Helvetia beteiligt sich an der Entwicklung einer emissionsarmen Wirtschaft: Sie trifft bauliche Vorkehrungen, optimiert ihre Prozesse und reduziert ihre Treibhausgasemissionen.
Als Beitrag zur Bekämpfung des Klimawandels möchte Helvetia ihren CO2-Austoss im Geschäftsbetrieb bis 2040 auf Null-Emission senken. Für die verbleibenden, aktuell unvermeidbaren CO2-Emissionen wird in hochwertig Klimaschutzprojekte weltweit investiert, welche die höchsten Standards erfüllen..
Der Grossteil der betrieblichen Emissionen bei Helvetia entfällt auf den Energieverbrauch in Bürogebäuden und bei Geschäftsreisen. Um gezielt vorzugehen, haben wir uns verpflichtet, die CO2-Emissionen bis 2040 auf null Emissionen zu senken. Bis Ende 2021 haben wir gruppenweit unsere CO2-Emissionen pro Mitarbeitenden um rund 50 Prozent im Vergleich zu 2012 reduziert. Dafür senkt Helvetia den Energieverbrauch an allen Bürostandorten und investiert bei Neu- und Umbauten in energiesparende Technik und Baustoffe. Helvetia verwendet aussschliesslich Strom aus erneuerbaren Quellen. Auch der Geschäfts- und Pendlerverkehr wurde mit einem wirksamen betrieblichen Mobilitätskonzept optimiert.
Der Verkehr verursacht mehr als die Hälfte des CO2-Fussabdrucks von Helvetia. Deshalb legen wir grossen Wert auf ein nachhaltiges Mobilitätsmanagement.
Dienstreisen und Fahrten zu Kunden gehören bei Helvetia zum täglichen Geschäft. Unsere Mitarbeitenden sind angehalten, für Dienstfahrten grundsätzlich öffentliche Verkehrsmittel zu nutzen, und können sich an den Hauptsitzen E-Bikes für kurze Geschäftswege ausleihen. Durch den Einsatz von Videokonferenztechnologie konnten wir nicht nur die Kommunikation unter den Mitarbeitenden verbessern, sondern auch die Reisehäufigkeit senken. Helvetia ermöglicht ausserdem an bis zu zwei Arbeitstagen pro Woche flexibles, ortsunabhängiges Arbeiten. Das reduziert den Reiseverkehr der knapp 4000 Mitarbeitenden in der Schweiz, die sonst täglich mit dem Velo, Zug, Bus oder Auto ins Büro und wieder nach Hause fahren würden. Für Berufspendler bietet Helvetia an allen grösseren Standorten Veloabstellplätze, Garderoben und Duschen an. Ausserdem unterstützen wir die Nutzung des öffentlichen Verkehrs für den Arbeitsweg durch eine Vergünstigung des ÖV-Abonnements. Ziel der Massnahmen ist es, die CO2-Emissionen zu reduzieren und den Mitarbeitenden zu ermöglichen, sich kostengünstig, umweltfreundlich und stressfrei fortzubewegen.
Beim Einkauf von Gütern und Dienstleistungen achten wir auf die Einhaltung von Umwelt-, Sozial- und Governance-Kriterien. Als Versicherung erbringt Helvetia in erster Linie Dienstleistungen und verarbeitet dazu Daten und Informationen. Eingekauft wird für den laufenden Bürobetrieb, die Gebäudeausstattung und -instandhaltung. Wir beschaffen neben Büromaterialien und Papier auch IT-Produkte, Büromobiliar und Werbeartikel. Daneben beziehen wir externe Dienstleistungen wie Reinigung, Übersetzungen, Beratung oder Beglaubigungen. Helvetia wendet für den Einkauf Grundsätze für eine lokale, umwelt- und sozialverträgliche Beschaffung an. Diese Leitlinien werden in einem internen Beschaffungsleitfaden konkretisiert. Er enthält Mindestanforderungen sowie weiterführende freiwillige Kriterien für 13 Warengruppen. Dieser berücksichtigt anerkannte Labels und Standards, wie zum Beispiel den Blauen Engel für Papierprodukte.
Es ist unser erklärtes Ziel unsere betrieblichen CO2-Emissionen bis 2040 auf null Emissionen zu senken. Bis es soweit ist, neutralisieren wir unsere verbleibenden, unvermeidbaren CO2-Emissionen durch Investitionen in hochwertige Klimaschutzprojekte.