Allerdings können die kleinen Parasiten bei verzögertem Handeln oder später Erkennung durchaus Symptome mit sich bringen, die weder für Sie als Besitzer noch für Ihren Kuscheltiger angenehm sind. Daher empfiehlt es sich, der Erkrankung erst gar keine Chance zu geben. Eine Wurmkur für Katzen sollte hier nicht nur ein Mittel zum Zweck sein, sondern kann gerne auch als optimale Vorsorge betrachtet werden. Setzt man diese regelmäßig ein, so lässt sich ein Wurmbefall mit Leichtigkeit verhindern und die Anfälligkeit Ihres Tiers hierfür stark eindämmen. Somit profitiert nicht nur die Katze von der Wurmkur – auch Ihnen bleiben Sorgen um Ihren Liebling erspart. Da Würmer zu den häufigsten Erkrankungen von Katzen zählen, kann für die Übernahme der Kosten von Behandlungen und der Beziehung einer Wurmkur vorsorglich eine Katzenkrankenversicherung abgeschlossen werden.
Inhaltsverzeichnis
» Wie kann sich eine Katze mit Würmern infizieren?
» Häufigste Arten
» Wie erkenne ich, ob meine Katze Würmer hat?
» So werden Sie die Würmer los
» Kitten entwurmen – ab wann?
» Wie oft muss eine Wurmkur bei Katzen durchgeführt werden?
» Welche Wurmkur ist die Richtige?
» Kann eine Wurmkur dem Wurmbefall vorbeugen?
» Regelmäßige Kontrolle anstatt Wurmkur?
» Welche Kosten entstehen bei einer Wurmkur?
» Häufig gestellte Fragen zum Wurmbefall
» Muss eine Hauskatze entwurmt werden?
» Sind die Würmer auf den Menschen übertragbar?
» Welche Krankheiten kann ein Wurmbefall auslösen?
» Katzen natürlich entwurmen – geht das?
Eine Ansteckung mit Würmern kann auf verschiedenen Wegen erfolgen. Zum einen kann der Wurmbefall durch den Verzehr von Beutetieren, wie beispielsweise Mäusen oder Kleinnagetieren, ausgelöst werden. Junge Larven siedeln sich hierbei im Dünndarm des Tieres an und entwickeln sich innerhalb einer gewissen Zeit weiter zu Würmern. Zudem kann der generelle Verzehr von Fleisch oder Innereien eine sehr häufige Ursache für den Wurmbefall Ihres Lieblings sein. Hierbei spielt es übrigens keine Rolle, ob es sich um einen Hund oder eine Katze handelt. Die Übertragung erfolgt bei beiden Tieren oftmals nach dem gleichen Prinzip und es kann über das Schnuppern an eigenen Kothäufchen immer wieder zu Neuansteckungen kommen.
Auch Katzenflöhe können als Transportwirte Würmer übertragen. Durch das alltägliche Säubern des Fells kann die Katze leicht einen Floh in Ihr Verdauungssystem aufnehmen, der die Wahrscheinlichkeit einer Infektion deutlich steigert. Aus diesem Grund empfiehlt sich nach einem Flohbefall stets eine zusätzliche Entwurmung Ihrer Katze. Kitten können Wurmeier beispielsweise bereits durch den Verzehr von Muttermilch aufnehmen. Weniger häufige, aber dennoch mögliche Übertragungswege sind die Ansteckung über den Kot anderer, bereits infizierter Tiere sowie die Aufnahme bestimmter Parasiten über die Haut.
Der lästige Wurmbefall Ihres Lieblings tritt nicht nur in einer Form auf, sondern variiert sehr stark. Auf Grund der verschiedenen Transportwirte und Infektionswege ist daher gegebenenfalls eine an die Wurmart angepasste Wurmkur für Ihre Katze notwendig.
Am häufigsten vertreten ist der sogenannte Spulwurm. Besonders junge Katzen im Alter von bis zu 6 Monaten werden von den bis zu 20 cm langen Würmern befallen. Da diese Art über den Kot ausgeschieden wird, findet die Infektion häufig durch die Aufnahme fremden Katzenkots in öffentlichen Anlagen, wie Parks, statt. Mit der richtigen Wurmkur für Ihre Katze lassen sich Spulwürmer jedoch gut bekämpfen.
Der Hakenwurm ist mit 1,5 cm deutlich kleiner als der Spulwurm und kann über die Haut aufgenommen werden. Allerdings ist die Ansteckung mit dieser sehr speziellen Wurmart relativ selten.
Auch der Bandwurm ist ein häufiger Vertreter von Würmern, mit denen sich Ihre Katze leicht infizieren kann. Durch das Verschlucken von Flöhen gelangt er in den Körper der Samtpfote und breitet sich dort aus. Die beiden häufigsten Arten eines Bandwurmbefalls sind der Gurkenkernbandwurm und der Fuchsbandwurm. Letzterer wird nicht durch Flöhe, sondern durch das Verspeisen von Mäusen übertragen. Da diese Art der Katzenwürmer immer wieder aufgenommen werden, gibt es auch hier ein spezielles Bandwurmmittel, das Ihre Katze innerhalb kürzester Zeit wieder agil werden lässt. Ein ebenfalls häufig auftretender Wurm ist der Lungenbandwurm. Diese Art wird durch Tiere wie Schnecken, Mäuse oder Vögel übertragen und durch eine individuelle Wurmkur speziell für Lungenwürmer aus dem Körper der Katze ausgeleitet.Egal um welche Art von Würmern es sich handelt, eine angemessene Entwurmung sowie die regelmäßige Durchführung von Wurmkuren ist stets empfehlenswert und erspart Besitzer und Tier viel Stress. Um das Ansteckungsrisiko Ihres Tieres besser einschätzen zu können, sollten Sie den Rat Ihres Tierarztes einholen. Mit ihm sollten Art und Häufigkeit der Schutzmaßnahmen individuell festgelegt werden.
Leider ist es möglich, dass ein Wurmbefall nicht gleich entdeckt werden kann. Gerade wenn nur ein leichter Befall vorliegt sind die Symptome oftmals nicht eindeutig. Doch auch bei schwerwiegendem Wurmbefall können sich die Anzeichen teilweise, je nach Alter und Gesundheit der Katze, unterscheiden. Manche Katzen zeigen trotz starkem Befall sogar wenige bis keine Symptome.
Oftmals werden die Würmer über den Kot des Tieres ausgeschieden. Eine regelmäßige Kotuntersuchung kann daher bereits erste Hinweise auf einen Wurmbefall liefern und so entscheidend für das richtige Katzen-Entwurmungsmittel sein. Meist lässt sich der Befall allerdings nur unter einem Mikroskop erkennen. Eben aus diesem Grund ist der Termin bei einem Tierarzt nicht nur wichtig, sondern sollte als notwendig betrachtet werden. Da es zudem vorkommen kann, dass der Wurm trotz Ausscheidung über den Darm teilweise im Körper verbleibt, empfiehlt es sich zusätzlich, eine regelmäßige Kontrolle durchzuführen und das individuell geeignete Wurmmittel für Katzen zu nutzen.
Symptome, die auf einen Wurmbefall hinweisen können:
Die genannten Symptome können auch auf andere Krankheiten hinweisen: Katzenschnupfen, Zahnfleischentzündung bei Katzen sowie auch Ohrmilben bei Katzen sind an dieser Stelle nicht auszuschließen.
Für Katzen existiert bisher leider keine Schutzimpfung, die den Wurmbefall präventiv verhindern kann. Daher ist es umso wichtiger, eine regelmäßige Entwurmung Ihrer Katze durchzuführen. Die Katzen-Wurmkur unterstützt Ihren Stubentiger dabei, dass Larven und Würmer im Körper absterben und über den Kot ausgeschieden werden können. Allerdings kann die Wurmkur nicht vor einer erneuten Infektion schützen. Nach einer Präparatenzeit von 3-6 Wochen kann ein erneuter Wurmbefall erstmals wieder nachgewiesen werden. Regelmäßig durchgeführte Wurmkuren für Ihre Katze können das Tier daher nicht nur bei Krankheit unterstützen, sondern dauerhaft vor einem Befall schützen. Zusätzlich gilt es zu bedenken, dass manche Präparate nur gegen bestimmte Arten von Würmern oder Wurmeiern wirken. Ein Tierarzt liefert Ihnen an dieser Stelle die nötige Beratung und hilft Ihnen dabei, das geeignete Entwurmungsmittel für Ihre Katze zu finden.
Grundsätzlich lässt sich die Empfehlung aussprechen, die erste Wurmkur bei Katzen in der 3. bis 4. Lebenswoche durchzuführen. Da die Ansteckung mit verschiedenen Katzenwürmern bereits über die Muttermilch geschehen kann, ist es besonders wichtig, schon im frühen Alter mit der Entwurmung zu beginnen und diese weiterführend beizubehalten. Die Katzenbabys zu entwurmen spielt hierbei eine ebenso große Rolle wie auch den Schutz der Mutter aufrecht zu erhalten. Auch trächtige Katzen gilt es zu entwurmen. Dies kann sich nicht negativ auf ihr Befinden auswirken, sondern gibt der Katze und den Kitten die Chance, die Wahrscheinlichkeit eines Wurmbefalls so gering wie möglich zu halten. Zwei Wochen nach der ersten Wurmkur kann eine Auffrischung erfolgen. Ab dem 4. Monat findet die Wurmkur alle 2 Monate statt. Ist das erste Lebensjahr vollendet, so wird ein normaler Rhythmus eingestellt. Beachten Sie aber dabei, dass Impfungen und Wurmkuren bei Ihrer Katze nicht gleichzeitig durchgeführt werden sollten, da dies das Immunsystem in bestimmten Fällen zu sehr beanspruchen kann.
Die regelmäßige Durchführung einer Entwurmung bei Ihrer Katze ist generell empfehlenswert. Wie oft diese tatsächlich benötigt wird, hängt allerdings von den individuellen Lebensumständen der Katze ab. Dabei lässt sich außerdem ein Unterschied zwischen Freigängern und Hauskatzen feststellen. Katzen, die öfter in der freien Natur unterwegs sind, sollten dementsprechend häufiger einer Wurmkur unterzogen werden. Auch das Alter sowie die Vorerkrankungen des Tieres gilt es zu berücksichtigen. Sie als Besitzer spielen an diesem Punkt eine zusätzliche Rolle. Besitzen Menschen ein schwaches Immunsystem, wie zum Beispiel Babys, können auch sie sich leichter mit den Würmern infizieren. Im Einzelfall kann eine monatliche Entwurmung gegen Spulwürmer sinnvoll sein. Um einer Übertragung auf den Menschen keine Chance zu geben, ist es umso wichtiger, das Verhalten Ihres Tiers im Auge zu behalten und die Katze zuverlässig zu entwurmen. Sollten Sie sich unsicher bezüglich bestimmter Merkmale sein, lassen Sie eine Kotuntersuchung durchführen und entwurmen Sie Ihren Vierbeiner nach Bedarf. Der Bundesverband Praktizierender Tierärzte empfiehlt mindestens vier Entwurmungen pro Jahr im Abstand von je drei Monaten, sollte das Risiko für die Katze nicht genau ermittelt werden können.
Nicht jedes Mittel gegen Würmer besitzt die gleiche Wirkung gegen Infektionen oder ist für jede Katze geeignet. Ein Tierarzt sollte daher unbedingt konsultiert werden, um die geeignete Entwurmung für Ihre Katze zu empfehlen. Unter Umständen ist außerdem eine mehrmalige Gabe des Mittels erforderlich – in den meisten Fällen reicht jedoch eine einmalige Behandlung aus, um den Wurmbefall eindämmen zu können.
Grundsätzlich stehen verschiedene Präparate als Wurmkur zur Verfügung:
Wählt man für die Entwurmung einen Spot-On im Nacken der Katze, so wird hierbei eine Lösung vom Fell über die Haut in den Körper geleitet, die die Larven dort bekämpft. Um das Mittel richtig zu platzieren, sollte im besten Fall eine Pipette verwendet werden, da die Wurmkur hiermit besser auf die Haut gesetzt werden kann. Häufig werden allerdings Wurmpasten für Katzen oder Wurmkuren in Form von Tabletten gewählt. Diese werden dem Tier zugefüttert und kümmern sich im Darm um die Bekämpfung der Würmer. Nach wirksamer Arbeit werden die Parasiten nun über den Kot ausgeschieden.
Grundsätzlich ist es leider nicht möglich, einer Ansteckung mit Würmern vorzubeugen. Dennoch gib es einige Maßnahmen, die das Risiko der Erkrankung reduzieren und von Ihnen als Besitzer genutzt werden können. Besonders wichtig ist es, stets auf die Hygiene der Umgebung sowie die Ihrer Katze zu achten. Das Katzenklo sollte daher mehrmals täglich gesäubert werden. Auch am Schlafplatz und den Futterplätzen muss eine regelmäßige Reinigung durchgeführt werden, um den Parasiten keine Chance zur Verbreitung zu liefern. Wenn Sie Katzenwürmer wie den Bandwurm oder den Spulwurm vermeiden möchten, sollten Sie zusätzlich auf die Fütterung von rohem Fleisch oder Innereien verzichten. Diese bringen Transportwirte in den Körper Ihres Stubentigers, die einen Bandwurmbefall und ähnliche Krankheiten verursachen können. Neben der regelmäßigen Entwurmung Ihrer Katze sollten auch Sie eigene Maßnahmen zum Schutz ergreifen: Ziehen Sie die Schuhe aus, bevor Sie die Wohnung betreten und waschen Sie sich regelmäßig die Hände. Auf diese Weise kann nicht nur die Gefahr einer Infektion mit einem Würmern sondern auch das Risiko von anderen Krankheiten gesenkt werden. Die Sicherheit vor einer Erkrankung durch Würmer liefern Ihnen dennoch nur die vorgesehenen Wurmkuren für Ihre Katze.
Möchte man seiner Katze nicht regelmäßig eine Wurmkur verabreichen, so ist es ratsam, eine kontinuierliche Kotuntersuchung eigenständig oder vom Tierarzt vornehmen zu lassen. Bei Wohnungskatzen, die im Vergleich zu Freigängern einem geringeren Risiko unterliegen,ist es durchaus möglich, den Befall durch Würmer auf diese Weise zu überprüfen. Allerdings sind gerade Wurmeier oder auch Larven in den meisten Fällen mit dem bloßen Auge nicht zu erkennen. Die Probe sollte daher vom Tierarzt untersucht werden. Für eine aussagekräftige Diagnose müssen Kot-Proben von drei aufeinanderfolgenden Tagen vorliegen. In seltenen Fällen kann es jedoch auch dann passieren, dass keine eindeutige Diagnose gestellt werden kann. Die Katze kann also auch infiziert sein, ohne dass die Würmer über den Kot ausgeschieden werden. Da die Parasiten oftmals so schwer zu finden sind, ist es also dennoch ratsam, von Zeit zu Zeit ein Wurmmittel für Katzen zum Einsatz zu bringen.
Da Wurmkuren dazu gedacht sind, Ihrem Tier zu helfen, sollen diese generell keine ernsthaften Nebenwirkungen hervorrufen. Abhängig vom Präparat, das verwendet wurde, um Ihre Katze zu entwurmen, kann es allerdings kurzzeitig zu Symptomen wie beispielsweise Übelkeit oder auch Erbrechen kommen, da der Darm Ihrer Katze für die Wurmkur recht stark beansprucht wird. Normalerweise sind diese Nebenwirkungen allerdings innerhalb von 24 Stunden abgeklungen. Je nach Ihrer Einschätzung lässt sich nach Abstimmung mit einem Tierarzt allerdings auch eine andere Wurmkur für Katzen wählen, die den Wurmbefall ebenso eindämmt und eventuell besser vertragen wird. Bedenken Sie allerdings, dass sämtliche potenzielle Nebenwirkungen weitaus weniger schädlich sind, als die Würmer selbst.
Die Kosten für eine Entwurmung Ihrer Katze können stark variieren. Einige Präparate sind beispielsweise ohne Rezept in der Apotheke bereits ab 5 Euro erhältlich. Andere Wurmkuren für Ihre Katze erfordern hingegen die Absprache mit dem zuständigen Tierarzt. Um Kosten zu sparen, ist es Ihnen auch möglich, auf größere Packungen mit Wurmkuren für mehrere Monate zurückzugreifen. Wird eine Entwurmung durch einen Tierarzt verabreicht, so kommen häufig noch die Kosten der Behandlung hinzu. Trotzdem empfiehlt es sich gerade zum ersten Zeitpunkt, zu dem Sie Ihre Katze entwurmen, einen Fachmann hinzuzuziehen. Da Wurmkuren für Katzen unterschiedlichen Preisen unterliegen, kann es sich durchaus anbieten, die Tierarztkosten für die Behandlung eines Wurmbefalls über eine spezielle Versicherung abzudecken. Wir von Helvetia bieten Ihnen eine Katzenversicherung mit einer Gesundheitsvorsorgepauschale, die Erkrankungen Ihres Tieres, wie Würmer, Flöhe und ähnliches mit bis zu 70 Euro übernimmt.
Würmer kommen häufig vor, sind aber dennoch nicht zu unterschätzen. Sie können die Gesundheit Ihrer Katze negativ beeinflussen und folgenschwere Krankheiten begünstigen. Mit der richtigen Wurmkur für Ihre Katze haben Sie allerdings nichts zu befürchten. Katzen zu entwurmen mag zwar Kosten mit sich bringen – allerdings stehen diese in keinem Verhältnis dazu, wie es Ihnen und Ihrem Vierbeiner mit der Krankheit geht. Transportwirte können nicht nur Ihrem Tier, sondern auch Ihnen selbst das Leben schwer machen und sollten daher im Keim erstickt werden. Wie oft Sie Ihre Katze einer Wurmkur unterziehen möchten, bleibt dabei natürlich stets Ihnen überlassen. Individuelle Tipps kann Ihnen Ihr Tierarzt geben. Dennoch kann die Entwurmung nicht nur einen Wurmbefall im Griff behalten, sie schafft zudem auch für andere Parasiten eine kleinere Angriffsfläche. Suchen Sie daher regelmäßig einen Tierarzt auf und unterstützen Sie die Gesundheit Ihrer Katze mit einer Entwurmungskur gegen Katzenwürmer. Mit unserer leistungsstarken Tierversicherung unterstützen wir von Helvetia Sie gerne bei sämtlichen Erkrankungen. Geben Sie Sorgen um Ihren Liebling keine Chance und sichern Sie sich gemeinsam mit uns ab.