Damit eine Eingewöhnung des Welpen an die neue Umgebung gelingt, sollten Sie einige Dinge wie Futter, Körbchen, Hundehalsband, Transportbox und Spielzeug für den Hund besorgen. Doch was gehört zur Grundausstattung eines Hundebabys? Wie viel Ruhe braucht ein Welpe in den ersten Tagen? Und kann der Welpe schon alleine zuhause bleiben? Diese und viele weitere Fragen stellen sich Hundehalter, nachdem ein Welpe eingezogen ist. Grundsätzlich gilt: Zieht ein Welpe ein, können Sie mit der richtigen Vorbereitung und einigen Tipps dafür sorgen, dass ein reibungsloser Einzug gelingt.
Sind Sie mit dem Welpen zum ersten Mal bei Freunden zu Besuch, kann der tapsige Vierbeiner dafür verantwortlich sein, dass ein Schaden in deren Wohnung passiert. Wird der Welpe krank, können die Tierarztkosten für den Hund schnell sehr teuer werden können. Mit der Tierhalterhaftpflichtversicherung und der Hundekrankenversicherung von Helvetia genießen Sie einen umfassenden Versicherungsschutz, sodass Sie sich keine Sorgen um die Behandlung von Krankheiten des Hundewelpen oder ausufernde Schadenersatzforderungen wegen Beschädigungen am Eigentum Dritter machen müssen.
Inhaltsverzeichnis
Ein Welpe zieht ein: Tipps für die ersten Wochen
» Vorbereitung
» Der erste Tag und die erste Nacht
Wie gewöhne ich den Welpen an die Fahrt im Auto?
Die Wohnung welpensicher machen
» Checkliste: Wohnung welpensicher machen
Fazit: Perfekt vorbereitet, wenn der neue Welpe einzieht
Weitere häufig gestellte Fragen rund um den Einzug eines neuen Welpen
» Welche Erstausstattung braucht man, wenn ein Welpe einzieht?
» Wann ist der Welpe stubenrein?
» Wie lange sollte man Urlaub nehmen, wenn ein Welpe einzieht?
Zieht ein neuer Welpe ein, können gerade die ersten Wochen sehr herausfordernd sein. Umso wichtiger ist es, sich vorab ausreichend zu informieren und auf alle möglichen Fälle vorbereitet zu sein. Im Folgenden erfahren Sie, worauf Sie bei einem Hundebaby am Anfang besonders achten müssen und wie Sie sich am besten vorbereiten.
Bevor Sie den Welpen abholen, sollten Sie sich gründlich vorbereiten und die nötigsten Dinge einkaufen, sodass Sie sich ab dem Tag, an dem der Hund bei Ihnen ist, voll und ganz auf dessen Eingewöhnung konzentrieren können. Zieht ein Welpe ein, macht es daher Sinn, eine Checkliste für die Erstausstattung des Hundes zu erstellen.
Checkliste: Diese Dinge sollten Sie besorgen, bevor ein Welpe einzieht:
Ist ein Welpe eingezogen, sollten Sie die erste Woche ganz ruhig angehen und dem Hund viel Zeit zur Eingewöhnung einräumen. Ein Hundewelpe wird am Anfang sehr viel schlafen, teilweise bis zu 20 Stunden pro Tag. Wenn der Welpe wach ist, wird er neugierig die neue Umgebung erkunden – lassen Sie ihn umherlaufen und die vielen Gerüche und Eindrücke im neuen Zuhause entdecken. Die vielen neuen Eindrücke werden den jungen Hund schnell wieder ermüden, Sie sollten daher ein Körbchen für den Welpe haben, wo er sich jederzeit hinlegen kann, um sich auszuruhen. Da der Hundewelpe am Anfang in der neuen Umgebung ohne Mutter und Geschwister viel Zuneigung braucht, ist es ratsam, das Körbchen in Ihrer Nähe zu haben. Das gibt dem Welpen ein Gefühl der Sicherheit und hilft bei der Eingewöhnung.
Der Welpe sollte trotz Zuneigung und Geduld lernen, was erlaubt und was nicht erlaubt ist. Das geht beispielsweise dadurch, dass erwünschtes Benehmen belohnt und unerwünschtes Benehmen mit einem „Nein” kommentiert wird.
Wenn der Welpe vom Züchter oder aus dem Tierheim abgeholt wird, ist das Hundebaby wahrscheinlich noch nie in seinem Leben in einem Auto mitgefahren. Daher ist es ratsam, eine Transportbox zu besorgen, in der eine Decke ausgelegt wird, um die Aufregung des Hundewelpen durch einen vertrauten Geruch zu mildern.
Auch ein bisschen Wasser und Küchenpapier sollten auf der Fahrt dabei sein, denn es kann vorkommen, dass dem jungen Hund vor Aufregung ein Malheur passiert oder ihm auf der Fahrt schlecht wird und der Hund erbricht oder sich erleichtert. Versuchen Sie zusätzlich den Hund zu beruhigen, indem Sie mit ihm sprechen und Augenkontakt aufbauen. Das gibt dem Welpen ein Gefühl der Sicherheit, infolgedessen die Fahrt weniger Stress für den Welpen erzeugt.
Bei der Vorbereitung der Wohnung für den Hundewelpen kommt es zum einen auf die Sicherheit des Welpen an, zum anderen sollte auch die Wohnung selbst auf den Welpen vorbereitet sein. Die verspielten und neugierigen Vierbeiner sind dafür bekannt, gerne an allem herumzukauen – daher sollten alle Gegenstände, welche die Sicherheit des Welpen gefährden können oder wertvoll sind, weggeräumt werden. Dazu zählen vor allem alle kleinteiligen Gegenstände, wie zum Beispiel Spielzeug für Kinder, an denen der Hund sich verschlucken könnte.
Folgende Gegenstände sollten welpensicher oder für den Welpen unzugänglich gemacht werden:
Wenn ein neuer Welpe einzieht, stellt sich häufig die Frage, ab wann man Besuch empfangen kann. Generell sollten Sie dem Hund am Anfang ausreichend Zeit geben, sich an sein neues Zuhause zu gewöhnen. Für den Welpen ist alles neu. Die vielen Eindrücke stellen eine große Herausforderung für das Hundebaby dar, daher sollten Sie in den ersten zwei Wochen darauf verzichten, noch weitere Eindrücke auf den Hund einwirken zu lassen, die diesen zusätzlich überfordern könnten. Zudem sollte der Welpe schnell lernen, wer seine Bezugspersonen und die Familienmitglieder sind. Daher sollten Sie für eine optimale Welpenerziehung besonders in den ersten zwei Wochen, nachdem der neue Welpe eingezogen ist, auf Besuch von Freunden und Verwandten bestenfalls komplett verzichten oder diesen reduzieren.
Mit der richtigen Vorbereitung vor der Anschaffung werden der Einzug und die ersten Wochen des Welpen zu einem fordernden, aber unvergesslich schönen Erlebnis für frischgebackene Hundebesitzer. Sie sollten jedoch viel Geduld mitbringen und dem Welpen ausreichend Zeit geben, sich in seinem neuen Zuhause einzuleben. Neben unmittelbar benötigten Dingen wie Hundenapf, Leine und Spielzeug sollten Sie sich auch informieren, welche Versicherungen für den Welpen wichtig sein könnten.
Insbesondere eine Tierhalterhaftpflichtversicherung ist häufig sinnvoll (und in einigen Bundesländern sogar Pflicht), um hohe Kosten durch Beschädigungen am Eigentum Dritter abzudecken. Die Tierkrankenversicherung inkl. Schutzbrief von Helvetia unterstützt Sie zusätzlich bei der Versorgung Ihres Hundewelpen, wenn Sie sich beispielsweise aufgrund einer Krankheit nicht selbst um den Vierbeiner kümmern können.