Eine Bindehautentzündung bei Katzen ist eine weitverbreitete Erkrankung. Zunächst sind bei dieser Infektion in der Regel die Schleimhäute der Innenseiten der Augenlider betroffen. Doch die Entzündung kann sich auch schnell auf andere Bereiche des Auges ausweiten. Bleibt die Behandlung der Bindehautentzündung aus, kann dies zu bleibenden Schäden führen. Daher ist eine frühzeitige Erkennung der Entzündung und ein Besuch beim Tierarzt wichtig. Machen Sie sich in solchen Fällen keine Sorgen über hohe Kosten, da Ihr Stubentiger durch die Helvetia PetCare Katzenkrankenversicherung bestens abgesichert ist. So können Sie sich ganz auf die Behandlung Ihrer Katze konzentrieren und wissen bei der nächsten Bindehautentzündung Ihrer Katze, wie Sie handeln können.
Inhaltsverzeichnis
Ursachen für eine Bindehautentzündung bei Katzen
Symptome für eine Bindehautentzündung bei Katzen
Ist eine Augenentzündung gefährlich für die Katze?
Kann man einer Bindehautentzündung bei der Katze vorbeugen?
Das Auge meiner Katze ist entzündet – wann sollte ich zum Tierarzt?
Wie sieht die Behandlung aus?
» Kann man eine Bindehautentzündung bei Katzen selbst behandeln?
Welche Kosten können für die Behandlung anfallen?
Fazit: So behandeln Sie Ihre Katze bei einer Augenentzündung
Weitere häufige Fragen zur Bindehautentzündung bei Katzen
» Kann ein Mensch eine Katze mit Bindehautentzündung anstecken?
» Ist eine Bindehautentzündung bei Katzen ein Notfall?
» Kann man Augentropfen für Menschen auch für Katzen nehmen?
Die Ursachen für eine Augenentzündung bei einer Katze können infektiös und nicht infektiös sein:
Diese Symptome können auf eine Bindehautentzündung bei der Katze hindeuten:
Damit Ihre Katze bei einer Augenentzündung die richtige Behandlung bekommt und um Folgeschäden zu vermeiden, ist es wichtig, die Symptome zu kennen. Nur so kann die Erkrankung möglichst früh erkannt werden.
Tritt eines der Symptome an einem oder beiden Augen Ihrer Katze auf, heißt es nicht gleich, dass dieses der Auslöser für eine Augenentzündung bei Ihrer Katze ist. Treten jedoch nach und nach mehr Symptome bei Ihrer Katze auf und heilen innerhalb weniger Tage nicht von selbst, ist ein Besuch beim Tierarzt unvermeidbar.
Frühzeitig erkannt ist eine Bindehautentzündung bei Katzen meistens nicht ernsthaft gefährlich. Ihre Katze kann jedoch im Falle einer Augenentzündung Schmerzen und ein großes Unwohlsein verspüren. In seltenen Fällen kann eine Konjunktivitis auch chronisch werden oder Ihre Katze im schlimmsten Fall erblinden lassen.
Ist die Konjunktivitis weit fortgeschritten und Ihre Katze hat rote, schleimige oder eitrige Augen, schwillt das betroffene Auge meist noch mehr an. Dabei kann es passieren, dass Ihre Katze das entzündete Auge dauerhaft zukneift, da die Nickhaut vorfällt oder sich sogar mit der Hornhaut verklebt. Dies kann wiederum zu einer bleibenden Seheinschränkung oder einem vollständigen Erblinden führen.
Hinzu kommt, dass Blutgefäße in die Hornhaut einwachsen und so zu einem Hornhautgeschwür führen können. Sollte die Hornhaut an der jeweiligen Stelle reißen, tritt Wasser aus dem Augapfel aus. Hat Ihre Katze Glück, ist lediglich die Pupille deformiert. Sobald jedoch Bakterien in die Öffnung eindringen, kann das Augenlicht Ihrer Katze ernsthaft gefährdet sein.
Sie können das Risiko für eine Bindehautentzündung bei Ihrer Katze durch eine Impfung gegen das Katzenherpesvirus verringern. Frischen Sie am besten regelmäßig alle wichtigen Impfungen bei Ihrer Katze auf, um auch anderen Erkrankungen vorzubeugen.
Eine Augenentzündung bei Katzen komplett zu vermeiden ist nicht möglich, da die Gefahr immer besteht, dass Fremdkörper ins Auge eindringen und dieses verletzen. Im Allgemeinen helfen Impfungen gegen Erreger des Katzenschnupfens, dessen Viren eine Bindehautentzündung hervorrufen können. Mit den regelmäßigen Impfungen wird Ihr Vierbeiner zumindest vor diesen Viren geschützt, sodass diese es schwerer haben, eine Augeninfektion bei Ihrer Katze hervorzurufen.
Im Rahmen der Gesundheitsvorsorgepauschale der Helvetia Katzenkrankenversicherung werden Impfungen je nach gewähltem Schutz von der Versicherung übernommen.
Ihre Katze hat bereits mehrere Symptome einer Bindehautentzündung, die innerhalb weniger Tage nicht von selbst heilen? Dann sollten Sie mit Ihrem Liebling zum Tierarzt gehen. Auch bei gelblichem oder grünlichem schleimigem Augenausfluss oder Fieber und Abgeschlagenheit sollten Sie in jedem Fall schnellstens einen Tierarzt aufsuchen.
Beim Besuch des Tierarztes wird dieser Ihnen ein paar Fragen stellen, um Hinweise auf mögliche Erkrankungen Ihrer Katze zu erhalten. So kann er teilweise Erkrankungen mit ähnlichen Symptomen ausschließen. Wichtige Informationen für Ihren Tierarzt sind auftretende Symptome, der Kontakt zu anderen Tieren sowie der Impfstatus Ihrer Katze.
Ist das Auge entzündet, wird der Tierarzt Ihre Katze untersuchen, um die Ursache der Augeninfektion festzustellen. Dabei nimmt er einen Abstrich vom Auge, um dieses auf Erreger wie Bakterien oder Viren zu untersuchen. Zusätzlich schaut er sich das Katzenauge mit einem Ophthalmoskop an, um es auf mögliche Fremdkörper oder Fehlstellungen hin überprüfen zu können. Anhand eines Fluorescein-Tests prüft der Tierarzt, ob die Hornhaut intakt ist oder der Tränenkanal verstopft ist.
Meist verschreibt der Tierarzt bei einer Binderhautentzündung Augentropfen, Salben oder Gele. Je nach Ursache der Konjunktivitis variieren die Wirkstoffe der Medikamente. Handelt es sich um eine bakterielle Infektion am Auge Ihrer Katze, verordnet der Tierarzt antibiotische Salben oder Augentropfen. Damit müssen Sie Ihre Katze mehrmals täglich behandeln.
Bei Infektionen durch Viren helfen virostatische Medikamente. Um die Heilung zu unterstützen und die Entzündung zu hemmen, wird oft Cortison hinzugezogen. Voraussetzung dafür ist jedoch eine intakte Hornhaut, damit das Cortison nicht in das Auge der Katze eindringen kann.
Hat die Augenentzündung Ihrer Katze keinen infektiösen Auslöser, ist zunächst die Behandlung der Ursache wichtig. Anschließend können sowohl Augentropfen als auch Salben genutzt werden, um das Auge zu beruhigen, zu regenerieren und die Entzündung zu hemmen.
Möchten Sie die Bindehautentzündung Ihrer Katze selbst behandeln, können Sie das betroffene Auge zunächst regelmäßig mit einem Tuch und lauwarmem Wasser reinigen. Auch Augentropfen, eine Augensalbe oder ein Gel halten das Auge feucht und lindern so die Entzündung.
Sollten die Symptome innerhalb weniger Tage nicht abklingen, sollten Sie Ihren Vierbeiner zum Tierarzt bringen. Erkennen Sie einen Fremdkörper oder Verletzungen am Auge Ihrer Katze, sollten Sie ebenfalls dem Tierarzt einen Besuch abstatten.
Eine allgemeine Untersuchung Ihrer Katze mit Beratung wird in der Gebührenordnung für Tierärzte (GOT) je nach Gebührensatz zwischen 23,62 Euro und 70,86 Euro beziffert. Hinzu kommen ggf. die Kosten für weiterführende Behandlungen und Medikamente. Die Tierarztkosten für die Behandlung der Katze können also schnell in die Höhe schießen.
Finanziell unter die Arme greift in einem solchen Fall eine Katzenkrankenversicherung. Wissen Sie sich und Ihren Stubentiger gut abgesichert, müssen Sie sich im Ernstfall keine Sorgen über hohe Tierarztrechnungen machen, sondern können sich ganz auf die Genesung Ihres Vierbeiners konzentrieren.
Eine Bindehautentzündung bei einer Katze kann unterschiedliche Ursachen haben. Diese können infektiös sein und somit durch Erreger wie Viren und Bakterien ausgelöst werden. Aber auch nicht infektiöse Auslöser wie Zugluft oder Verletzungen durch Fremdkörper am Auge können zu einer Augenentzündung bei Ihrer Katze führen.
Dies macht sich meist durch Symptome wie unter anderem Augenreiben, tränende oder rote Augen bei Ihrer Katze oder Schwellungen bemerkbar. Teilweise lässt sich eine noch nicht weit fortgeschrittene Entzündung der Bindehaut Ihrer Katze gut selbst behandeln. Dazu sollte das betroffene Auge mehrmals am Tag mit einer Kochsalzlösung gereinigt werden. Auch Augentropfen oder eine Salbe können die Entzündung hemmen und Linderung verschaffen. Konsultieren Sie im Zweifelsfall lieber den Tierarzt.
Sollten die Symptome zunehmen und sich der Zustand der Bindehaut bei Ihrer Katze verschlechtern, ist ein Besuch beim Tierarzt notwendig. Dieser untersucht zunächst Ihre Samtpfote, bevor er mit der eigentlichen Behandlung beginnen kann. Die Kosten für die Behandlung der Bindehautentzündung Ihrer Katze übernimmt Ihre Katzenkrankenversicherung.