reparatur statt Neuanschaffung
Allgefahren­versicherung für Solaranlagen

Unsere Solarversicherung für Photovoltaik- und Solarthermieanlagen ist ein echter Allrounder – und das auch noch zu günstigen monatlichen Prämien. Den optional erweiterbaren Schutz für Photovoltaikanlagen inklusive Solarthermie erhalten Sie bereits ab 28,20 Euro pro Monat. Berechnen Sie jetzt die individuelle Prämienhöhe für die Allgefahrenversicherung Ihrer Solaranlage mit unserem Prämienrechner.

Fazit: Gut versichert gegen Blitzschlag, Hagel, Überspannung & Co.

Die eigene Solaranlage auf dem Dach macht Eigentümer unabhängig von schwankenden Energiepreisen und leistet einen wichtigen Beitrag zur Energiewende. Sie kann aber auch mit hohen Kosten verbunden sein – denn Naturgewalten wie Stürme, heftige Unwetter oder ein harter Winter mit viel Schnee können zu Schäden an der Solaranlage führen. Gut, wenn Sie dann eine Versicherung für Solar abgeschlossen haben, denn diese übernimmt die Kosten für Reparatur, Ersatz und Entsorgung – und zwar nicht nur für Ihre Photovoltaik-, sondern auch für Ihre Solarthermieanlage.  

Häufig gestellte Fragen zur Solar­versicherung

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