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Katzenakne: Kinnakne bei Katzen richtig behandeln

Nicht nur Jugendliche und Teenager haben mit unreiner Haut zu kämpfen. Auch Katzen können unter sogenannter Katzenakne leiden, die sich als Hauterkrankung nicht nur auf das optische Bild Ihres Tieres, sondern auch auf das Wohlbefinden auswirken kann.
Eine Lupe wird auf das Kinn einer Katze erhalten. Durch das Glas sind Pickel zu sehen.

Im Gegensatz zu Menschen ist die Akne besonders am Kinn zu beobachten, weswegen die Hautkrankheit im Regelfall auch als Kinnakne bezeichnet wird. Obwohl die Erkrankung zunächst eher unscheinbar wirkt, so kommt sie bei Katzen dennoch recht häufig vor und lässt sich in den meisten Fällen problemlos behandeln.

Im Gegensatz zu anderen Katzenkrankheiten sind bei Kinnakne bei Katzen glücklicherweise eher wenige Symptome zu beobachten und die Krankheit ist für Ihren Liebling in der Regel als ungefährlich anzusehen. Die Behandlung sollte trotzdem nicht vernachlässigt werden. Haben sich erst Pickel und Mitesser durch die Katzenakne gebildet, so können diese sich in seltenen Fällen infizieren und unangenehm schmerzhaft für Ihr Tier werden, was den Besuch beim Tierarzt überfällig macht.

Aus diesem Grund sollte die Kinnakne der Katze stets frühzeitig und professionell behandelt werden. Die Kosten einer Behandlung können, einfach und unkompliziert, durch die richtige Versicherung getragen werden. Helvetia greift Ihnen hierbei gern mit der Katzenkrankenversicherung unter die Arme – für ein unkompliziertes und schnelles Behandeln der Katzenakne.

Wir klären Sie über die Behandlung von Katzenakne auf. Möchten Sie zusätzlich mehr über die Leistungen unserer Katzenkrankenversicherung erfahren, finden Sie alle Informationen auf unserer Produktseite.

Was denken Sie?

Katzenakne ist nicht ansteckend.

Was ist Kinnakne bei Katzen?

Fachsprachlich auch als feline Akne bezeichnet, tritt die Katzenakne meist am Kinn des Tieres auf und äußert sich hier durch Mitesser und Pickel, die sich bevorzugt auf talgdrüsenreichen Körperstellen ansiedeln. Entwickeln sich durch Pusteln der Akne erste Entzündungen, so können diese in seltenen Fällen großflächig auf die Haut der Katze übergreifen. Eine nachhaltige wissenschaftliche Erklärung für das Phänomen dieser Hauterkrankung gibt es allerdings nicht.

Auch die Ursachen der Katzen-Kinnakne scheinen aus diesem Grund variabel. Während Akne bei Menschen als fester Bestandteil der Pubertät zum Erwachsenenwerden dazu gehört, besteht bei der Katzenakne kein derartiger Zusammenhang. Teilweise können die Tiere ein Leben lang betroffen sein, teilweise verschwindet die Akne innerhalb weniger Tage wieder. Wie auch bei Hunden sind der Gesichts- und Kinnbereich der Katze als empfindliche Hautregionen einzustufen, die zu einer hohen Talgproduktion neigen und daher über eine gewisse Anfälligkeit verfügen.

Neben dem Kinn sind bei der Katzenakne in seltenen Fällen auch Mund und Nase betroffen. Gerade im Bereich um den Mund, wie zum Beispiel an der Unterlippe, sollten Talg und Poren daher regelmäßig überprüft und erste Mitesser, auch als Komedonen bezeichnet, gegebenenfalls entfernt werden. Nicht nur der Stubentiger ist von einer derartigen Hauterkrankung betroffen, auch andere Vierbeiner wie Hunde leiden an Akne-Erkrankungen, die sich allerdings völlig unterschiedlich auswirken können.

Anatomie und Funktion der Haut bei Katzen

Ähnlich wie beim Menschen ist die Haut das größte Organ der Katze und schützt vor sämtlichen äußerlichen Einflüssen. Neben der Abwehr von Erkrankungen regelt die Haut zudem die Körpertemperatur des Tieres und trägt somit zu allgemeiner Gesundheit und Wohlbefinden bei. Unter dem Fell sitzt an erster Stelle die Oberhaut (Epidermis), welche die Katze vor Umwelteinflüssen wie Kälte, aber auch vor Schadstoffen schützt. Aufgrund ihrer starken Beanspruchung bilden die Hautstellen in diesem Bereich eine Art von Verhornung, die Poren schonen und zusätzlich die Talgdrüsen vor Bakterien abschirmen soll.

Direkt unter der Epidermis sitzt die Lederhaut (Dermis). Sie bildet den stärksten Teil der Haut, da sie recht dick ist und zudem die Wurzeln des Fells besiedelt. In der Lederhaut sitzen zudem die Talgdrüsen der Katze. Sie steuert somit nicht nur die Talgproduktion, sondern über den Talg selbst auch eine Regulierung von Körpertemperatur und Fellbeschaffenheit.

Die Ursachen für das Entstehen von Katzenakne greifen also meist an dieser Stelle der Haut ein. Kommt es bei der Talgproduktion zu Komplikationen und Poren werden verstopft, so entstehen schnell Pickel und Pusteln, die sich am Kinn oder auch anderen Körperstellen ansiedeln können. Den Abschluss der Haut bildet die Unterhaut (Subkutis). Hier lagert die Katze Energie- sowie Nährstoffreserven und schirmt mit dem Fettgewebe zusätzlich ihre Organe vor Verletzungen ab.

Symptome: Wie Sie Kinnakne bei Katzen erkennen

Neben dem Kopf einer Katze ist ein voller Napf zu sehen.

Da es bisher keinen eindeutigen wissenschaftlichen Nachweis gibt, sollte die Diagnose einer Katzenakne stets vom Tierarzt gestellt werden. Auch andere Hauterkrankungen von Katzen können zu ähnlichen Symptomen, wie Kopfreiben oder Pickeln, führen und sollten daher differentialdiagnostisch ausgeschlossen werden können. Ist die Diagnose des Vorliegens einer Kinnakne bei der Katze eindeutig, kann eine Behandlung nach Absprache mit dem behandelnden Tierarzt durch den Besitzer des Tieres in den meisten Fällen eigenständig durchgeführt werden.

Handelt es sich um eine andere Erkrankung, wie zum Beispiel eine Furunkulose, so ist in bestimmten Fällen eine ausführliche tierärztliche Therapie notwendig. Um die Diagnose einer Kinnakne bei der Katze zweifellos stellen zu können, ist ein Besuch beim Tierarzt Ihres Vertrauens schnellstmöglich anzustreben. Frühes Handeln führt zu schnellen Ergebnissen.

Neben dem Kinn sollte auch auf die Unterlippe Ihres Tieres geachtet werden. Treten Mitesser und Pickel an Nase und bzw. oder restlichem Mund auf, ist die Katzenakne in der Regel nicht der Grund hierfür. Die Ursachen für derartige Symptome können stark variieren und müssen daher weiterführend untersucht werden, wie auch Hautstellen, die auf eine übliche Akne hinweisen.

Handelt es sich tatsächlich um Kinnakne, so können durch gewisse Bakterien vermehrt Pickel und Pusteln entstehen, die sich dann gegebenenfalls weiter entzünden können. In einem fortgeschrittenen Stadium kann die Haut Ihres Tieres sehr schmerzempfindlich werden. Dies führt eventuell dazu, dass Ihre Samtpfote die Nahrungsaufnahme verweigert und Symptome wie Kratzen, Abwehrverhalten oder Müdigkeit zeigt.

Neben der Kinnakne können allerdings auch Ohrmilben bei Katzen oder Katzenschnupfen Auslöser hierfür sein. Tritt das Kopfreiben des Tieres nicht mehr auf, so kann dies ein weiteres Symptom für die Kinnakne bei Katzen sein – oder aber auf eine Zahnfleischentzündung hinweisen. Bei den beschriebenen Verhaltensauffälligkeiten handelt es sich lediglich um einige wichtige Anhaltspunkte. Die Verhaltensweise Ihres Tieres kann zusätzlich abweichen – dies gilt sowohl für Hauskatzen als auch für Freigänger.

Wie entsteht Katzenakne? – Mögliche Ursachen & Auslöser

Neben dem Kopf einer Katze ist eine verstopfte Pore abgebildet

Nach bisherigen Spekulationen entsteht feline Katzenakne oftmals durch eine Störung der Hautverhornung, die eine überdurchschnittliche Talgproduktion auslöst. Die Talgdrüsen sorgen für eine Produktion von fetthaltigem Talg, der die Oberfläche der Haut sowohl vor dem Austrocknen als auch dem Entstehen von Entzündungen oder anderen Krankheiten schützen soll. Wird der Abfluss dieses Talgs allerdings gestört, so verstopfen die Drüsen und es kommt zu einer Ansammlung unter der Haut, die mitunter zu einer Belastung der Poren führt. Die Kinnakne der Katze wird nun durch ein geschwächtes Selbstreinigungssystem der Haut unterstützt und bringt so erste Pusteln und Mitesser hervor. Umso länger die Talgdrüsen verstopft werden, desto mehr gerät das Haut-Organ der Katze unter Stress und sorgt so für Entzündungen wie Furunkulose. Hat der Auslöser sich erst mal unter dem Fell festgesetzt, so fällt dieser nicht unbedingt sofort auf und kann daher nicht immer entdeckt werden.

Um ein Entstehen der Erkrankung zu vermeiden, sollten Sie daher, schon vor ersten Symptomen, bei der Verwendung von Katzenshampoo oder dem Austausch Ihres Katzenstreus genau auf die Haut Ihrer Samtpfote achten. Da Verhornungsstörungen als Hauptgrund für die Katzenakne am Kinn gelten, müssen auch hier diverse Unterschiede beachtet werden. Während häufigere Formen wie Hyperkeratose oder auch Parakeratose durch unterschiedliche Ursachen wie Stress, Infektionen oder auch Vergiftungen ausgelöst werden können, kann es auch zu Hyperparakeratosen kommen, die durch Bakterien oder aber auch durch Umwelteinflüsse entstehen können. Durch die Verhornung kann es recht schnell zu einer bakteriellen Entzündung der Talgdrüsen kommen, die eine Bildung von Eiter und somit einen schmerzhaften Prozess für Ihre Katze auslösen kann.

Auch Sekundärinfektionen können in diesem Zusammenhang entstehen, treten aber zum Glück eher selten auf. Ein Entstehen einer Kinnakne lässt sich im Regelfall schon sehr früh gut erkennen und kann somit vermieden werden.

Da die Katzenakne unter anderem durch Stress entstehen kann, sollten Sie das Grundverhalten Ihres Tieres sowie auch das Putzen und Fressen von Zeit zu Zeit beobachten. Bemerken Sie ein geschwächtes Immunsystem, kann der Blick zum Kinn Ihrer Katze ebenso nicht schaden.

Katzenakne am Kinn — Die richtige Behandlung

Um die Kinnakne bei Katzen vollständig zu heilen, können verschiedene Anwendungen genutzt werden. Wie kann man Katzenakne also richtig behandeln?

  • Antibiotika: zur äußeren und inneren Behandlung schwerer Infektionen, die durch Bakterien hervorgerufen wurden
  • Antimykotika: dienen der Behandlung jeglichen Pilzbefalls im Kinnbereich der Katze
  • Antiparasitika: bekämpfen Krankheit und Symptome im Falle eines Parasitenbefalls
  • Äußere Behandlung mit Vitamin A-Salbe
  • Äußere Behandlung mit Cortison-Salbe

Erkennt man als Besitzer erste Anzeichen der Katzenakne, so sollte man nicht zögern, zeitnah einen Tierarzt aufzusuchen. Gerade leichte Katzenakne lässt sich problemlos behandeln und kann von jedem Fachmann unkompliziert am Kinn der Katze erkannt werden. Um andere Krankheiten wie Ohrmilben auszuschließen, kann der Arzt sowohl einen Abstrich als auch eine Probe des Fells sowie ein Hautgeschabsel Ihres Tieres nehmen, um die Diagnose abzusichern und die Behandlung gezielt einzustellen.

Besteht die Kinnakne noch in leichter Form, so genügt es im Regelfall, die Haut der Katze mit einem milden Desinfektionsmittel zu reinigen und die Hauterkrankung binnen einiger Tage stetig zu überprüfen. Ist die Akne allerdings bereits weiter fortgeschritten, kommen spezielle Mittel gegen Katzenakne zum Einsatz. Wird der Auslöser entdeckt, so kann eine geeignete Behandlung erfolgen. Je nach Ursache kommen für die Katzenakne Salben und Cremes mit Antibiotika sowie Antiseptika wie Chlorhexidin zum Einsatz.

Entscheidend für die Behandlung der Katzenakne am Kinn ist die Behandlung gegen bestimmte Bakterien, die zu weitergreifenden Infektionen führen. Auch ein Befall mit Viren oder Pilzen kann die Erkrankung unterhalten und weiter komplizieren. Handelt es sich bei dem Erreger um einen Pilz, so werden in der Regel Antimykotika verschrieben, wo bei schwerwiegenden Verläufen auch eine innerliche Anwendung notwendig sein kann.  

Hausmittel & Homöopathie: Katzenakne natürlich behandeln

Neben den genannten, herkömmlichen Methoden zur Behandlung einer Katzenakne können sowohl homöopathische Mittel als auch Hausmittel eingesetzt werden. Auch diese sollten gezielt und idealerweise in Abstimmung mit dem Tierarzt eingesetzt werden. Das Behandeln von Mitessern und Entzündungen bedarf Geduld und kann durch eine Vielzahl verschiedener Mittel gegen Katzenakne gestützt werden. Aufgrund der verschiedenen Ursachen für die Akne sollten sämtliche Anwendungen in Absprache mit einem Tierarzt erfolgen, um weitere Hautkrankheiten ausschließen zu können.

Die Grundlage des natürlichen Behandelns der Katzenakne muss zunächst eine ausführliche Reinigung von Fell und Haut des Tieres sein. Sollten bereits erste Krusten und Entzündungen zu erkennen sein, müssen Sie als Halter besonders vorsichtig vorgehen, um Ihrem Stubentiger eine schmerzhafte Prozedur zu ersparen. Als bekannte Hausmittel gegen die feline Katzenakne gelten Kokosöl und Kamillentee. Beide haben eine beruhigende Wirkung auf die Haut und sollen daher den Heilungsprozess der Kinnakne bei Katzen unterstützen. Auch andere Hausmittel wie Bachblüten oder Hefetabletten können hilfreich sein.

Möchte man die Katzenakne selbst natürlich behandeln, so sollte dies dennoch stets in Absprache mit einem Tierarzt geschehen, um die Krankheit nicht zu verschlimmern. Während Hausmittel oder auch homöopathische Behandlung bei Katzenakne zwar helfen können, ist dies nicht gänzlich erwiesen und kann daher unter Umständen auch nicht zum gewünschten Ergebnis führen oder lediglich bestimmte Symptome mindern. Das Kinn Ihrer Katze sollte im besten Fall mit milden Salben gepflegt werden, um die Haut zu beruhigen. Auch das Ausdrücken der Katzenakne sollte unterlassen werden, da es für Ihr Tier schmerzhaft enden kann.

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Katzenakne vorbeugen – Geht das?

Vor einer Katze ist ein Schutzwappen zu sehen, das für den Schutz vor Katzenakne steht

Aufgrund vieler möglicher und auch unbekannter Ursachen für das Entstehen einer Katzenakne lässt sich die Hauterkrankung nur schwerlich vermeiden. Wer den Ausbruch der Kinnakne verhindern möchte, kann sich als Halter einer Katze allerdings an einige Regeln und Tipps zum allgemeinen Umgang halten und so den Stress für Sie und Ihr Tier bestmöglich verhindern.

Sind Bakterien für die Akne verantwortlich, so sollte man insbesondere auf eine gute Hygiene achten. Das Kinn der Katze kommt täglich mit dem Fress- oder auch Trinknapf in Berührung und kann hier mit einer Menge Bakterien und weiteren Parasiten in Kontakt kommen. Um dies zu vermeiden, empfiehlt es sich, die Näpfe täglich zu reinigen und zusätzlich auf hochwertiges Material wie Keramik, Metall oder Glas zurückzugreifen.

Auch das Futter selbst spielt eine entscheidende Rolle im Umgang mit der Kinnakne bei Katzen. Die Ernährung sollte stets ausgewogen sein und alle wichtigen Nährstoffe enthalten, um den Körper Ihres Tieres vor Krankheiten zu schützen und der Katzenakne bestmöglich vorzubeugen.

Reinigt sich Ihre Katze nach dem Fressen nicht eigenständig, so sollte mit einem feuchten Tuch nachgeholfen werden. Auch dies hält Fell und Haut gesund und lässt bei genauerem Betrachten Ihres Tieres eventuell erste auffällige Hautstellen oder aber Krusten erkennen, die so schnell einer Behandlung unterzogen werden können.
Tritt die Katzenakne am Kinn bereits zum wiederholten Male auf, können Sie die betroffenen Hautstellen Ihrer Samtpfote 1 bis 2 Mal wöchentlich mit einem milden Desinfektionsmittel reinigen. Zur ausführlichen Vorbeugung sollte diese Methode allerdings nicht genutzt werden, da sie die Haut auch recht schnell angreifen kann. Sprechen Sie dies daher am besten gleich mit dem Tierarzt Ihres Vertrauens ab.

Unser Fazit: Wie gefährlich ist Katzenakne?

Da bei der Kinnakne bei Katzen in der Regel lediglich diverse Pickel und Mitesser auf der Haut am Kinn zu beobachten sind, ist diese Hautkrankheit grundsätzlich als nicht gefährlich einzustufen. Dennoch ist es möglich, dass sich die Pickel der Katzenakne zu Pusteln und mittelschweren Entzündungen weiterentwickeln, die in bestimmten Fällen die Lebensqualität Ihres Tieres beeinflussen und Schmerzen auslösen können. Bedingt durch Entzündungen können zusätzlich Infektionen über den Befall mit Bakterien oder Viren entstehen und zu weiteren Komedonen oder anderen Symptomen führen. Wird die Kinnakne bei Katzen nicht rechtzeitig erkannt, so kann es trotzdem zu schweren Krankheitsbildern mit hohen Tierarztkosten, wie beispielsweise bei einer Behandlung mit starken Antibiotika, kommen.

Die Kinnakne der Katze selbst zu behandeln, sollte auf Grund des potenziellen Fehlerrisikos möglichst vermieden werden. Wer die feline Katzenakne nachhaltig behandeln und auskurieren möchte, sollte hier stets auf seinen Tierarzt vertrauen, da dieser über den vorsichtigen Umgang mit den Talgdrüsen der Katze, ausgestattet mit entsprechendem Equipment und dem nötigen Fachwissen, eine Behandlung viel effektiver durchführen kann.

Werden Poren und Talg durch die Hauterkrankung in Mitleidenschaft gezogen, so ist häufig die Gabe von Antibiotika notwendig, neben einer zuverlässigen Reinigung durch Sie als Besitzer. Wer das Entstehen einer Katzenakne am Kinn vermeiden möchte, sollte seine Katze über das alltägliche Reinigen von Näpfen und vom eigenen Körper unterstützen und keinesfalls versuchen, die Pickel und Mitesser der Katzenakne auszudrücken. Kommt es trotz Ihrer zuverlässigen Routine dennoch zu einem Ausbruch der Akne, so sollten Sie zeitnah einen Tierarzt aufsuchen. Die entstehenden Tierarztkosten sollten der Behandlung Ihrer Katze in keinem Fall im Wege stehen und können sogar problemlos drastisch vermindert werden. Informieren Sie sich jetzt einfach über unsere Tierkrankenversicherung und lernen Sie unser umfangreiches Leistungsspektrum kennen. Der leichteste Weg, um Sie und Ihre Katze auch bei Kinnakne abzusichern!

FAQ – Häufig gestellte Fragen zur Katzenakne

Geht Katzenakne von allein weg?

Kann, muss aber nicht: Ob man nun die Katzenakne selbst behandelt oder einen Tierarzt aufsucht – die Garantie eines kompletten Therapieerfolgs ist nicht gegeben. Die Heilungschancen dieser Hauterkrankung hängen letztlich von den Auslösern sowie der individuellen Empfindlichkeit Ihrer Katze gegenüber Pickeln und Mitessern ab. Dennoch sollte man im Interesse der Katze nicht auf eine Selbstheilung der Kinnakne bauen. Entstehen am Kinn Entzündungen, so kann sich die Hautkrankheit über die Ansiedlung von Bakterien in bestimmten Fällen weiter ausbreiten und verschlimmern.

Ist Katzenakne ansteckend?

Da die Ursache einer Katzenakne bisher ungeklärt bleibt, ist die Pauschalisierung einer Aussage nicht möglich. Dennoch ist davon auszugehen, dass die Katzenakne weder ansteckend noch gefährlich für den Menschen ist. Sollten allerdings Parasiten als Auslöser der Erkrankung identifiziert werden, so kann eine Ansteckung auf andere Tiere und den Menschen nicht ausgeschlossen werden. Wie beim Zeckenschutz für Katzen und Hunde kann hier der vorsorgliche Einsatz geeigneter Mittel sinnvoll sein.

Können Katzen Mitesser haben?

Ja, auch Katzen können durch die sogenannte Katzenakne Mitesser und Pickel bekommen. Besonders betroffen sind die Bereiche Kinn und Unterlippe, wo verstopfte Poren als Auslöser einer Akne anzusehen sind. Die Katzenakne am Kinn kann verschiedene Ursachen haben und zu Komedonen und weiteren Symptomen führen.  

Haben Katzen Talgdrüsen?

Ebenso wie Menschen besitzen auch Katzen Talgdrüsen, die auf der äußersten Hautschicht sitzen und bis in die tieferen Schichten der Haut reichen. Kommt es zu einer übermäßigen Talgproduktion, so sind die Drüsen anfällig für Pickel und Mitesser, was zum Entstehen der sogenannten Katzenakne führen kann.

Wann sollte man mit Katzenakne zum Tierarzt?

Aufgrund der ungeklärten Ursachen und dem gewissen Spektrum an Symptomen, sollte die Katzenakne stets schnell behandelt werden. Bereits erste Anzeichen wie Mitesser und Pickel sollten zum Besuch beim Tierarzt führen, um weitere Hauterkrankungen auszuschließen und eine gezielte Behandlung einzuleiten. Wird die Akne nicht behandelt, so kann es zu chronischen Entzündungen kommen, die die Haut stark beanspruchen und den Alltag Ihrer Katze massiv einschränken können.

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