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Hunde
Haltung

Welpe allein lassen: Tipps & Übungen

Die Aufregung steigt – Ihr Welpe zieht ein. Mit dem Einzug stellen sich für Herrchen und Frauchen viele Fragen: Welches Futter braucht der Kleine, wie ist der Tagesablauf eines Welpen und wie bekomme ich ihn stubenrein? Während Sie in den ersten Tagen und Wochen wahrscheinlich keine Minute ohne Ihr neues Familienmitglied verbringen möchten, kommt nach einiger Zeit der Punkt, an dem Sie Ihren Welpen allein zuhause lassen müssen. Doch geht das überhaupt? Ab wann darf man Welpen alleine lassen? Und wie lässt sich dem Welpen beibringen, allein zu bleiben? Das erfahren Sie in diesem Ratgeber.
Die Grafik zeigt einen Welpen, der von seinem Besitzer allein gelassen wurde und aus einem Fenster schaut.

Wer seinem Welpen beibringen möchte, allein zu bleiben, braucht Geduld, Ausdauer, Konsequenz und Durchsetzungsvermögen. Ist der Welpe noch klein und gerade erst in seinem neuen Zuhause angekommen, sollten Herrchen und Frauchen mit dem Training warten, bis er alt genug ist. Dann aber ist es wichtig, dass der kleine Hund lernt, dass es ganz normal ist, dass Bezugspersonen nicht ständig bei ihm sein können. In diesem Ratgeber geben wir Ihnen Tipps und zeigen Übungen, um mit Ihrem Welpen das Alleinsein zu trainieren.

In unserem Ratgeber lesen Sie, ob, wann und wie lange Sie Ihren Welpen allein lassen können. Auf unseren Produktseiten erfahren Sie, wie Sie sich und Ihre Fellnase am besten gegen hohe Tierarztrechnungen und Schadenersatzforderungen Dritter absichern.

Was denken Sie?

Darf ich meinen Welpen schon 8 Stunden allein lassen?

Warum haben Welpen Angst vor dem Alleinsein?

Die Angst, alleine zu bleiben und damit vom Rudel zurückgelassen zu werden, ist Welpen in die Wiege gelegt – denn genau wie Menschenbabys wissen auch kleine Hundewelpen instinktiv, dass sie in den ersten Wochen ihres Lebens nicht allein überleben können. Sie brauchen ihre Hundemama, die sie säugt und behütet. Zudem sind Hunde Rudeltiere: Gemeinsam im Rudel sind sie stark und können sich gegenseitig beschützen.

Wird ein Hund im Welpenalter allein gelassen, ist diese Situation für ihn nicht nur ungewohnt, sondern auch beängstigend – denn plötzlich ist kein Rudel mehr da, das auf ihn aufpasst. Während in der Natur die Trennung vom Rudel nach und nach geschieht, durchläuft ein Welpe, der in eine neue Familie kommt, diese Trennung ruckartig. Der dadurch ausgelöste Trennungsschmerz kann den Welpen überfordern und stressen.

Der Trennungsschmerz kann sich in folgenden Symptomen äußern:

  • Bellen, Jaulen und Winseln beim Verlassen des Raumes
  • Kratzen an Türen und Fensterrahmen
  • Ankauen von Einrichtungsgegenständen
  • Fluchtversuche und Kontrollverlust
  • Verlust der Stubenreinheit
  • Aggressives oder autoaggressives Verhalten

Um der kleinen Fellnase den Trennungsschmerz zu nehmen, ist es wichtig, dass Sie als neuer Hundehalter die Beschützerrolle seiner Hundemama übernehmen: Zeigen Sie dem Neuankömmling, dass er bei Ihnen und Ihrer Familie gut aufgehoben ist, sich wohlfühlen kann und umsorgt wird. Es liegt an Ihnen, den Welpen nicht allein zu lassen und ihm Sicherheit, Fürsorge und Futter zu geben.

Damit Welpen nicht zu früh allein gelassen werden, werden sie in der Regel erst mit einem Durchschnittsalter von 8 Wochen von ihrer Mutter getrennt, wobei einige Züchter die Welpen erst mit 12 Wochen abgeben. Eine zu frühe Trennung kann mit Verlust- und Trennungsängsten einhergehen sowie zu Kontrollverlusten führen. Mit deren Folgen können nicht nur der Welpe, sondern auch der Hundehalter auch dann noch zu kämpfen haben, wenn der Vierbeiner bereits älter ist.   

Welpe allein lassen: Ab wann und wie lange?

Ein Welpe wird das erste Mal allein gelassen, liegt in seinem Körbchen und denkt an sein Herrchen.

Für die geistige Entwicklung Ihres Welpen ist es wichtig, dass die kleine Fellnase bis zu seiner 15. Lebenswoche nicht sich selbst überlassen wird. Sobald er von seinen Geschwistern und seiner Mutter getrennt ist, sind Sie in der Verantwortung, für ihn zu sorgen und ihm die Sicherheit seines Rudels zu geben. Kommt der Welpe im Alter von 8 bis 12 Wochen in seinem neuen Zuhause an, muss er zunächst die Trennung bewältigen. Bis Sie Ihren Welpen allein lassen können, ist es noch ein weiter Weg – erst einmal gilt es, all die neuen Eindrücke, Geräusche, Gerüche und Stimmen zu verarbeiten.

Der Umzug in ein neues Zuhause ist echte Schwerstarbeit für Ihren kleinen Liebling. Geben Sie dem Welpen ausreichend Zeit, um anzukommen. Erst, wenn der Hund sich an Herrchen und Frauchen gewöhnt hat, ist die Zeit gekommen, dem Welpen das Alleinsein schonend beizubringen.

Ab wann kann ich meinen Welpen allein lassen? 

Wie lange es dauert, bis der kleine Hund seine Umgebung und die Menschen als neues Zuhause annimmt, ist unterschiedlich. Im Ideallfall sollten Sie erst ab dem 5. Lebensmonat damit anfangen, Ihrem Welpen beizubringen, allein zu sein. In den ersten Wochen sollten Sie Ihren Welpen nur bedingt alleine lassen – denn schließlich braucht es eine ganze Weile, bis er sich an die unbekannte Umgebung gewöhnt. Sein neues Zuhause sollte der Kleine nicht mit Einsamkeit verbinden, sondern mit seinem neuen Rudel: Ihnen und Ihrer Familie.

Für den richtigen Zeitpunkt spielt nicht nur der Charakter des Welpen eine Rolle, sondern auch Ihr Verhalten. Erst wenn der Vierbeiner Vertrauen zu Ihnen aufgebaut hat, können Sie dem Welpen Schritt für Schritt beibringen, allein zu sein. Bis es soweit ist, dreht sich alles darum, dass Sie eine stabile Bindung aufbauen.

Warten Sie mit den ersten Übungen einige Wochen bzw. Monate. In diesen können Sie erste Grundkommandos trainieren, jedoch nicht mit dem Welpen üben, allein zu bleiben. Ab ca. dem 5. Lebensmonat ist der kleine Vierbeiner alt genug und seine geistige Entwicklung so weit abgeschlossen, dass er mit dem richtigen Welpentraining lernen kann, über längere Zeiträume allein zu bleiben – ohne Trennungsangst oder Trennungsstress.

Wie lange kann ich meinen Welpen allein lassen?

Jeder Welpe reagiert anders, wenn seine Bezugsperson den Raum verlässt und plötzlich nicht mehr da ist – deshalb lässt sich nicht pauschal sagen, wie lange Sie Ihren Welpen allein lassen können. Klar ist: Ohne ein individuelles Welpentraining sollte Ihr Welpe auf gar keinen Fall allein bleiben. Sollten Sie länger als 2 Stunden das Haus verlassen müssen, sollte eine andere Person für diesen Zeitraum kommen, um sich mit dem Vierbeiner zu beschäftigen.

Wenn Sie Ihren Welpen einfach so allein lassen, verursacht das einen immensen Trennungsstress für den Kleinen. Das kann dazu führen, dass die Bindung zu Ihnen nachhaltig geschädigt wird und er Sie im schlimmsten Fall nicht mehr als Rudelführer anerkennt. Generell sollten Sie Ihren Welpen daher nur so kurz wie möglich allein lassen. Das gilt nicht nur während der ersten Einheiten des Allein-Bleiben-Welpentrainings, sondern für das gesamte Welpenalter. Das endet erst zwischen der 16. und der 18. Lebenswoche – dann ist der Welpe kein Welpe mehr, sondern ein Junghund.  

Wieso sollten Welpen nicht lange allein bleiben?

Gerade im Welpenalter haben Hundebabys kurze Schlaf- und Wachphasen und müssen sich häufig erleichtern. Sind Sie nicht da, wenn der Kleine aufwacht, kann er nicht darauf aufmerksam machen, dass er sein Geschäft verrichten muss. Der Welpe muss sich dann notgedrungen in der Wohnung erleichtern. Den Welpen stubenrein zu bekommen, wird dann sehr schwer.

Ist niemand da, der den Welpen im Auge hat, kann das außerdem dazu führen, dass er in Ihrer Abwesenheit Einrichtungsgegenstände beschädigt, das Sofa anknabbert oder Kissen zerbeißt. Darin liegt keine böse Absicht – sondern schlichtweg Angst und Frust, weil der Welpe nicht weiß, ob Sie tatsächlich zurückkommen. Er hat noch nicht die notwendigen Bewältigungsstrategien erlernt, um allein mit der Abwesenheit seiner Bezugspersonen klarzukommen.

Die Zeit mit einem Welpen kann das bisherige Leben seiner Menschen ganz schön auf den Kopf stellen. Auch wenn es anstrengend ist, wenn der kleine Rabauke schon wieder ein Sofakissen oder das Tischbein angeknabbert hat – er lernt erst nach und nach, wo seine Grenzen sind. Als Tierbesitzer möchten Sie natürlich, dass es Ihrem Liebling gut geht. Gut, wenn Sie sich und Ihren Welpen dann abgesichert haben. Mit der Tierhalterhaftpflichtversicherung und der Hundekrankenversicherung von Helvetia müssen Sie sich keine Sorgen machen – weder um hohe Tierarztkosten noch um kaputte Einrichtungsgegenstände.

Ein junger Mann sitzt auf einer Wiese und umarmt lächelnd einen Hund.
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Darf ich meinen Welpen 8 Stunden allein lassen?

Wenn Sie mit Ihrem Welpen üben, allein zu bleiben, sollten Sie dies nur in kurzen Zeitabständen tun und diese nach und nach verlängern. In keinem Fall sollten Sie Ihren Welpen einfach 8 Stunden allein lassen – das ist viel zu lang und kann bei dem Tier Angstzustände, Unsicherheit und Frust auslösen. Der Welpe wird anfangen zu winseln und zu bellen und nicht selten die gesamte Wohnungseinrichtung auseinandernehmen. Gehen Sie behutsam vor: Wenn Sie üben, den Welpen allein zu lassen, sollten Sie mit kurzen Zeitabständen von 5 Minuten starten.

Wegen der Arbeit den Welpen 8 Stunden komplett allein lassen, geht nicht – Sie sind in der Verantwortung, sich um eine angemessene Betreuung zu kümmern, wenn Sie berufstätig sind. Das gilt übrigens nicht nur für Hundebabys: Auch ausgewachsene Hunde sollten nicht länger als 5 bis 6 Stunden alleine bleiben müssen. Sie haben einen älteren Vierbeiner, der nicht alleine bleiben kann? Auch Junghunden und ausgewachsenen Hunden lässt sich das Alleinbleiben beibringen. Wie das funktioniert, lesen Sie in unserem Ratgeber „Hund allein lassen“.

Im Welpenalter sollte Ihr Liebling auch im Rahmen des Welpentrainings nicht länger als einige Stunden allein bleiben. Sind Sie länger unterwegs, sollten Sie den Kleinen entweder mitnehmen oder einen Hundesitter engagieren. Sie haben Angst, dass Ihr Welpe beim Besuch bei Freunden etwas kaputt macht? Das müssen Sie nicht – denn mit der Tierhalterhaftpflicht von Helvetia sind Sie für solche Missgeschicke umfassend abgesichert.

Welpe allein lassen: So trainieren Sie mit Ihrem Welpen, allein zu bleiben

Man sieht einen Welpen vor einer verschlossenen Tür als Symbol zur Übung des Alleinbleibens.

Welpen sind Hundebabys. Daher gilt: Seien Sie geduldig und gehen Sie behutsam vor – egal ob es um das Lernen von Grundkommandos, Stubenreinheit oder Alleinbleiben geht. Wie Sie mit Ihrem Welpen trainieren, allein zu bleiben, zeigen wir Ihnen jetzt.

Das erste Alleinbleiben in der Wohnung trainieren

Damit Sie Ihren Welpen allein lassen können, braucht es das richtige Training – und das beginnt in den eigenen vier Wänden. Diese kennt Ihr Liebling jetzt, da Sie nicht direkt nach seinem Ankommen mit dem Training starten, sondern abgewartet haben, bis er sich an die neue Umgebung gewöhnt hat. Spätestens ab dem 5. Lebensmonat können Sie mit Übungen zuhause anfangen, Ihrem Welpen beizubringen, allein zu bleiben.

So können Sie dabei vorgehen:

  • Beginnen Sie damit, das Zimmer zu verlassen, in dem Sie beide sich aufhalten, etwa, um auf Toilette zu gehen.
  • Fordern Sie den Welpen nicht dazu auf, Ihnen zu folgen und schließen Sie die Tür hinter sich.
  • Nach kurzer Zeit kehren Sie wieder zurück in das Zimmer.
  • Halten Sie weder beim Gehen noch beim Wiederkommen eine Begrüßungs- oder Verabschiedungszeremonie ab – Ihr Welpe soll sich daran gewöhnen, dass es normal ist, dass Sie für kurze Zeit den Raum verlassen.
  • Wechseln Sie häufiger die Zimmer, ohne auf den Welpen zu achten. Folgt er Ihnen, ignorieren Sie ihn, bis er keine Lust mehr hat, Ihnen hinterher zu tapsen.

Für die ersten Übungen spielt das Timing eine wichtige Rolle. Wollen Sie Ihrem Welpen beibringen, allein zu sein, sollte dieser satt sein und auch nicht zur Toilette müssen. Liegt er entspannt in seinem Körbchen und kaut andächtig auf seinem Spielzeug herum, wird ihm vielleicht nicht einmal auffallen, dass Sie den Raum verlassen.

Wichtig bei diesen Übungen ist, dass Sie Ihren Liebling nicht belohnen, wenn Sie wieder hereinkommen – auch wenn Ihnen das vielleicht schwerfällt. Streicheleinheiten oder ein Leckerli erschweren es dem Welpen, später längere Zeit alleine zu bleiben, da er denkt, es handele sich um eine besondere Situation. Tatsächlich soll eine kurze Abwesenheit für ihn aber selbstverständlich sein.

Das gilt übrigens auch für Sie selbst – denn wenn Sie als Hundehalter zeigen, dass Sie beim Verlassen des Raums nervös oder aufregt sind, überträgt sich Ihr Verhalten auf Ihren Welpen. Je gelassener Sie sind, desto entspannter wird sich auch Ihr Liebling verhalten.

Der erste Schritt vor die Tür

Sobald sich Ihr Welpe daran gewöhnt hat, dass Sie sich über einige Zeit in einem anderen Raum aufhalten, ist die Zeit reif für die nächsten Übungen. Jetzt üben Sie mit dem Welpen, allein zu bleiben, indem Sie Ihr Zuhause durch die Wohnungstür verlassen. So gehen Sie dabei vor:

Verlassen Sie die Wohnung oder das Haus unaufgeregt durch die Eingangstür, ohne sich von dem Welpen zu verabschieden.

  • Schließen Sie die Tür hinter sich und achten Sie darauf, wie die kleine Fellnase reagiert.
  • Fängt der Welpe an zu winseln oder zu jaulen, öffnen Sie die Tür sofort wieder und gehen hinein – allerdings ohne ihn dabei zu beachten, sonst lernt er, dass er durch das Jaulen Aufmerksamkeit bekommt.
  • Beenden Sie die Übungen und beginnen Sie erneut mit dem Anfangstraining. Mit Geduld lernt Ihr Welpe, dass es nicht schlimm ist, allein zu bleiben.
  • Bleibt es in der Wohnung ruhig, ist der Welpe bereit, auch längere Abwesenheiten zu tolerieren. Loben Sie ihn, wenn Sie die Wohnung bzw. das Haus betreten.
  • Nun können Sie Ihren Welpen im Training längere Zeit allein lassen. Am Anfang reicht es aus, den Müll herunterzubringen. Später können Sie auch einen kurzen Einkauf erledigen oder den Hausflur putzen.

Wenn Sie Ihren Welpen allein lassen, sollte er weder jaulen, bellen oder winseln noch etwas zerstören. Sobald er das tut, reduzieren Sie die Spanne Ihrer Abwesenheit wieder. Während der Zeit, in der Sie Ihrem Welpen beibringen, allein zu sein, kann es aber natürlich vorkommen, dass der Kleine die Übungen noch nicht versteht und jault, während Sie kurzzeitig weg sind. Damit das nicht zu Problemen mit den Nachbarn führt, sollten Sie diese darüber aufklären, dass Sie Ihren Welpen an das Alleinbleiben gewöhnen und dass es ganz normal ist, dass er dagegen protestiert.

Welpen vor dem Alleinlassen auspowern

Damit Ihrem Welpen das Alleinbleiben leichter fällt, sollten Sie neben Geduld und Ausdauer folgende Tipps beherzigen:

  • Gehen Sie vor den Übungen mit dem Welpen Gassi und lassen Sie ihn sein Geschäft erledigen.
  • Stillen Sie vor dem Training die Grundbedürfnisse: Mit der richtigen Welpenernährung ist Ihr Liebling satt und zufrieden, wenn Sie mit dem Welpen üben, allein zu bleiben.
  • Wenn Sie vor dem Training mit Ihrem Welpen spazieren gehen, powert die Bewegung die kleine Fellnase aus und sorgt dafür, dass er während des Trainings entspannt in seinem Körbchen liegt.
  • Möchten Sie Ihren Welpen an bestimmte Routinen wie Ihre Arbeitszeiten gewöhnen, sollten Sie das Welpentraining regelmäßig zu den gleichen Uhrzeiten durchführen.
  • Intelligenzspielzeuge oder ein Leckerliball helfen dabei, den Welpen in Ihrer Abwesenheit zu beschäftigen.

Routinen, Ablenkung und sinnvolle Beschäftigung sind die Basis, um Ihren Hundewelpen allein zu lassen, ohne dass er vor Angst bellt oder aus Langeweile die Wohnung oder das Haus beschädigt.

Bei Problemen kann Hundebox helfen

Ohne Frage sind Geduld und Ausdauer das A und O, wenn Sie mit Ihrem Welpen üben, ihn allein zu lassen. Zeigt das Training aber auch nach Wochen und Monaten keinen Erfolg, kann es helfen, etwas tiefer in die Trickkiste zu greifen: Eine frühe Gewöhnung an eine Hundebox kann dem Welpen helfen, das Alleinsein besser zu verkraften.

Viele Welpen sehen eine solche Box als sicheren Raum und fühlen sich wohl darin. Häufig ziehen sie sich bei geöffneter Tür selbstständig in die Hundebox zurück. Die Umgebung ist ihnen einfach vertraut. Spielzeuge und gegebenenfalls Leckerlis lenken ab und beschäftigten den Welpen in Ihrer Abwesenheit. Die Hundebox sollte so groß sein, dass sich Ihr Welpe auch in ausgewachsenem Zustand bequem darin bewegen und drehen kann. Eine Decke oder ein alter Teppichrest macht die Box kuschelig. Auch eine Schale mit frischem Wasser sollte in die Hundebox passen. Möchten Sie ganz sichergehen, dass es Ihrem Liebling in Ihrer Abwesenheit gut geht, können Sie in Ihrem Zuhause eine Hundekamera installieren, deren Bilder auf Ihr Smartphone übertragen werden.

Wichtig ist auch hier: Eine Hundebox kann eine Lösung sein, wenn Sie Ihren Welpen kurzzeitig allein lassen müssen – sie kann und sollte aber nicht das Alleine-Lassen-Training des Welpen ersetzen und auch nicht dazu dienen, dass Sie den Kleinen für einen 8-Stunden-Arbeitstag einfach einsperren und sich selbst überlassen.

Fazit: Mit Geduld, Ausdauer und Lob das Alleinbleiben mit Welpen üben

Neben einem Welpen sieht man Spielzeug, mit dem er sich beschäftigen kann, wenn er allein ist.

Einem Welpen beibringen, allein zu bleiben, erfordert Ausdauer, Geduld und Durchsetzungsvermögen. Auch wenn es für Hundehalter nicht leicht ist, wenn der kleine Liebling hinter der geschlossenen Zimmertür winselt: Es ist für eine artgerechte Erziehung richtig und wichtig, dass Ihr Welpe lernt, dass Sie nicht immer bei ihm sind. Regelmäßige Abwesenheiten sind nichts Außergewöhnliches und sollten nicht dazu führen, dass der Vierbeiner in der Wohnung bellt, unrein wird oder Einrichtungsgegenstände beschädigt.

Doch bevor Sie Ihren Hundewelpen allein lassen können, muss er Vertrauen zu Ihnen aufbauen. In den ersten Monaten in seinem neuen Zuhause sollte immer eine Bezugsperson bei der kleinen Fellnase sein – denn bis zu ihrem 5. Lebensmonat sind Welpen noch nicht alt genug, um alleine zu bleiben.

Fangen Sie mit dem Training schrittweise an und lassen Sie den Welpen am Anfang nur kurze Zeit allein. Gewöhnen Sie ihn an Routinen und machen Sie keine große Sache daraus, wenn Sie kurz weggehen. Spielzeug und Leckerlis können bei Trennungsangst helfen. Eine Hundebox bietet dem Welpen einen sicheren Rückzugsort während Ihrer Abwesenheit. Möchten Sie sichergehen, dass Ihr Vierbeiner nichts kaputt macht, während Sie weg sind, können Sie eine Hundekamera zuhause installieren. Dank der Hundekamera haben Sie die Gewissheit, dass es Ihrem kleinen Liebling gut geht.

Weitere häufig gestellte Fragen zum Alleinlassen von Welpen

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