Ihr Welpe bellt andere Menschen und Hunde an oder er bellt einfach generell viel? Um daran zu arbeiten, müssen Sie versuchen, das Verhalten Ihres jungen Hundes möglichst genau kennenzulernen und die Gründe für sein Bellen zu verstehen. Sie können und sollen Ihrem Welpen das Bellen zwar nicht vollständig abgewöhnen, aber es zumindest eindämmen und nur in einem normalen Rahmen zulassen. Mit den richtigen Kommandos weiß Ihr Hund irgendwann dann auch, ob er bellen darf oder nicht und wann er damit aufhören soll. In diesem Ratgeber zeigen wir Ihnen die Gründe für das Bellen Ihres Vierbeiners und einige Tipps, mit denen der Welpe lernen kann, weniger zu bellen.
Inhaltsverzeichnis
Was bedeutet es, wenn der Welpe bellt?
» Wie viel Bellen ist für einen Welpen normal?
13 Ursachen dafür, dass Ihr Welpe bellt
Arten des Bellens: Die Sprache des Welpen verstehen
Was kann ich tun, wenn der Welpe zu viel bellt?
Fazit: Mit Geduld, Training und Lob dem Welpen das zu häufige Bellen abgewöhnen
Weitere häufig gestellte Fragen zum Bellen von Welpen
» In welchem Alter fangen Hunde an zu bellen?
» Wie lange dauert es, bis ein Welpe ruhiger wird?
» Kann man einen Hund mit einem Jahr noch erziehen?
Wenn ein Welpe bellt, kann das ein Ausdruck von Freude, Unsicherheit oder fehlende Aufmerksamkeit sein. Aber auch Angst, Frust oder Langeweile können Ursachen dafür sein, dass ein Welpe ständig bellt. Zudem verteidigen einige Hunde ihr Territorium durch das Bellen oder fordern andere Hunde zum Spielen auf.
Genauso wie wir Menschen besitzen auch Hunde Gefühle und Emotionen, die sie auf unterschiedliche Art und Weise ausdrücken. Denn es gibt eher ruhigere und lautere Hunde oder welche, die zurückhaltend oder neugierig sind. Die Gründe für das Bellen eines jungen Hundes können also vielfältig sein, ebenso die Formen davon. Die Körpersprache Ihres kleinen Vierbeiners verrät unter Umständen, wie das Bellen in den jeweiligen Situationen zu deuten ist. Ihr Welpe soll nicht mehr so viel bellen? Ein Abgewöhnen können Sie nur erreichen, wenn Sie die Ursachen und die Sprache Ihres Hundes verstehen.
Jeder Hund ist anders. Manche jungen Vierbeiner kommunizieren mehr, andere weniger. Solange Sie Ihren Hund auf Kommando dazu bewegen können mit dem Bellen aufzuhören, ist es im normalen Bereich. Es gibt jedoch auch Vierbeiner, die einfach alles anbellen und sich nicht beruhigen lassen. Ist das der Fall, sollten Sie versuchen, Ihrem Hund in diesen Fällen das Bellen abzugewöhnen. So kann der Welpe diese Angewohnheit nicht verinnerlichen und lernt den gezielten Umgang mit dem Bellen. Dafür müssen Sie zunächst versuchen seine Signale zu verstehen, um ihm dann selbst die richtigen Impulse vermitteln zu können.
Ihr Welpe bellt ständig? Das heißt, dass er Aufmerksamkeit von Ihnen braucht, Langeweile oder Angst hat oder einfach Unsicherheit ausdrückt. Auch Überforderung kann eine Ursache fürs Bellen sein, und ein Zeichen dafür, dass er etwas Ruhe im Alltag benötigt.
Ihr Vierbeiner wird schnell groß und entwickelt im Nu ein gesundes Selbstvertrauen. Bevor Sie Ihrem Welpen das Bellen abgewöhnen müssen, können Sie dem Ganzen von Anfang an vorbeugen, indem Sie die Ursachen des Bellens erkennen und dieses anschließend gezielt unterbinden können.
Hier als Hilfestellung 13 Gründe als Auslöser des Bellens:
Die Ursachen für das Bellen Ihres Hundes zu kennen, ist eine Sache. Doch um das Bellen zu verstehen, müssen Sie es erkennen und unterscheiden können. So wissen Sie genau, wie Sie Ihrem Welpen unter Umständen das Bellen abgewöhnen können. Es gibt 6 unterschiedliche Arten des Bellens:
Bellen ist nur so lange okay, bis Sie Ihrem Welpen das Kommando geben, aufzuhören. Mit „Stopp!“ geben Sie ihm das Kommando zu gehorchen, ohne dabei zu schimpfen. Beschränken Sie das Bellen Ihres Vierbeiners auf 2- bis 3-mal und loben Sie ihn für seine Wachsamkeit. Nach dem „Stopp!“ geben Sie ihm ein Leckerli oder loben ihn.
Dass Hunde bellen, ist völlig normal, denn sie wollen Ihnen damit etwas sagen. Somit können und sollten Sie einem Welpen das Bellen nicht vollständig abgewöhnen. Kennen Sie die Ursache für das Bellen Ihres Hundes, können Sie es kontrollieren. Mit den folgenden Tipps wissen Sie beim nächsten Mal, wenn Ihr Welpe bellt, wie Sie richtig reagieren müssen, damit es nicht zu einer störenden Angewohnheit wird. Übrigens funktionieren diese Tipps nicht nur bei Welpen, sondern auch bei erwachsenen Hunden.
Für einen jungen Hund ist die Welt wahrlich eine Spielwiese. Für ihn gibt es viel zu entdecken. Kein Wunder, dass er als Reaktion anfängt zu bellen, wenn etwas passiert. Doch manchmal kann es vorkommen, dass Ihr Welpe außer Rand und Band gerät und ständig bellt. Das liegt daran, dass er die Regeln fürs Bellen noch nicht kennt oder Ihr Verhalten bezogen auf das Bellen nicht deuten kann.
Für Sie bedeutet das, dass Sie ihm diese Regeln beibringen müssen. Das heißt nicht, dass Ihr Welpe sich das Bellen komplett abgewöhnen muss, sondern es nur einsetzen soll, wenn es angebracht ist. Um dies zu erreichen, gilt es für Sie, die Ursachen und Gründe dafür zu kennen, warum Ihr Hund bellt. Das kann die Welpenerziehung massiv unterstützen. Mit den gewonnenen Erkenntnissen über das Verhalten des Hundes können Sie genau an der Ursache ansetzen.
Wichtig ist, dass Sie dabei ruhig bleiben und Geduld haben. Loben und belohnen Sie Ihren Hund, wenn er ein Kommando richtig umgesetzt hat. Geben Sie ihm klare und einfache Befehle, die er sofort verstehen und befolgen kann. Hört er auf zu bellen, können Sie Ihrem Welpen erst dann ein Leckerli geben. Beobachten Sie genau, ob er versteht, dass das Leckerchen für das Aufhören des Bellens ist und nicht für das Bellen selbst. Denn sonst kann das Hundebellen zu einer unangenehmen Angewohnheit werden.