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Kleinkrafträder
Microcar

Microcar-Versicherung

Sie sind klein, wendig sowie sparsam in Unterhalt, Wartung und Verbrauch. Sie sind weder Kfz-steuerpflichtig noch ist der Gang zur Zulassungsbehörde notwendig. Einen Führerschein der Klasse B braucht man auch nicht, um sie zu fahren. Die Rede ist von Microcars. Diese Fahrzeuge sind insbesondere bei jungen und älteren Menschen sowie bei Großstädtern als flexibles Verkehrsmittel beliebt. Ohne passende Versicherung darf jedoch auch ein Microcar nicht auf die Straße. In unserem Ratgeber erfahren Sie alles, was Sie über die Versicherung der modernen Leichtkraftfahrzeuge wissen müssen.
Ein Microcar ist durch eine Versicherung geschützt.

Wer anstatt mit einem gängigen PKW mit einem Microcar unterwegs ist, kann nicht nur Zeit und Geld, sondern dank des geringen Verbrauchs auch CO2-Emmissionen einsparen. Ohne Versicherung dürfen die 45 km/h-Autos jedoch nicht fahren. Wir verraten Ihnen, wie Sie eine Versicherung für Ihr Microcar abschließen können, mit welchen Kosten Sie rechnen sollten und wann sich die Anschaffung des Leichtkraftfahrzeuges lohnen kann.

In unserem Ratgeber finden Sie wissenswerte Fakten zu Microcars und der passenden Versicherung. Auf unserer Produktseite haben wir Ihnen die wichtigsten Informationen zur günstigen Microcar-Versicherung von Helvetia zusammengefasst, mit der Sie jederzeit sorglos mit Ihrem Leichtkraftfahrzeug unterwegs sind.

Was denken Sie – ist diese Aussage richtig?

Der Begriff „Microcar“ ist ein Synonym für Leichtkraftfahrzeuge, ist aber eigentlich eine Automarke der französischen Groupe Ligier.

Was ist ein Microcar?

Eine Person fragt sich, was ein Microcar ist.

Ein Microcar ist ein sogenanntes Leichtkraftfahrzeug, unter dem man sich vereinfacht gesagt ein kleines Auto vorstellen kann. Aufgrund der im Vergleich zu herkömmlichen Fahrzeugen geringen Größe und ihrer Ähnlichkeit zu Mopeds in Sachen Versicherung, werden Microcars auch als Mopedautos bezeichnet. Die Leichtmobile haben aber noch mehr Gemeinsamkeiten mit ihren zweirädrigen Verwandten:

  • Zulässige Höchstgeschwindigkeit: Ebenso wie viele Roller, Mopeds und Quads dürfen auch Microcars maximal mit einer Geschwindigkeit von 45 km/h unterwegs sein.
  • Maximaler Hubraum: Der Hubraum der Mopedautos ist auf 500 ccm bzw. 6 kW (8 PS) bei Elektro-Microcars beschränkt.
  • Begrenzte Sitzplätze: Im Gegensatz zu normalen Autos dürfen Microcars nur maximal zwei Personen transportieren.

Anders als Kleinkrafträder wie Mopeds und Roller haben die kleinen Mobile nicht zwei, sondern vier Räder. Es gibt sie aber auch als Dreiräder: Die originelle Piaggo Ape ist gewiss dem ein oder anderen schon einmal im Italien-Urlaub auf der Straße begegnet.

Die hierzulande als Microcar verbreiteten Leichtfahrzeuge bewegen sich aber in der Regel auf vier Rädern fort. Mit Windschutzscheibe, Seitentüren, Kofferraum und Heckklappe ähneln sie den vollwertigen Autos – mit dem Unterschied, dass sie mit einer Maximalgeschwindigkeit von 45 km/h deutlich langsamer sind. Aufgrund der begrenzten Höchstgeschwindigkeit sind Autobahnen für Microcars daher auch tabu, denn diese erfordern eine Mindestgeschwindigkeit von 60 km/h.

Das Microcar ist nichts für längere Strecken. Seine besten Seiten zeigt das Leichtmobil im Stadtverkehr: Aufgrund seiner Größe und Wendigkeit schafft es das Leichtkraftfahrzeug auch in die kleinsten Parklücken. Dank des geringen Verbrauchs sind Sie dabei auch noch deutlich günstiger unterwegs als mit einem herkömmlichen Verbrenner.

Damit ein Mopedauto in Deutschland rechtlich als Leichtkraftfahrzeug zählt und über eine Microcar-Versicherung versichert werden kann, darf es im Leerzustand maximal 425 Kilogramm wiegen.

Wie andere Fahrzeuge auch, gibt es Microcars in den verschiedensten Ausführungen und von unterschiedlichen Herstellern: Mit drei oder vier Rädern, als Verbrenner oder E-Auto, als wendiges Stadtauto, kleines Transportfahrzeug mit Ladepritsche oder auch als Cabrio für Freiluft-Fans.

Wann ist die Anschaffung eines Microcars sinnvoll?

Vor der richtigen Microcar-Versicherung steht die Anschaffung des Leichtkraftfahrzeugs. Die kleinen Autos können gebraucht schon ab wenigen Tausend Euro gekauft werden. Für Neuwagen ist die Preisspanne hingegen breiter und erreicht Summen von bis zu 18.000 Euro. Für dieses Geld finden sich bereits normale Autos, die schneller fahren und mehr Personen transportieren können – weshalb also ein Microcar kaufen?

Klar ist: Die Leichtmobile lohnen sich nicht für jeden, haben aber gewisse Vorteile und können bestimmte Zielgruppen ansprechen. Wer überlegt, ein Microcar anzuschaffen, sollte Vor- und Nachteile sorgfältig gegeneinander abwägen.

Was sind die Vorteile von Microcars?

Microcars haben folgende Vorteile:

  • Geringer Verbrauch: Mit einem Spritverbrauch von häufig nur drei Litern auf 100 Kilometern bzw. einem geringen Stromverbrauch in der Elektroversion sind Microcars nicht nur günstig, sondern reduzieren auch den ökologischen Fußabdruck ihrer Fahrer.
  • Wendigkeit: Seine Wendigkeit und die geringe Größe machen das Mopedauto zum idealen Begleiter im Großstadtverkehr, denn eine passende Parklücke ist meist einfacher gefunden als mit einem großen Fahrzeug.
  • Günstiger Unterhalt: Microcars haben den Vorteil, dass sie nicht zum TÜV müssen, keine Zulassung bei der Straßenverkehrsbehörde erfordern und auch keine Kfz-Steuer nach sich ziehen. Damit sind die kleinen Autos besonders günstig und unkompliziert im Unterhalt.
  • Günstige Versicherung: Microcars werden versichert wie Mopeds. Damit fallen für eine Microcar-Versicherung deutlich weniger Kosten an als für eine herkömmliche Kfz-Versicherung.

Kein Führerschein der Klasse B erforderlich: Wer keinen B-Führerschein besitzt, kann mit einem Microcar dennoch legal Auto fahren. Die kleinen Leichtfahrzeuge setzen lediglich einen Führerschein der Klasse AM voraus.

Welche Nachteile haben Microcars?  

Bevor Sie sich für ein Microcar mit passender Versicherung entscheiden, sollten Sie auch mögliche Nachteile kennen, die mit der Anschaffung des Mopedautos einhergehen können.

Zu den Nachteilen von Microcars gehören:

  • Geringere Sicherheit: Im Vergleich zu herkömmlichen Autos haben Microcars eine begrenzte Sicherheitsausstattung. Zwar gibt es Gurte, doch Airbags beschränken sich oftmals auf den Fahrer, ABS ist nur bei bestimmten Modellen integriert und die kaum vorhandene Knautschzone schützt bei einem Unfall ebenfalls nur dürftig. Dadurch, dass keine TÜV-Prüfung erforderlich ist, könnten Sicherheitsmängel unentdeckt bleiben.
  • Erhöhte Unfallgefahr: Zu den geringeren Sicherheitsstandards kommt eine erhöhte Unfallgefahr hinzu, da Microcars im Straßenverkehr von anderen Teilnehmern häufig nicht richtig eingeschätzt werden, was ihre Geschwindigkeit betrifft. Das kann vor allem im Dunklen und außerorts auf Landstraßen gefährlich werden, wenn andere Autofahrer nicht rechtzeitig bremsen oder sich zu waghalsigen Überholmanövern hinreißen lassen.
  • Eingeschränkter Platz: Für eine Großfamilie ist das Microcar kein geeignetes Gefährt. Einen Großeinkauf zu transportieren ist hingegen möglich. Modelle wie der M.Go von Microcar Ligier sind beispielsweise mit einem Kofferraum ausgestattet, der 700 Liter fasst.

Während der begrenzte Platz kein Nachteil sein muss – schließlich bringt die geringe Größe auf der Straße entscheidende Vorteile mit sich – sollten Sie die Einschränkungen bezüglich der Sicherheit nicht auf die leichte Schulter nehmen. Möchten Sie mit einem Microcar unterwegs sein, sollten Sie dies immer nur mit der erforderlichen Umsicht tun – und selbstverständlich nicht ohne die richtige Microcar-Versicherung.

Für wen lohnt sich ein Microcar?

Eine Person steht vor der Entscheidung zwischen einem Microcar und einem normalen Auto.

Microcars lohnen sich für all diejenigen, die keinen Führerschein der Klasse B besitzen, aber dennoch nicht nur als Mopedfahrer, Radfahrer oder Fußgänger am Straßenverkehr teilnehmen möchten. Wie für Zweiräder mit einer Maximalgeschwindigkeit von 45 km/h ist für die kleinen Autos lediglich ein Führerschein der Klasse AM erforderlich. Absolviert werden kann dieser bereits ab einem Alter von 15 Jahren, weshalb ein Microcar sich auch für Jungfahrer eignen kann.

Machen Sie sich aber bewusst, dass junge Fahrer noch nicht die erforderliche Fahrerfahrung haben, um jede Situation im Straßenverkehr richtig einschätzen zu können. Sollte es im Ernstfall tatsächlich zu einem Unfall kommen, schützt ein Microcar den Fahrer nicht so gut wie ein richtiges Auto. Gerade für Jungfahrer kann es daher empfehlenswert sein, abzuwarten und lieber auf ein Auto mit serienmäßiger Sicherheitsausstattung wie ABS und Airbags zurückzugreifen.

Für routinierte Fahrer ist ein Microcar als Leichtfahrzeug hingegen eine gute Lösung, um flexibel und günstig im Straßenverkehr unterwegs zu sein. Genau wie Kleinkrafträder wie Roller oder Mopeds ist auch das Microcar sparsam in Versicherung, Unterhalt und Verbrauch. Zusätzlich hat es den Vorteil, dass es durch sein Dach, Fenster und Türen besser vor Wind und Wetter schützt als ein Zweirad.

Seine Wendigkeit und der geringe Platzanspruch machen das Microcar zum perfekten Begleiter im Stadtverkehr. Und auch für ältere und körperlich eingeschränkte Menschen, die nicht mehr so schnell fahren, aber dennoch unabhängig bleiben möchten, kann sich die Anschaffung lohnen.

Welche Versicherung benötige ich für ein Microcar?

Neben einem gültigen Führerschein der Klasse AM benötigen Sie für Ihr Microcar eine passende Haftpflicht-Versicherung. Diese ist Voraussetzung, um mit dem Leichtkraftfahrzeug auf öffentlichen Straßen unterwegs zu sein. Zugelassen werden muss ein Microcar hingegen nicht. Auch die Kosten für die regelmäßige Hauptuntersuchung beim TÜV oder anderen Prüfinstitutionen können Sie sich sparen. Versichert wird das Microcar ebenso wie ein Moped oder Roller über ein Versicherungskennzeichen.

Das Versicherungskennzeichen gilt jeweils für ein Verkehrsjahr ab dem 1. März und erlischt zum Stichtag am 28. bzw. 29. Februar des Folgejahres. Möchten Sie Ihr Microcar lückenlos weiterversichern, benötigen Sie nach Ablauf des Verkehrsjahres ein neues Kennzeichnen. Einige Versicherungen informieren ihre Versicherungsnehmer über das Ende des Versicherungsschutzes, sodass sie sich rechtzeitig um die Verlängerung der Microcar-Versicherung kümmern können. Das neue Versicherungskennzeichen erhalten Versicherungsnehmer anschließend in einer anderen Farbe. Mehr müssen Sie für die Versicherung Ihres 45 km/h-Autos nicht tun.

Das Kennzeichen Ihrer Microcar-Versicherung bekommen Sie bei einem Versicherer Ihrer Wahl. Achten Sie beim Vergleich verschiedener Angebote neben einer hohen Deckungssumme darauf, dass Microcars explizit mitversichert sind und nicht nur Kleinkrafträder wie Roller oder Mopeds. Das ist wichtig, damit der Versicherungsschutz im Falle eines Unfalls greift.

Entscheiden Sie sich für eine Haftpflicht-Versicherung für Ihr Microcar, ist das grundsätzlich ausreichend, um am Straßenverkehr teilzunehmen. Kommt es zu einem Unfall mit einem Blech- oder Personenschaden bei einem anderen Verkehrsteilnehmer, springt die Microcar-Versicherung ein. Sie zahlt beispielsweise den Schaden, wenn Sie trotz der Wendigkeit des kleinen Fahrzeugs beim Ausparken einen anderen Wagen anrempeln.

Wofür eine Haftpflicht-Versicherung für Microcars jedoch nicht aufkommt, sind Schäden, die an Ihrem eigenen Leichtkraftfahrzeug entstehen. Das kann beispielsweise der Lackschaden durch einen Zusammenstoß mit einem Tier oder der Riss in der Windschutzscheibe nach einem schweren Hageleinschlag sein. Möchten Sie sich gegen diese Schäden absichern, ist eine zusätzliche Teilkaskoversicherung für Microcars sinnvoll.

Bei Helvetia haben Sie die Wahl

Bei uns finden Sie sowohl eine Haftpflicht-Versicherung als auch eine Teilkasko für Ihr Microcar. Zusätzlich zu Schäden, die Dritte betreffen, deckt die Teilkasko-Microcar-Versicherung eigene Schäden ab, die durch Diebstahl, Brand, Naturgewalten, Kurzschlüsse, Glasbruch, Zusammenstöße mit Tieren oder durch Tierverbisse entstehen. Das passende Versicherungskennzeichen erhalten Sie von uns innerhalb weniger Tage per Post.

Gut zu wissen

Wer ohne Versicherung mit seinem Microcar auf öffentlichen Straßen unterwegs ist, macht sich strafbar. Das gilt nicht nur für Microcars, sondern auch für andere Leichtfahrzeuge wie Mopeds, Quads und Roller. Neben Quad-, Roller- und Mopedversicherung braucht man in Deutschland sogar für Elektrorollstühle und Krankenfahrstühle eine Krankenfahrstuhl-Versicherung.

Was kostet eine Microcar-Versicherung?

Eine Grafik symbolisiert die Kosten einer Microcar-Versicherung.

Eine Microcar-Versicherung kostet im Vergleich zur herkömmlichen Kfz-Versicherung trotz hoher Deckungssummen deutlich weniger. Wie hoch die Kosten für die Versicherung Ihres Microcars konkret ausfallen, hängt davon ab, wie lange das Versicherungsjahr bereits andauert und ob Sie sich für eine Haftpflicht- oder Teilkaskoversicherung entscheiden.

Versichern Sie Ihr Mopedauto zum Beispiel zum 1. Januar, zahlen Sie die Prämien zur Microcar-Versicherung nur noch anteilig für Januar und Februar. Zum Stichtag am 28. bzw. 29. Februar endet das Versicherungsjahr, ohne dass es einer Kündigung bedarf. Ab dem 1. März benötigen Sie ein neues Kennzeichen als Nachweis für Ihre Microcar-Versicherung.

Bei Helvetia erhalten Sie den Basisschutz unserer Haftpflicht-Leichtkraftfahrzeugversicherung bereits ab 225 Euro im Jahr. Eine Erweiterung des Versicherungsschutzes gegen Diebstahl, Brand, Glasschäden und Zusammenstöße mit Tieren gibt es mit der Teilkasko-Versicherung für Microcars ab 475,20 Euro im Jahr (bei 150 Euro Selbstbehalt).

Aufgrund der statistisch gesehen höheren Unfallgefahr sind die Beiträge zur Microcar-Versicherung für Jungfahrer etwas höher. Wird Ihr 45 km/h-Auto nur von Personen über 23 Jahren gefahren, erhalten Sie bei Helvetia einen Rabatt auf Ihre Prämie.

Sie suchen eine günstige Versicherung für Ihr Microcar? Wir bringen Ihr Leichtkraftfahrzeug rundum abgesichert auf die Straße: Unkompliziert, preiswert und selbstverständlich gut versichert. Entscheiden Sie sich für eine Microcar-Versicherung ganz nach Ihren Bedürfnissen – entweder als Kfz-Haftpflicht oder als Teilkasko. Ihre individuelle Prämie können Sie in wenigen Schritten mit unserem Prämienrechner berechnen.

Fazit: Gut versichert mit dem Microcar unterwegs

Für viele Menschen sind Microcars die perfekte Alternative zum herkömmlichen Auto. Dank ihrer geringen Größe passen sie in die kleinste Parklücke, zeichnen sich sowohl als Verbrenner als auch als E-Fahrzeuge durch einen geringen Verbrauch aus und ermöglichen ihren Fahrern in der Stadt wie auf dem Land Unabhängigkeit und Flexibilität. Doch auch wenn weder Hauptuntersuchung noch Kfz-Steuer anfallen, kommen Microcars nicht ohne Versicherung aus. Bei Helvetia erhalten Sie eine günstige Versicherung für Ihr 45 km/h-Auto. Je nachdem, wie umfangreich der Versicherungsschutz sein soll, haben Sie die Wahl zwischen einer Haftpflicht- und einer Teilkasko-Versicherung für Ihr Microcar.

Häufig gestellte Fragen zur Microcar-Versicherung

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