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In den Urlaub reisen mit dem Hund

Hunde sind ein Teil der Familie, aus diesem Grund werden sie gerne in die Urlaubsplanung einbezogen. Hundefreundliche Reiseziele mit Strand und Natur steigern die Freude für den Vierbeiner, doch stellt die Reise für den Hund häufig eine Herausforderung dar. Von der Routenplanung bis zu den verschiedenen Unterkunftsmöglichkeiten sollten die Bedürfnisse des Vierbeiners in der Planung und Buchung berücksichtigt werden. Zudem müssen Hundehalter gesetzliche Regelungen für die Reise mit dem Hund beachten.
Ein Hund ist bereit für seinen Hundeurlaub.

Wählen Hundebesitzer für die Hundereise einen Auslandsaufenthaltsort innerhalb der EU, benötigen sie einen EU-Heimtierausweis. Doch was ist für die Reise mit dem Hund noch wichtig? Wir zeigen Ihnen, welche Dokumente notwendig sind, wenn Sie mit dem Hund in die Ferien fliegen möchten und welche Aspekte Sie bei der Planung des Urlaubs beachten sollten.

In diesem Ratgeber erfahren Sie, welche Regeln bei einem Urlaub innerhalb Deutschlands und einem Auslandsaufenthalt innerhalb der EU mit dem Hund gelten. Zudem erfahren Sie von uns, welchen Schutz eine Hundehaftpflichtversicherung auf Reisen bietet.

Was denken Sie?

Innerhalb der EU können Hunde frei reisen. Sie benötigen keinen EU-Heimtierausweis.

Wie reist man tierfreundlich mit dem Hund?

Um mit dem Hund möglichst stressfrei in den Urlaub zu fahren ist eine sorgsame Planung das A und O. Bevor Hundehalter ein Reiseziel festlegen, sollten sie sich zunächst über die Einreisebestimmungen für den Hund informieren. Für das Fliegen mit Hund ist es wichtig, den Vierbeiner in einer geeigneten Transportbox zu befördern und ein entsprechendes Ticket zu buchen. Bei Zugreisen ins Ausland sollten Sie sich informieren, ob Hunde in Zügen generell erlaubt sind.

Ob Urlaub, Reise oder Ferien: Fahrten und Flüge können für Hunde stressig sein. Umso wichtiger ist es, sich richtig auf die Reise mit dem Hund vorzubereiten und auf die Bedürfnisse des Vierbeiners Rücksicht zu nehmen. Um den Hundeurlaub möglichst komfortabel für den Vierbeiner zu gestalten, sollten deshalb genügend Pausen in regelmäßigen Abständen eingelegt werden.

Je nach Reiseziel und den jeweiligen Einreisebestimmungen für den Hund, können sich unterschiedliche Regeln und Einschränkungen ergeben. So sollten sich Hundehalter beispielsweise vorzeitig über die Transportmöglichkeiten für ihr Tier informieren. Je nachdem, welches Land für die Reise mit dem Hund gewählt wird, könnten sich folgende Transportmöglichkeiten eignen:

  • Autoreisen mit dem Vierbeiner
    Reist der Hund im Auto mit, gilt er laut § 23 Straßenverkehrsordnung (StVO) als Ladung. Entsprechend müssen Hundehalter ihren Liebling so sichern, dass dieser während der Autofahrt zu keiner Zeit die Verkehrssicherheit beeinträchtigt. Hundehalter sollten ihren Vierbeiner jedoch im Sommer nicht zu lange im Auto lassen, selbst wenn das Fester geöffnet ist. Für Hunde im Auto besteht bei heißen Temperaturen Überhitzungsgefahr. Leidet Ihr Hund im Auto, können Sie in Deutschland und bspw. auch in Frankreich wegen Tierquälerei angezeigt werden, was mit Bußgeldern oder gar einer Freiheitsstrafe bestraft wird. In Italien ist bei extremen Temperaturen ebenfalls mit Bußgeldern zu rechnen. In den Niederlanden ist es sogar grundsätzlich verboten, den Hund allein im Auto zu lassen – auch nicht für eine Minute.
  • Zugfahren mit dem Hund
    Wer mit dem Hund innerhalb Deutschlands Urlaub macht und sich für eine Zugreise entscheidet, fährt meist mit der Deutschen Bahn. Bei dieser brauchen kleinere Hunde und Haustiere keine Fahrkarte. Für den Urlaub mit großen Hunden müssen Hundebesitzer jedoch eine Fahrkarte buchen. Hunde, die in der Deutschen Bahn nicht in Transportboxen reisen, haben sich an eine Maulkorb- und Anleinpflicht zu halten. Im Ausland können die Regeln für die Reise mit dem Hund stark variieren, weshalb sich Hundehalter vorzeitig über mögliche Einschränkungen informieren sollten.
  • Hund im Flugzeug
    Im Flugzeug müssen in der Regel alle Hunde in einer Transportbox reisen, die den Standards der Internationalen Luftverkehrsvereinigung (IATA) entspricht. Ob der Hund in der Kabine oder im Frachtraum mitfliegt, hängt von seiner Größe und seinem Gewicht ab. Allerdings erlauben nicht alle Fluggesellschaften die Mitnahme von Hunden. Informieren Sie sich daher vor der Buchung bei der jeweiligen Fluggesellschaft, ob Sie Ihren Vierbeiner mitnehmen dürfen.

Wie reist man am besten mit dem Hund?

Wie man am besten mit dem Hund reist, hängt in erster Linie davon ab, für welches Transportmittel man sich entscheidet. Bei Fahrten in die Ferien mit dem Auto reisen größere Hunde am besten mit einem geprüften Trenngitter im Kofferraum. Kleinere Hunde können in einer Transportbox befördert werden. Diese sollte für den Vierbeiner genügend Platz bieten, gut belüftet sein und im besten Fall mit der gewohnten Kuscheldecke ausgelegt sein. Allgemein bietet es sich bei Reisen mit Hunden an, die eine Transportbox erfordern, diese mit den Lieblingsgegenständen des Vierbeiners auszustatten, um ihm mehr Sicherheit zu geben.

Was braucht ein Hund, um zu reisen?

Für Auslandreisen mit Hunden müssen die Vierbeiner mit einem elektronischen Chip gekennzeichnet werden und identifizierbar sein. Ohne die Kennzeichnung des Tieres kann der Tierarzt keinen Heimtierausweis ausstellen. Zudem benötigen Tiere eine gültige Tollwutimpfung.

Welche Dokumente sind notwendig, um mit dem Hund in den Urlaub zu fahren?

Um mit dem Hund innerhalb der EU zu verreisen, ist ein EU-Heimtierausweis notwendig. Es handelt sich dabei um ein Pflichtdokument für alle Tierhalter von Hunden, Katzen und Frettchen, die mit ihrem Tier Grenzüberschreitungen innerhalb der EU planen. Mit dem EU-Heimtierausweis können Hundebesitzer die Identität ihres Vierbeiners und die Tollwutimpfungen des Hundes nachweisen. Je nach Reiseziel ist auch eine EU-Tiergesundheitsbescheinigung notwendig.

Abgesehen von einem EU-Heimtierausweis und einer -Tiergesundheitsbescheinigung benötigen Hundehalter in der Regel noch weitere Dokumente. Dazu gehören beispielsweise:

  • Impfausweis des Hundes
  • Hundemarke, worauf die Urlaubsadresse und die Telefonnummer des Halters stehen
  • Bescheinigung der Hundehaftpflichtversicherung
Versicherungs­schutz für den Hund auch im Ausland

Eine gute Hundehaftpflichtversicherung sichert Hunde auch im europäischen Ausland ab. Wer seinen Hund mit in den Urlaub in der EU, Schweiz, Norwegen, Island oder Liechtenstein nehmen möchte, ist mit der Hundehaftpflichtversicherung von Helvetia bestens abgesichert.

Packliste für die Reise mit dem Hund

Eine Checkliste zur Reisevorbereitung ist neben einem Hund mit Koffer zu sehen.

Auch während des Urlaubes muss für den Hund gesorgt werden. Mithilfe einer umfassenden Checkliste können Hundebesitzer sicherstellen, dass sie nichts vergessen und alle Bedürfnisse des Hundes während der Reise und am Zielort berücksichtigen können:

  • Wichtige Dokumente wie EU-Heimtierausweis und -Tiergesundheitsbescheinigung
  • Hundeleine und Maulkorb
  • Transportbox, Halsband und Gurtgeschirr
  • Fress- und Trinknapf (auch für unterwegs)
  • Futter und Leckerlies
  • Trinkflasche
  • Hundespielzeug
  • Hundebürste
  • Decke und Hundekorb
  • Kotbeutel

Auch eine Reiseapotheke sollte nicht fehlen, wenn man mit dem Hund in die Ferien fährt. Diese enthält einen ausreichenden Vorrat an Medikamenten für die Reise und den Urlaub, falls der Hund sich verletzen oder erkranken sollte:

  • Spot-On-Präparate zum Schutz vor Zecken und Flöhen
  • Wundheilsalbe
  • Desinfektionsmittel
  • Verbandsmaterial
  • Hundefreundliches Beruhigungsmittel
  • Kohletabletten, falls der Hund Durchfall haben sollte
  • Pinzette, um Zecken vom Hund zu entfernen
  • Fieberthermometer

Was sind die besten Reiseziele für einen Urlaub mit dem Hund?

Ein Hund im Urlaub an der Nordsee.

Bevor sich Hundebesitzer Gedanken darüber machen, ob sie als Unterkunft ein Ferienhaus, eine Ferienwohnung oder doch lieber ein Hotel wählen, ist es wichtig, sich zunächst das Reiseziel auszusuchen. Nicht selten reisen Besitzer mit ihren Hunden gerne in die Berge oder in den Wald. Beliebt sind jedoch auch Regionen mit Hundestränden wie an der Nordsee oder an der Ostsee.

Um den Urlaub auch für den Hund schön zu gestalten, sind hundefreundliche Reiseziele besonders attraktiv. Die beliebtesten Regionen in Deutschland für die Reise mit dem Hund sind:

  • Sylt, Insel in Schleswig-Holstein
  • Bodensee, in Baden-Württemberg und Bayern
  • Rügen, Insel in Mecklenburg-Vorpommern
  • Bayerischer Wald, in Bayern
  • Spreewald, in Brandenburg
  • Usedom, Insel an der Ostsee
  • Ostsee
  • Schwarzwald, in Baden-Württemberg
  • Sächsische Schweiz, in Sachsen
  • Lüneburger Heide, in Niedersachsen
  • Hamburg

Möchten sich Hundebesitzer nicht auf Reisen innerhalb Deutschlands beschränken, können sie auch ein hundefreundliches Reiseziel innerhalb der EU für den Hundeurlaub wählen. In diesen Regionen sind Hunde nicht nur gerne gesehen, sie verfügen auch über Hundestrände, Berge oder Wald, sodass sich der Vierbeiner richtig austoben kann:

  • Schweiz
  • Niederlande
  • Frankreich
  • Belgien
  • Luxemburg
  • Schweden
  • Kroatien
  • Österreich
  • Dänemark

Reisen mit dem Hund: Ferien­wohnung, Ferienhaus oder Hotel?

Ein Hund sitzt neben seinem Koffer vor einem Ferienhaus.

Hat man die richtige Unterkunft gefunden, kann die Reise mit dem Hund zu einem wunderbaren Erlebnis werden. In der Regel bieten Ferienwohnungen und Ferienhäuser mehr Platz und Freiheit für den Vierbeiner, sodass er sich ungestört austoben kann. Aber auch Hotels können eine gute Unterkunft für den Urlaub mit Hunden sein. Es gibt einige Hotels, die Dienstleistungen wie eine Hundebetreuung anbieten oder hundefreundlich gestaltet sind.

Eine mögliche Unterkunft für die Reise mit dem Hund sollte im besten Falle über einen Garten oder leicht zugängliche Wanderwege verfügen. Jede Unterkunftsform hat ihre eigenen Vor- und Nachteile, weshalb Hundebesitzer sie je nach gewünschten Urlaubsaktivitäten aussuchen sollten.

Ein Ferienhaus bietet oftmals die höchste Flexibilität bei einem Urlaub mit dem Hund. Allerdings sollten Hundebesitzer beachten, dass nicht alle Ferienhäuser hundefreundlich gestaltet sind. Vorteile eines Ferienhauses sind:

  • Viel Platz für den Hund zum Toben und Spielen
  • Privatsphäre für Hund und Familie
  • Selbstbestimmter Tagesablauf
  • Eigene Küche für eine selbstbestimmte Hundeernährung
  • Verschiedene Möglichkeiten für den Auslauf

Ferienwohnungen bieten ähnliche Vorteile wie ein Ferienhaus. Dazu gehören:

  • Privatsphäre für Hund und Familie
  • Selbstbestimmter Tagesablauf
  • Eigene Küche
  • Möglicher Garten oder Spielplatz

Viele Hotels bieten bestimmte Dienstleistungen an, die auf die Bedürfnisse von Hundebesitzern und Hund eingestellt sind. Allerdings müssen Hundebesitzer häufig mit zusätzlichen Gebühren für die Unterbringen des Hundes rechnen. Die Vorteile eines Urlaubes mit Hund in einem Hotel sind:

  • Service und Komfort
  • Spezielle Angebote für Hundebesitzer
Versicherungs­schutz auch im Ausland

Die Hundehaftpflichtversicherung von Helvetia schützt Hundebesitzer bei einem Auslandsaufenthalt innerhalb der EU, Schweiz, Norwegen, Island und Liechtenstein. So müssen sich Hundehalter keine Sorgen machen, wenn der Hund die Tür oder den Boden im Ferienhaus zerkratzt.

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