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Katzenversicherung

Welche Katze passt zu mir?

Perserkatze oder Siamkatze? Langhaarkatze oder Kurzhaarkatze? Beim Kauf eines neuen Schmusetigers stehen Katzenliebhaber vor der Qual der Wahl.
Mithilfe von Icons wird gezeigt, dass sich eine Person fragt:  Welche Katze passt zu mir?

Jede Katzenrasse hat ihren eigenen Charakter und ihre eigenen Eigenschaften. Jede Rasse hat ihr Für und Wider, muss z.B. mehr oder weniger gepflegt und getätschelt werden.

Welche Katzenart passt zu mir? Eine Antwort auf diese Frage hängt ganz von Ihren Vorlieben und Ihren persönlichen Lebensumständen ab. Ohne bisherige Erfahrung sind angehende Katzenhalter zunächst etwas überfordert mit der Auswahl an Katzenrassen. Beim Kauf einer neuen Katze sollte man sich daher mit verschiedenen Themen und Fragen beschäftigen, wie etwa denen zu den Vor- und Nachteilen bestimmter Katzenrassen, um herauszufinden, welche Katze am besten zu einem passt. Schließlich wollen Sie auf die verantwortungsvolle und zeitintensive Aufgabe der Katzenhaltung vorbereitet sein.

In diesem Artikel werden die wichtigsten Aspekte zur Beantwortung der Frage „Welche Katze passt zu mir?“, behandelt werden, um Ihnen bei der Entscheidungsfindung für einen geeigneten Schmusetiger zu helfen.  

Im Ratgeber erhalten Sie nützliche Tipps zur Katzenhaltung verschiedener Rassen. Auf unserer Produktseite können Sie sich über unsere Katzenkrankenversicherung informieren.

Was denken Sie?

Haben Freigänger Katzen ein höheres Risiko für Krankheiten und Verletzungen?

Wie kann man sich auf das Leben mit einer Katze vorbereiten?

Der Katzenkauf und die damit einhergehende Entscheidung, für das Wohlergehen eines Lebewesens verantwortlich zu sein, sollte natürlich gut überlegt sein. Einige Menschen unterschätzen den zeitlichen und finanziellen Aufwand, welcher eine Katze bzw. die Katzenhaltung bedeutet. Aus diesem Grund sind einige Katzenhalter überfordert und setzen ihre Katze im schlimmsten Fall auf der Straße aus.

Welche Katze passt zu mir? Sich gründlich zu hinterfragen bzw. zu überlegen, welchen Ansprüchen der infragekommenden Katzenrasse man gerecht werden und welche Aufwände man im Alltag bewältigen kann, ist das mindeste, was Frauchen oder Herrchen vor dem Kauf einer Katze tun sollte. Relevante Fragen, die sich jeder künftige Katzenhalter vor dem Kauf einer zu ihm passenden Katze stellen sollte, sowie wichtige organisatorische Themen, die mit der Anschaffung eines Haustiers verbunden sind, haben wir Ihnen übersichtlich zusammengefasst. Dazu zählen unter anderem der Kostenfaktor (z.B. Tierarztbesuche, Katzenversicherung) oder das zeitgleiche Halten von anderen Haustieren (z.B. Hunde).

Diese Fragen sollten sich künftige Katzenbesitzer stellen

Welche Katze passt zu mir? Zur Beantwortung dieser Frage können Sie als künftiger Besitzer folgende Entscheidungen berücksichtigen:

  1. Hauskatze oder Freigänger Katze?
    Die Entscheidung „Welche Katze passt zu mir und meiner Familie?“ hängt wesentlich von der Frage ab, ob Sie Ihrer Katze Freigang oder Auslauf ermöglichen wollen und können oder ob Sie Ihren Schmusetiger als reine Wohnungskatze oder „Spielkatze“ zum Kuscheln in der Stube halten möchten. Um eine Wahl zu treffen, sollten Sie überdenken, wieviel Zeit und Platz Sie Ihrer Samtpfote bieten können.
  2. Katze oder Kater?
    Katzen und Kater weisen unterschiedliche Charakterzüge und Verhaltensweisen auf, die spätestens ab der Geschlechtsreife deutlich werden. Kater, die noch nicht kastriert wurden und als Freigänger gehalten werden, tendieren zu langen Streifzügen, sodass Sie Ihren Kater evtl. mehrere Tage nicht zu Gesicht bekommen. In der Wohnung sind sie ein Energiebündel und tendieren im jungen Alter dazu, ihre Lieblingsorte zu markieren. Kastrierte Kater gelten in der Regel als besonders verschmust, während weibliche Tiere nach der Sterilisation meist noch unabhängiger werden und die Nähe zu Menschen nicht mehr so stark suchen. Doch natürlich sind auch weibliche Tiere manchmal auf Kuscheleinheiten angewiesen. Die Charakterzüge sind von Tier zu Tier verschieden.
    Ein weiterer Unterschied zwischen Kater und Katze sind auch die Kosten der Katzenhaltung. Die Kastration eines Katers, in der Regel bei Haltung in einer Wohnung alternativlos, ist z.B. durchschnittlich günstiger als die Sterilisation einer Katze. Auf der anderen Seite sind Kater im Schnitt größer und kräftiger – müssen also täglich mehr gefüttert werden, wobei die Kosten bei einem Durchschnittsgewicht von unter 5 kg nicht dramatisch abweichen.
  3. Kitten oder erwachsene Katze?
    Eine bereits erwachsene Katze bereitet Ihnen als Katzenhalter weniger Arbeit, da sie bereits selbständiger ist. Wie die Katze allerdings sozialisiert ist, hängt natürlich von ihrer bisherigen Prägung ab. Bei einem Katzenwelpen ist mehr Aufmerksamkeit und Zuwendung nötig. Kleinkatzen müssen an die Katzentoilette gewöhnt werden, sind empfindlicher für Katzenkrankheiten und müssen in der Regel noch kastriert oder sterilisiert werden, einer Grunduntersuchung auf den Gesundheitsstatus sowie einigen Impfungen im Rahmen der Grundimmunisierung unterzogen werden. Der zeitliche und finanzielle Aufwand ist demnach bei Kitten größer. Dafür sehen Sie Katzenwelpen natürlich wie kleine Kinder groß werden und können auch entscheidender an der Prägung der Katze teilhaben.
  4. Welche Rassekatze passt zu mir?
    Die Rasse der Katze spielt eine entscheidende Rolle für ihren Charakter, sowie für den zeitlichen Aufwand, der mit der Katzenhaltung einhergeht. Manche Katzen, wie z.B. Bengal oder Savannah, benötigen viel Aufmerksamkeit, andere kommen dagegen auch allein ganz gut zurecht (z. B. Maine Coon). Manche Katzen sind für ihre Anschmiegsamkeit, Anhänglichkeit und Ruhe bekannt (z.B. British Kurzhaar, Maine Coon oder Siam), andere sind wiederum sehr aktiv und brauchen mehr Auslauf und Freigang. Einige Rassekatzen haaren zudem weniger als andere.
     

Diese Kosten kommen auf Katzenhalter zu

Um die Frage nach den Kosten für eine Katze zu illustrieren, wird eine Katze neben einem Münzstapel über einer offenen Hand im Icon-Stil dargestellt

Ein nicht zu unterschätzendes Thema bei der Katzenhaltung sind die finanziellen Aufwände, nicht nur für den Katzenkauf, sondern auch für die Katzenhaltung an sich.

Bereits bei der Anschaffung gibt es große Unterschiede. Für teure Rassekatzen, wie z. B. Perser oder Bengal Katzen, müssen zum Teil über 2.000 Euro investiert werden. Eine wesentlich günstigere Alternative (ca. 100 Euro – 250 Euro) zum Züchter ist der Erwerb einer Katze aus dem Tierheim oder über einen Privatverkauf. In Deutschland überwiegt immer noch die Europäische Hauskatze. Neben dem niedrigeren Kaufpreis hat der Gang zum Tierheim auch den Vorteil, dass Ihr Tier dann oftmals bereits gegen Katzenseuche und Katzenschnupfen geimpft wurde – ein nicht unwesentliches Argument für die Entscheidungsfrage „Welche Katze passt zu mir?“. Auf der anderen Seite können allerdings schon diverse Vorerkrankungen bestehen.

Abgesehen vom Kaufpreis der Katze fallen zudem einmalige Anschaffungskosten für Dinge wie Katzentoilette, Futternäpfe, Kratzbaum etc. sowie die monatlichen Haltungskosten schlagen zu Buche. Allein die Kosten für Futter- und Katzenstreu summieren sich monatlich im Durchschnitt auf 30 Euro pro Katze.

Hinzukommen plan- und außerplanmäßige medizinische Behandlungen, wie z.B. Parasitenbehandlungen, Impfungen oder Tierarztbesuche bei Krankheiten Ihrer Katze. Die Grundimmunisierung Ihrer Katze kann Sie bei Freigängern bis zu 200 Euro kosten. Auch bei Kastration Ihres Katers oder bei Diagnose und Behandlung von Zahnerkrankungen Ihrer Katze sind schnell mehr als 100 Euro fällig. Operationen bei Verletzungen sind sogar noch teurer. Die Tierarztkosten für eine Katze sind also ein weiterer wesentlicher Kostenfaktor der Katzenhaltung. Unterstützung bietet hier jedoch eine Katzenkrankenversicherung.

Haltungstipps: So vertragen sich Hund und Katze

Sie haben bereits ein Haustier? Dann kreist Ihnen beim Katzenkauf möglicherweise nicht nur die Frage „Welche Katze passt zu mir?“ sondern auch die Frage „Welche Katze passt zu mir, aber auch zu meinem Hund?“ durch den Kopf.
Grundsätzlich spricht nichts dagegen, dass Hund und Katze im gleichen Haushalt leben. Im Gegenteil, es kann das Leben der Haustiere bereichern. Dass Hund und Katze miteinander spielen oder gar kuscheln, ist keine Seltenheit. Prinzipiell ist es zudem übrigens leichter, eine Katze in einen bestehenden Hundehaushalt einzuführen als andersherum. Einige Haltungstipps bzw. Vorbereitungen können die Chancen auf ein friedliches Zusammenleben zwischen Haustieren jedoch verbessern, sodass sich Hund und Katze nicht in den Haaren liegen und sich die Tiere besonders in der Anfangszeit schnell aneinander gewöhnen.

Insbesondere bei Kitten bzw. Kleinkatzen ist es wichtig, dass diese am Anfang, zwischen der 2. und 7. Lebenswoche, möglichst positive Erfahrungen bei den ersten Kontakten zum Hund machen. Denn in dieser Zeit wird der Grundstein für das Verhältnis gelegt. Da die Katzenwelpen nicht früher als acht Wochen nach der Geburt abgegeben werden sollten, ist dies in der Regel nur beim Züchter möglich..
Idealerweise sind Hund und Katze bei Zusammenführung beide in jungem Alter oder haben zumindest ähnliche Charakterzüge. Damit Ihr Hund sich bereits vor Ankunft an die Anwesenheit eines Neuankömmlings gewöhnt und damit vertraut macht, können Sie eine Woche vor dem ersten Zusammentreffen Gegenstände mit dem Geruch der Katze in der Wohnung auslegen, z.B. eine Decke. Dasselbe Prinzip gilt auch in die andere Richtung. Mit aufgenommenen Bellgeräuschen des Hundes können Sie die Katze beispielsweise bereits im Vorfeld an die fremden Töne Ihres Hundes gewöhnen.

Damit beide Tiere im Haus ihren Rückzugsort und ihre „Privatsphäre“ haben, macht es Sinn, ein separates Zimmer inkl. Katzentoilette, Kratzbaum und Futtertrog für die Katze zu schaffen. Separate Futterstellen, welche nur die Katze bzw. nur der Hund erreichen, verhindern Neid und Stress zwischen den Tieren. Zum Zeitpunkt des erstmaligen Aufeinandertreffens sollten Sie Ihren Hund auf jeden Fall an die Leine nehmen. Belohnen Sie positive Verhaltensweisen Ihrer Haustiere zudem mit Lob und Leckereien.

Ein anderer wichtiger Aspekt, den es für das Zusammenleben von Hund und Katze zu bedenken gibt, ist die Übertragbarkeit von Krankheiten. Flöhe oder Viren, wie z. B. Tollwut-Viren oder bakterielle Erkrankungen, können von Hund auf Katze übertragen werden. Beschäftigen Sie sich vor dem Katzenkauf daher auch mit dem Thema Tierkrankenversicherung, um bei einer Krankheit Ihres Stubentigers oder Ihres Hundes nicht auf den Tierarztkosten sitzen zu bleiben.  

Freigänger Katze oder Hauskatze - Welche Katzenart passt zu mir?

Vor dem Katzenkauf ist es wichtig, sich Gedanken zu machen, ob man seine Katze mit Freigang und Auslauf oder als reine Hauskatze halten möchte. Beide Haltungsformen haben sowohl für Katzenbesitzer als auch für die Katze selbst ihr Für und Wider und spielen zudem eine nicht unerhebliche Rolle für die Kosten der Katzenhaltung sowie die Wahl einer passenden Katzenversicherung. Wir helfen Ihnen dabei, auf die Frage „welche Katze passt zu mir und meiner Familie?“ die richtige Antwort zu finden.

Welche Impfungen brauchen Freigänger Katzen und Hauskatzen?

Zwischen einer Freigänger Katze neben einem Baum und einer Hauskatze auf einem Sofa ist eine Spritze abgebildet, die für den Impfschutz steht

Alle Katzenrassen und Katzentypen, egal ob Rassekatze oder Hauskatze, egal ob Perserkatze oder Bengalkatze, sollten zwingend einer Grundimmunisierung unterzogen werden. Für reine Stubentiger besteht die Grundimmunisierung in der Impfung gegen Katzenseuche und Katzenschnupfen.

Anders als die reine Schoßkatze in der Wohnung, haben Katzen mit Freigang jedoch ein deutlich höheres Infektionsrisiko, da sie mehr Krankheitserregern ausgesetzt sind und das Verletzungsrisiko höher ist. Nach Absprache mit dem Tierarzt sollten Freigänger Katzen darüber hinaus daher auch gegen Tollwut, Katzenleukose und unter Umständen weitere Krankheitserreger geimpft werden. Ebenso ist eine Kastration dringend zu empfehlen. Die Kosten für die Grundimmunisierung bei einer Freigänger Katze belaufen sich dann bereits auf bis zu 200 Euro.

Im Kompakt- sowie Komfortschutz der Helvetia Katzenkrankenversicherung werden Impfungen für Ihre Katze übrigens im Rahmen der Gesundheitspauschale mit bis zu 30 bzw. 70 Euro pro Jahr bezuschusst. So wird auch die Entscheidung „welche Katze passt zu mir?“ weniger von finanziellen Überlegungen abhängig und Sie können Ihre Katze impfen lassen.

Vor- und Nachteile der Haltung von Freigänger Katzen

Was spricht für und was spricht gegen eine Freigang Haltung Ihres Haustiers? Die Möglichkeit für Freigang und Auslauf ist zunächst mal wichtig, wenn Ihr Ziel eine artgerechte Haltung der Katze ist. Egal welche Katze, ob Langhaarkatze oder Kurzhaarkatze – die Tiere möchten ihre natürlichen Verhaltensweisen, wie z.B. Jagen oder Klettern, ausleben. Als reine Wohnungskatze bzw. Hauskatze ist das nur bedingt möglich.

Das sind weitere Vorteile einer Katzenhaltung mit Freigang:

  • Schärfung der Sinne im Umgang mit anderen Tieren
  • Vorbeugung von Übergewicht durch Förderung von Bewegung
  • Vorbeugung von Langeweile
  • Weniger Arbeit für Katzenhalter zur Beschäftigung der Katze
  • Abgeschwächtes Kratzverhalten der Katze an Möbeln, dem Boden oder der Tapete

So schön der Freigang für die Katze ist, bringt er jedoch auch einige Nachteile für die Katze selbst bzw. für Sie als Katzenbesitzer mit sich. Die Gefahr von Unfällen, Begegnungen mit anderen Tieren (Marder, Fuchs, Hund etc.) oder Wunden aus Kämpfen mit anderen Katzen ist bei einem Streuner natürlich höher, insbesondere bei unkastrierten Katern, bei denen es durchaus zu blutigen Auseinandersetzungen kommen kann. Generell haben Freigänger Katzen statistisch eine niedrigere Lebenserwartung als reine Hauskatzen. Auch Giftköder, Nägel und andere spitze Gegenstände sind Risikofaktoren außer Haus. Zudem besteht bei Freigänger Katzen ein im Gegensatz zu Wohnungskatzen höheres Ansteckungsrisiko mit Krankheiten oder Parasiten, was für Sie als Besitzer aufgrund von notwendigen Impfungen und Tierarztbesuchen mit höherem zeitlichem und finanziellem Aufwand verbunden ist.

Natürlich ist auch die Sauberkeit ein Faktor. Wenn die Katze nach dem Freigang nach Hause kommt, wird das Kuscheln mit der Schmusekatze, insbesondere bei Langhaarkatzen, möglicherweise ein etwas schmuddeliges Vergnügen. Für die Frage welche Katze zu mir passt ist die Entscheidung für oder gegen eine Freigänger Haltung daher nicht unerheblich. Aber welche Katzen eignen sich überhaupt für eine reine Wohnungshaltung?

Welche Katzen sind typische Wohnungskatzen?

Die Entscheidung ob Freigänger Katze oder Wohnungskatze ist also ein wesentlicher Faktor für das Thema „Welche Katzenrasse passt zu mir?“. Sicherlich wird jede Katze von Natur aus den Freigang einer reinen Wohnungshaltung vorziehen. Es gibt aber dennoch Katzenrassen, welche sich besser oder schlechter als reine Wohnungskatzen eignen.

Zu diesen typischen Katzenrassen zählen:

  • British Kurzhaarkatze
  • Ragdoll
  • Russisch Blau
  • Türkisch Angora
  • Balinese
  • Maine Coon

Katzenrassen, die sich dagegen weniger gut für eine reine Haushaltung eignen, sind Bengalkatzen sowie die Rassekatze Chartreux bzw. Kartäuser. Diese Rassen haben sehr aktive Charakterzüge und benötigen mehr Auslauf und Platz zum Glücklichsein. Langhaarkatzen, wie z. B. die Perserkatze, können zwar als Freigänger gehalten werden, bedeuten aber auch mehr Aufwand für den Katzenhalter. Schließlich verfangen sich bei Langhaarkatzen tendenziell mehr Schmutzpartikel und Fremdkörper im Fell, was mit einer zeitintensiveren Fellpflege einhergeht.  

Langhaarkatzen oder Kurzhaarkatzen – welche Katzenarten sind pflegeleichter?

Viele künftige Katzenhalter sind aus verschiedensten Gründen auf der Suche nach Katzen, die nicht haaren oder zumindest möglichst wenig Haare verlieren und in der Wohnung auf Bett und Couch verteilen. Auf die Entscheidung „Welche Katzenart passt zu mir“ hat auch das natürlich einen Einfluss. Manche Katzenrassen tendieren schließlich dazu mehr und andere Rassen dazu, weniger zu haaren. Katzenrassen die durchschnittlich etwas weniger haaren sind: 

  • Burma
  • Savannah
  • Devon Rex
  • Siam
  • Orientalische Kurzhaarka
  • Balinese
  • Malteser
  • Ceylon

Die Annahme, dass Langhaarkatzen in jedem Fall mehr haaren als Kurzhaarkatzen, kann, muss jedoch nicht immer zutreffen. Dennoch bedeuten Langhaarkatzen sicherlich etwas mehr Arbeit für Sie als Katzenhalter. Insbesondere, wenn sie als Freigänger Katze gehalten werden sollen, ist die Fellpflege bei den Tieren zeitintensiver. Wer befürchtet, im Alltag und in der Pflege seiner Katze, der Katze möglicherweise nicht immer so viel Zeit widmen zu können, sollte daher vielleicht eher zu einer Kurzhaarkatze tendieren. Auch Katzenallergiker haben bei Langhaarkatzen erfahrungsgemäß häufiger Probleme, da sich die Allergie auslösenden Allergene über Schuppen und Speichel der Katze in den langen Haaren vermehrt verfangen als bei Kurzhaarkatzen. Für Unentschlossene in der Frage "Welche Katze passt zu mir?" kann es übrigens eine Kompromisslösung geben: sogenannte Halblanghaarkatzen, wie z.B. Maine Coon oder die Norwegische Waldkatze, eignen sich gut als Allergiker Katzen.
 

Mit der neuen Katze zum Tierarzt – das kommt auf Sie zu  

Neben einer Katze im Icon-Stil ist ein Tierarzt abgebildet

Der erste Gang zum Tierarzt lässt insbesondere bei Kitten nicht lange auf sich warten. Bereits ab zwei Wochen sollten Sie Katzenwelpen zum ersten Mal untersucht werden. Der Tierarzt stellt dann fest, ob sich die Kitten altersgerecht entwickelt haben und generell gesund sind. Oftmals erhalten Katzenwelpen dann bereits eine Wurmkur, da die Gefahr besteht, dass sie sich über die Muttermilch mit Parasiten anstecken. Wurde es nicht bereits vom Tierheim bzw. Züchter oder dem vorherigen Besitzer eingeleitet, folgt mit acht Wochen dann die erste Impfung im Rahmen der Grundimmunisierung.

Wie wir Menschen, sind auch Katzen anfällig für gefährliche Infektionskrankheiten. Diverse Katzenkrankheiten sind dabei nicht nur für die Katze selbst, sondern aufgrund einer potenziellen Übertragung auch für andere Haustiere im Haushalt (Katzen, Hunde) oder in seltenen Fällen sogar für Menschen gefährlich. Aus diesem Grund wird für Freigänger Katzen u.a. eine Tollwutimpfung empfohlen. Impfstoffe gibt es zudem auch gegen Chlamydien, FIP oder FCoV. Einige Katzenrassen tendieren im Übrigen dazu, schneller zu erkranken als andere. Hierzu zählen z.B. die Abessiner-Rasse und die Sphynx Katze.

Gesundheitlich etwas robustere Katzen sind erfahrungsgemäß:

  • Maine Coon
  • British Kurzhaar
  • Bengalkatze
  • Thaikatze
  • Norwegische Waldkatze
  • Sibirische Katze

Aufgrund von Impfungen, Erkrankungen und Verletzungen muss ein Katzenhalter daher im Laufe eines Katzenlebens mit zahlreichen Tierarztbesuchen und entsprechenden Kosten rechnen. Ihre Helvetia PetCare Tierkrankenversicherung bietet Ihnen einen umfassenden Schutz für anfallende Tierarztkosten. Nutzen Sie gern unseren Tarifrechner Tierkrankenversicherung, um eine für Ihre bzw. die Lebensumstände Ihrer Katze passende Katzenkrankenversicherung zu finden. Die Entscheidung, welche Katzenrasse zu Ihnen passt, sollte schließlich nicht von möglichen Kosten für tierärztliche Behandlungen abhängig gemacht werden.

Unser Fazit: Überlegen Sie sich genau, welche Katze zu Ihnen passt

Eine Katze zu halten ist eine wunderschöne Erfahrung die Ihr Leben bereichern kann, im Alltag aber auch mit Verantwortung sowie zeitlichem und finanziellem Aufwand verbunden ist.

Zur Beantwortung der Frage  "Welche Katze passt zu mir?" sind die wichtigsten Entscheidungskriterien zusammengefasst:

  • Möchte und kann ich meiner Katze Freigang ermöglichen?
  • Wieviel Zeit und Aufmerksamkeit kann ich meiner Katze widmen?
  • Was ist mein Budget für Katzenkauf und Katzenhaltung?
  • Welche Charakteristika wünsche ich mir bei meiner Katze (ruhig, aktiv, schmiegsam etc.?)
  • Möchte ich einen Katzenwelpen oder eine erwachsene Katze?
  • Inwiefern stören mich Katzenhaare?

Sie haben viel Zeit und Platz für Ihre Katze, möchten Sie als Freigänger Katze halten und haben auch kein Problem damit, beim Kauf der Katze dem Züchter etwas mehr Geld hinzulegen? Dann ist z.B. die Bengal Katze eine Option. Wollen Sie eine reine Hauskatze, die wenig haart und beim Kauf nicht das Budget sprengt? In dem Fall ist vielleicht eine British Kurzhaarkatze oder eine Europäische Hauskatze interessanter. Überprüfen Sie vor dem Kauf auch den Züchter auf seine Zuverlässigkeit und halten Sie sich von Massenzüchtern fern.

Welche Katze passt zu mir? Diese Frage sollte jeder zukünftige Katzenbesitzer individuell für sich beantworten. Egal für welchen Katzentyp Sie Sich jedoch entscheiden, wichtig ist, dass Sie Ihrer Samtpfote ein glückliches, gesundes Leben ermöglichen. Um Ihrer Katze die bestmögliche gesundheitliche Betreuung zu garantieren, nutzen Sie den leistungsstarken Schutz Ihrer Helvetia Katzenkrankenversicherung.

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