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Hunde
Haltung

Dürfen Hunde eigentlich Nüsse essen? Nusssorten im Überblick

Prinzipiell dürfen Hunde bestimmte Nüsse durchaus essen. Das gilt allerdings nicht für alle Nusssorten.
Die Grafik zeigt einen Hund mit Futternapf. In dem Futternapf sind verschiedene Nusssorten zu sehen.

Aufgrund von möglichen Allergien und Unverträglichkeiten sollte die Fütterung daher immer mit Vorsicht erfolgen. Testen Sie die Verträglichkeit von Haselnüssen, Walnüssen und anderen Nusssorten daher zunächst nur in kleinen Mengen. Gerade Erdnüsse werden von vielen Hunden nicht vertragen. Sie können über den erhöhten Histamingehalt vereinzelt Allergien auslösen und sollten daher nicht Teil einer typischen Tagesration für Hunde sein. Darf mein Hund derartige Nüsse trotzdem essen? Um eine Vergiftung oder allergische Reaktion zu verhindern, oder negative Folgen bei einer bestehenden Erkrankung zu vermeiden, sollten Sie die Frage einer Verträglichkeit für Ihren Vierbeiner vorab mit einem Tierarzt klären. Alternativ kann man auch kleinere Mengen verfüttern, um gleichzeitig in der Folge auf unerwünschte Reaktionen zu achten.

Wurde eine gute Verträglichkeit bestätigt, dürfen Hunde Walnüsse und Co. essen – zumindest von Zeit zu Zeit und in kleinen Mengen. Nüsse enthalten viele Mineralstoffe und Vitamine, aber auch einen hohen Anteil an Fetten, die neben ihren Vorteilen, der Gesundheit Ihres Vierbeiners nicht immer zugutekommen. Gerade die Fette können sich bei bereits übergewichtigen Hunden negativ auf die Gewichtsentwicklung auswirken. Kommt es beispielsweise zu Unverträglichkeiten oder Allergien sollten Sie schnellstmöglich Ihren Tierarzt aufsuchen. Scheuen Sie weder Kosten noch Zeit für einen Tierarzt-Besuch und sichern Sie sich im Zweifelsfall mit einer umfangreichen Hundekrankenversicherung ab.

In unserem Ratgeber erfahren Sie, welche Nüsse Ihr Hund fressen darf. Auf unserer Produktseite erhalten Sie darüber hinaus wichtige Informationen zur Versicherung Ihres Vierbeiners.

Was denken Sie?

Vertragen Hunde Nüsse problemlos?

Welche Nüsse dürfen Hunde essen?

Die Grafik zeigt einen fröhlichen Hund. Um ihn herum Symbole verschiedener Nussorten mit Häkchen.

Im Regelfall dürfen Hunde Mandeln, Cashewnüsse und andere Nüsse essen. Die Verträglichkeit hängt allerdings individuell von Ihrem Hund ab. Diese Nüsse werden meist gut vertragen:

  • Haselnüsse (nur in kleinen Mengen und eher selten)
  • Cashewkerne
  • Mandeln (keine Bittermandeln)
  • Maronen
  • Paranüsse
  • Walnüsse
  • Pistazien
  • Kokosnüsse
  • Erdnüsse (nur in kleiner Menge)

Neben der Verträglichkeit Ihres Vierbeiners ist allerdings auch die Lagerung der Nüsse für die Fütterung relevant. Als Hundehalter sollten Sie daher stets darauf achten, die Nüsse trocken zu lagern. Andernfalls kann über eine bestehende Feuchtigkeit die Bildung von Pilzen begünstigt werden. Sammeln sich erst Pilze auf der Oberfläche einer Nuss, können diese sogar Erkrankungen beim Hund hervorrufen.

Bevor Sie Ihrem Vierbeiner Nüsse füttern, sollten Sie daher stets prüfen, dass sie frei von Schimmel und Pilzen sind. Sind die Nüsse hygienisch einwandfrei, schadet es tatsächlich nicht, Ihren Hund hin und wieder mit den guten Eiweißen, Mineralstoffen, Vitaminen und Fetten von Nüssen zu versorgen. Gerade Cashewkerne, Haselnüsse und Maronen sind für Hunde meist sehr gut verträglich. Erdnüsse, Paranüsse und Walnüsse lösen hingegen häufiger Allergien aus. Gerade Erdnüsse dürfen Hunde daher nur in kleinster Menge essen.

Auch bei einer Fütterung kleiner Leckereien wie Erdnussbutter sollten Sie Vorsicht walten lassen. Aufgrund des hohen Fett-Anteils kann die falsche Menge schnell zu körperlichen Reaktionen wie Erbrechen oder auch langfristig zur Fettleibigkeit Ihres Hundes führen. Welche Nüsse dürfen Hunde also ohne schlechtes Gewissen fressen? Gerade Maronen oder Kokosnüsse beinhalten nur wenig Fett. Sie sind zwar oft nur saisonal verfügbar, können bei Verfügbarkeit aber gern in kleineren Mengen auf die Speisekarte des Hundes gesetzt werden. Um die Lebenserwartung des Hundes mit gesunden Vitaminen bestmöglich zu unterstützen, dürfen Hunde immer nur dann Nüsse essen, wenn deren Verträglichkeit vollkommen geklärt ist.

Welche Nüsse dürfen Hunde nicht essen?

Die Grafik zeigt einen unglücklichen Hund. Um ihn herum Symbole verschiedener Nusssorten mit Kreuzen.

Es gibt einige Nusssorten, die schnell Allergien oder sogar Vergiftungen hervorrufen können:

  • Bittermandeln
  • Macadamianüsse
  • Muskatnuss
  • Schwarznuss
  • Erdnüsse (bei Allergie)
  • Eicheln

Einige Nussarten, wie zum Beispiel Erdnüsse, sind nicht prinzipiell giftig, sondern lösen nur im Einzelfall Allergien aus. Werden sie gut vertragen, können Hunde Erdnüsse in Maßen essen. Reagiert Ihr Hund allerdings allergisch, kann die Fütterung bei zu großen Mengen schnell in einer Vergiftung enden.

Auch Bittermandeln können leicht Vergiftungen auslösen. Sie beinhalten Blausäure, die im Verdauungstrakt des Hundes freigesetzt wird. Muskatnuss, Schwarznuss und Eicheln werden von Vierbeinern ebenfalls nicht vertragen. Ebenso wie Macadamianüsse, die Halluzinogene enthalten, können diese Nussorten Erbrechen, Muskelzittern und weitere Symptome, wie Orientierungslosigkeit, verursachen, die Ihren Hund deutlich beeinträchtigen und unter Umständen auch lebensbedrohlich werden können. Hunde sollten derartige Nüsse daher niemals fressen.

Die richtige Hundeernährung ist stets entscheidend für das gesamte Wohlbefinden Ihres Tiers. Kommt es nach einer Mahlzeit dazu, dass Ihr Hund erbricht oder der Hund gar nicht frisst, ist die Ernährung zu hinterfragen und Sie sollten einen Tierarzt aufsuchen.

Bei dieser Fütterung dürfen Hunde Nüsse fressen

Passt man die Fütterung entsprechend an, darf ein Hund problemlos Nüsse zu sich nehmen. In den richtigen Mengen und idealerweise auch zerkleinert werden diese gut vertragen. Um ganz sicher zu gehen, sollte man die Auswahl und Menge der Nüsse allerdings immer individuell bestimmen. Tasten Sie sich daher anfangs nur mit Vorsicht vor und füttern Sie ausschließlich Nüsse mit einem guten Gehalt an Mineralstoffen und Vitaminen. Auch der Gehalt an Eiweiß und Fettsäuren sollte berücksichtigt werden.

Egal ob Sie nun Haselnüsse, Walnüsse oder Kokosnuss-Stücke füttern möchten – geben Sie Ihrem Vierbeiner nie große Mengen. Stimmen Sie das Maß im besten Fall mit Ihrem Tierarzt ab und integrieren Sie die Nussarten Schritt für Schritt in die Hundeernährung. Eine Möglichkeit, Nüsse in die Fütterung aufzunehmen, ist beispielsweise das Barfen von Hunden. Bei dieser Futterart wird das Hundefutter aus natürlichen Komponenten zusammengestellt, die Ihren Vierbeiner mit allen wichtigen Nährstoffen versorgen sollen. Um die Dosierung der Nüsse exakt auf die Bedürfnisse eines Hundes einstellen zu können, sind hier schon eher fundierte Fachkenntnisse gefragt.

Achtung: Hunde dürfen Nüsse generell nur dann fressen, wenn die Schale entfernt wurde und die Nüsse nicht gesalzen oder gewürzt sind.

Wie viele Nüsse darf der Hund am Tag essen?

Hunde dürfen immer nur eine kleine Menge Nüsse essen – dies gilt prinzipiell für alle Nusssorten. Die genaue Menge hängt sowohl von der Nuss selbst als auch der Größe und Fütterungsart des Hundes ab. Die Ernährung sollte vorab bestmöglich mit einem Tierarzt oder anderen kompetenten Fachleuten abgestimmt werden.

Hat man dem Hund zu viele Nüsse gefüttert, kann das zu weitreichenden gesundheitlichen Folgen führen. Unverträglichkeiten, Allergien und Vergiftungen lösen leicht Symptome wie Erbrechen, Muskelzittern oder Durchfall aus und können Ihrem Vierbeiner so übel zusetzen. Achten Sie daher, auch bei normalerweise gut verträglichen Nüssen wie Cashewkernen, Mandeln oder Haselnüssen genau auf die richtige Dosierung und berücksichtigen Sie auch bestehende Vorerkrankungen Ihres Hundes.

Zeigt Ihr Tier generell eine gute Verträglichkeit, sind Nüsse für den Hund prinzipiell erlaubt. Füttern Sie zur Eingewöhnung nicht mehr als 1 bis 2 Nüsse am Tag. Je nach der Größe Ihres Hundes sollten die Rationen sogar noch geringer ausfallen. Die Menge kann dann langsam gesteigert werden. Hat Ihr Versuch der Eingewöhnung bei einer Nussart gut funktioniert, dürfen Hunde zeitnah auch Pistazien und andere Leckereien essen – auch hier gilt allerdings: Steigern Sie die Menge nur langsam und setzen Sie die Fütterung bei ersten Anzeichen der Unverträglichkeit aus. Möchten Sie Paranüsse und Co. als besonderen Vitamin-Lieferanten zum Hundefutter hinzufügen, können die Nüsse zuvor zu Pulver zermahlen und dann über das Futter gestreut werden.

Mein Hund hat giftige Nüsse gefressen – was nun?

Bedenklich wird die Situation, wenn Ihr Hund unreife Walnüsse oder Macadamianüsse gefressen hat. Diese und auch andere Nussorten können leicht Vergiftungen mit schweren Folgen auslösen. Bemerken Sie ein verändertes Verhalten Ihres Hundes, sollten Sie unmittelbar einen Tierarzt aufsuchen.

Hat ein Hund Nüsse aufgenommen, die Blausäure beinhalten, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass er sich bald erbrechen wird. Noch bevor das passiert, sollten Sie Veränderungen wie ein Zittern des Körpers oder starken Speichelfluss bemerken. Es kann zudem passieren, dass Ihr Vierbeiner eine generelle Unruhe zeigt. Die Gefahr einer Vergiftung kann sich schneller entwickeln als vielleicht vermutet. Lassen Sie daher keinesfalls Nüsse offen im Haushalt liegen. Ihr Hund weiß nicht um die Gefahr, die mit dem Fressen verbunden sein kann und wird sich bei einer Gelegenheit schnell bedienen. Hunde dürfen Nüsse immer nur dann fressen, wenn Sie als Besitzer dabei sind und die Reaktion Ihres Tiers abschätzen können, um gegebenenfalls schnell zu handeln.

Neben der Gefahr einer Vergiftung, kann Ihrem Hund aber auch lediglich das reichhaltige Fett der Nüsse auf den Magen schlagen. Hat Ihr Hund also beispielsweise ungewollt Erdnüsse gefressen und verhält sich zunächst normal, können Sie erstmal abwarten und brauchen nur bei ernsthaften Symptomen einen Tierarzt kontaktieren. Mögliche Allergien würden sich meist recht schnell zeigen. Bestimmte Nusssorten, wie Walnüsse, dürfen Hunde außerdem nur fressen, wenn die Nüsse bereits vollständig gereift sind. Auch hier kann das frühzeitige Füttern zu Erbrechen und anderen sichtbaren Symptomen führen. Hunde sollten gerade nach der Fütterung einer größeren Menge Nüsse in jedem Fall nicht allein und unbeobachtet gelassen werden.

Unser Fazit: Nüsse für Hunde nur erlauben, wenn die Verträglichkeit klar ist

Die Grafik zeigt einen Hund, dem eine Hand voll Nüsse vorgehalten wird.

Ja, Hunde dürfen Nüsse durchaus essen und sie eignen sich sogar als wertvoller Lieferant von verschiedenen Vitaminen und Mineralstoffen. Die Verträglichkeit für Ihren Vierbeiners steht allerdings immer an erster Stelle. Testen Sie diese vorab mit kleinen Mengen gut verträglicher Nüsse, wie beispielsweise Maronen.

Vermeiden Sie unbedingt das Risiko von Vergiftungen durch Nüsse, die Blausäure enthalten, und passen Sie die Hundeernährung an die Bedürfnisse Ihres Hundes an. So dürfen Hunde Erdnüsse wirklich nur dann zu sich nehmen, wenn eine Allergie vollkommen ausgeschlossen werden kann.

Vorsicht auch vor der Gabe von zuviel Fett – durch Paranüsse und andere Nusssorten. Wählen Sie stattdessen lieber Nüsse mit gesunden Fettsäuren und Eiweißen, bei moderaten Gehalten, für das Hundefutter aus. Sie sollten Ihrem Hund ausschließlich Nüsse auf die Speisekarte setzen, die allgemein gut verträglich sind. Füttern Sie diese dann in kleinstmöglichen Portionen.

Kam es doch einmal dazu, dass Ihr Hund Nüsse gefressen hat, die er nicht verträgt, kann der Gang zum Tierarzt meist schnelle Abhilfe schaffen. Dort können Sie bei entsprechenden Symptomen, zur diagnostischen Abklärung, sogar einen Allergie-Test für Ihren Vierbeiner durchführen lassen. Mit der richtigen Beratung können verschiedene Nussarten sinnvoll in die Hundeernährung integriert werden. Haben Sie erstmal Gewissheit, darf Ihr Hund womöglich schon bald Mandeln und andere  

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