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Einfluss des Winters auf E-Autos

Seien es die geringen Kosten für Energie, Wartung und Reparaturen oder die zahlreichen Förderprogramme und steuerlichen Erleichterungen – Elektroautos gewinnen in Deutschland zunehmend an Attraktivität. Da Elektrofahrzeuge immer mehr Menschen überzeugen, tauchen gerne mal Fragen auf, wie beispielsweise, was beim Fahren eines Elektroautos im Winter wichtig ist.
Man sieht ein E-Auto im Winter bei Schnee.

In der kalten Jahreszeit benötigen E-Autos mehr Energie als im Sommer. Das führt bei den Elektroautos im Winter zu Problemen beim Fahrerkomfort. Anders als bei Verbrenner-Fahrzeugen, die bei Kälte ein Teil der Motor-Abwärme nutzen, um den Innenraum zu heizen, muss bei Elektroautos jegliche Wärme separat erzeugt werden. Das heißt: Heizung und Motor werden aus demselben Akku heraus betrieben. Das kann im Winter Einfluss auf die Reichweite des Elektroautos nehmen.

Wir zeigen Ihnen, wie sich die Reichweite Ihres Autos verändert, welche Vorsichtsmaßnahmen Sie für Ihr E-Auto bei Kälte ergreifen können und welche Schäden an Ihrem E-Auto im Winter von der Versicherung gedeckt werden. Die Helvetia eCar Versicherung bietet Ihnen dabei auch im Winter einen umfassenden Versicherungsschutz für Ihr E-Auto.

In diesem Ratgeber verraten wir Ihnen, was es bei E-Autos im Winter zu beachten gibt. Auf unserer Produktseite erhalten Sie darüber hinaus wichtige Informationen zur Kfz-Versicherung Ihres Elektroautos.

Was denken Sie?

Die Reichweite eines E-Autos lässt sich im Winter erhöhen.

Ist die Reichweite von E-Autos im Winter limitiert?

Verschiedene Faktoren tragen dazu bei, dass für E-Autos bei Kälte ein Reichweitenverlust von bis zu 40 Prozent entsteht. Hauptfaktoren sind zum einen die Innenraum-Heizung, zum anderen das Aufrechterhalten einer angemessen Betriebstemperatur für die Batterie. Beides zehrt besonders im Winter enorm Strom an der Batterie. Dieser höhere Verbrauch kann je nach Hersteller und Modell unterschiedlich ausfallen. Grund für die verringerte Reichweite von E-Autos im Winter ist, dass bei geringen Temperaturen die Prozesse innerhalb des Akkus langsamer ablaufen als zu wärmeren Jahreszeiten. Die ideale Temperatur für den Betrieb der Batterie liegt zwischen 15 und 35 Grad Celsius im Außenbereich.

Darüber hinaus sind die Akkus der Elektroautos überaus effizient, weshalb sie bei Betrieb kaum Abwärme vom Motor an den Innenraum abgeben. Bei Verbrenner-Fahrzeugen wird die Abwärme des Motors zum Aufheizen des Innenraums genutzt. Das bedeutet, die Heizung und der Elektromotor werden von demselben Akku betrieben, was wiederum die Reichweite des E-Autos im Winter verringert.

Wie kann man die Reichweite von E-Autos im Winter erhöhen?

Zwei Ortspunkte symbolisieren die Reichweite von E-Autos im Winter.

Im Winter verlieren E-Autos zehn bis 30 Prozent ihrer üblichen Reichweite. Umso wichtiger ist es, das Problem der Reichweite von Elektroautos im Winter anzugehen. Mit folgenden Tipps kann man auch bei Kälte an Energie sparen, also ein paar Kilometer mehr fahren:

  • Nutzung einer mobilen Ladestation

  • Einbau von Wärmepumpen

  • Verwendung des Eco-Modus

Mit einer mobilen Ladestation, auch bekannt als Powerbank für Elektroautos, kann man in manchen Fällen bis zu 64 Kilometer mehr Reichweite gewinnen. Die mobile Ladestation muss nicht an einer speziellen Ladesäule aufgeladen werden. Man kann sie ganz bequem von zu Hause aus aufladen und dann im Kofferraum verstauen – so ist man gut auf Notfälle vorbereitet.

Wärmepumpen helfen beim Heizen und Kühlen des Innenraums von Elektroautos und entlasten somit die Batterie bzw. verbessern die allgemeine Reichweite von E-Autos im Winter. Mittlerweile gibt es E-Autos, die serienmäßig bereits eine Wärmepumpe verbaut haben, ansonsten besteht – je nach Modell und Hersteller – die Möglichkeit, sie nachträglich einzubauen. Grundsätzlich funktioniert eine Wärmepumpe ähnlich wie eine Klimaanlage – nur umgekehrt. Es wird Energie aus der Umgebung gezogen, die wiederum an den Innenraum weitergegeben wird. Die Strom-Ersparnis variiert je nach Hersteller und Modell, doch grundsätzlich kann man von einer Ersparnis von rund zehn Prozent für ein E-Auto rechnen. Mit der Ersparnis ist man wiederum in der Lage, einige Kilometer mehr im Winter zurückzulegen.

Eine weitere Möglichkeit, der Problematik des Reichweitenverlustes entgegenzuwirken, ist das Fahren im sog. Eco-Modus. In diesem Modus überträgt der Motor weniger Energie bzw. Kraft an die Räder. Das heißt, selbst bei einem sportlichen Fahrstil wird die Leistung des Autos eingeschränkt, was insgesamt zu einer Erhöhung der Reichweite, also einem geringeren Verbrauch im Winter führt.

Was ist die richtige Strategie zur Erhöhung der Reichweite von E-Autos im Winter?

Wer die Reichweite eines E-Autos insbesondere während der kalten Jahreszeit erhöhen möchte, muss nicht unbedingt eine Wärmepumpe nutzen oder im Eco-Modus fahren. Eine Verbesserung der persönlichen Heizstrategie und des Fahrverhaltens im Winter wirkt sich positiv auf E-Autos bzw. deren Reichweite aus. Dazu können Sie folgende Tipps beachten:

  • Verwendung der Sitz- und Lenkradheizung statt der Innenraumheizung

  • Schaltung auf den Umluftbetrieb

  • Vorheizen mit dem Strom aus der Steckdose

  • Vorausschauendes Fahren

  • Vermeidung von Stop-and-go Situationen bzw. sanftes Beschleunigen

  • Nutzung der Energierückgewinnung, sog. Rekuperation

  • Nutzung der Schwungenergie, sog. Segeln

  • Während eines Staus von Abblendlicht auf Standbeleuchtung umschalten
E-Scooter-Versicherung

Sie sind nicht nur mit Ihrem Auto umweltbewusst unterwegs, sondern legen kürzere auch Strecken elektrisch mit Ihrem E-Scooter zurück? Helvetia bietet Ihnen Schutz für E-Scooter, E-Bike und S-Pedelec.

Elektroauto im Winter laden – Was beachten?

Eine Ladesäule und ein Thermometer repräsentierten das Laden von E-Autos im Winter.

Besonders im Winter sollte man darauf achten, das E-Auto standardgemäß zu laden, um Schäden am Akku zu vermeiden. Optimale Konditionen für die Batterie eines Elektroautos sind zwischen 15 und 35 Grad Celsius.

Das Elektroauto sollte im Winter möglichst dann geladen werden, wenn der Akku noch warm ist, um die Ladedauer zu minimieren. Das heißt: Bei Minusgraden ist das E-Auto möglichst nach der Fahrt zu laden. Des Weiteren ist es empfehlenswert, den Batteriestand nicht unter 20 Prozent absinken zu lassen. Sowohl die Vollladung als auch eine komplette Entladung wirken sich negativ auf die Lebensdauer von E-Auto-Akkus aus. Eine Angst vor dem Einfrieren der Batteriesysteme brauchen E-Auto-Besitzer jedoch zu haben, denn die Isoliersysteme stellen sicher, dass es weder zur Unterkühlung noch zur Überhitzung kommt.

Vermeiden Sie so das Zufrieren von E-Auto-Zubehör im Winter

Um Schäden am Ladegerät des E-Autos zu vermeiden, sollte ein witterungsbeständiges Gerät gewählt werden, das extremen Temperaturen, Wind, Regen und Schnee standhalten kann. Das Ladegerät sollte robust genug sein, um auch bei Kälte im Freien installiert werden zu können.
Abgesehen von den bereits genannten Besonderheiten, braucht ein E-Auto die gleiche Pflege wie ein Verbrenner-Fahrzeug, um winterfest zu sein. Dazu zählen:

  • Enteisungsspray für eingefrorene Türgriffe

  • Frostschutzmittel im Scheibenwassermittel

  • Winterreifen oder Ganzjahresreifen

Kann ein E-Auto im Winter draußen stehen?

Ein E-Auto steht im Winter in einer Garage

Im Winter bietet es sich an, das Elektroauto in einer Garage zu parken. Dort herrschen im Winter bis zu fünf Grad höhere Temperaturen als draußen, was besser für den Akku Ihres Elektroautos ist. Der ideale Parkplatz für ein Elektroauto im Winter wäre eine Tiefgarage mit einer installierten Wallbox. Trotzdem ist für E-Auto-Besitzer auch ohne Unterstellplatz im Winter das Parken des Elektroautos ohne Garage möglich. Es kann dabei zwar zu längeren Ladezeiten kommen, aber der Akku ist durch intelligente Software geschützt. Zum Beispiel reagieren E-Auto-Ladestationen automatisch auf die Belastung des Akkus durch die kalte Jahreszeit, indem sie die Zufuhr von Strom zur Batterie einschränken und so den Akku schonen.

Welche Vorteile haben E-Autos gegenüber Verbrennern im Winter?

Ein großer Vorteil eines Elektroautos ist die Ladesteuerung. Der Abfahrzeitpunkt kann bei den meisten E-Autos geplant werden. Entsprechend ist es möglich, den vollständigen Ladevorgang genau vor der Abfahrt abzuschließen und mit einem bereits erwärmten Akku die Fahrt anzutreten. E-Autos haben auch eine Standheizung verbaut und können vor der Fahrt vorgeheizt werden. So muss der Strom für die Erwärmung des Innenraums während der Fahrt nicht aus der Batterie entnommen werden, sondern kann direkt aus dem Stromnetz entzogen werden.

E-Autos im Winter – was deckt die Versicherung?

Anders als bei Verbrennern kann es bei einem Elektroauto auch zu Schäden am Akku und dem Zubehör zum Aufladen des Autos kommen. Kommt es hier zu Schäden am E-Auto durch das Laden bei Minusgraden, wie Kurzschluss oder Akkubrand, kann es ohne eine passende Versicherung zu hohen Kosten führen.

Mit Helvetia eCar sind Sie gegen die Schäden an Wallbox, Ladekabeln und mobilen Ladegeräten einschließlich der zugehörigen Adapter abgesichert. Die E-Auto-Versicherung gewährleistet Ihnen einen umfassenden Mobilitätsschutz. Ob leerer Akku, Autopanne, platter Reifen oder Unfälle – die Helvetia eCar E-Auto-Versicherung übernimmt die Kosten und bietet Ihnen eine zuverlässige Pannenhilfe für Ihr E-Auto – selbstverständlich auch im Winter.

E-Auto umfassend absichern

Sie möchten auf eine klimafreundliche und zukunftsweisende Form der Mobilität umsteigen? Dann ist ein E-Auto auch im Winter eine gute Wahl. Doch was passiert bei einem Unfall? Mit Helvetia eCar bieten wir Ihnen eine E-Auto-Versicherung, die optimal auf Ihr Elektrofahrzeug zugeschnitten ist.

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