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Jobs und Karriere

Kundenberater: von der Pike zur Spitze

Gianluca Lombardi arbeitet als Kundenberater in Baden und sprüht förmlich vor Eigenmotivation. Die Weiterbildung zum Kundenberater durch das «Junior Sales Program» war für ihn das Sprungbrett seiner Karriere. Im Interview berichtet er, was ihm an dieser Weiterbildung besonders gefallen hat.

4. April 2019, Text: Michaela Schaub, Foto: Martina Jäggin

Ein junger Mann mit Brille sitzt an einem Tisch, hat eine Trophäe vor sich und lächelt in die Kamera.
Gianluca Lombardi's Tipp für neue Kundenberater: Arbeitet mit Zwischenzielen.

Was reizte dich an der Weiterbildung zum Kundenberater?

Zum einen konnte ich schon in der Oberstufe nicht ruhig im Unterricht sitzen, sondern gehörte zu den Gesprächigen. So kam es vor, dass ich ab und an aus der Stunde flog. In der Lehrzeit stellte ich fest, dass ich mit meinem Reden die Leute zufriedenstelle und sogar glücklich mache. Das war für mich die Motivation, die auch mein Vorgesetzter vorlebte. Da war für mich klar, ich will in den Aussendienst! Dies bestätigte sich, als ich meine erste Police schon im ersten Lehrjahr abschloss.

Zum anderen komme ich aus einer sozialen Familie, eine Lehrerfamilie. Wir helfen gerne anderen Menschen. Mein Vater war zehn Jahre Vollinvalide bis zu seinem Tod in einem Pflegeheim. Nur dank Helvetia waren meine Eltern gut abgesichert. Darum bewarb ich mich bei Helvetia für die Lehre, um etwas zurück zu geben. Nach der Lehre bildete ich mich zwei Jahre im «Junior Sales Program» zum Kundenberater aus. Nach nur einem Jahr war ich fit für den Aussendienst und bin jetzt schon drei Jahre erfolgreich tätig.

Was war dein Highlight im «Junior Sales Program»?

Es gab mehrere Highlights in dieser Ausbildungszeit. Als die National Suisse mit Helvetia fusionierte, war ich für das «Unfall/Krankengeschäft» in unserer Generalagentur verantwortlich. Ich eignete mir das Wissen an und konnte extrem viel aus dieser Zeit mitnehmen und daran wachsen. Im Aussendienst hatte ich von Anfang an das Vertrauen der Verkaufsleiter und durfte allein Kunden besuchen. Lediglich die passenden Werkzeuge und Strukturen im Kundengespräch erhielt ich mit auf den Weg. Ohne Begleitung zum Kunden zu gehen, braucht eine grosse Portion Mut. Doch finde ich es wichtig, wenn jeder sein eigenes Konzept hat und nichts abschaut. Es ist vergleichbar mit dem Muskelaufbautraining: je öfter man übt, je härter man trainiert, umso mehr zahlt sich der Lohn eines gestärkten Profils aus. Zudem ist die geregelte Arbeitszeit am Morgen von 08:00-12:00 Uhr ein weiteres Highlight.

Was war deine grösste Herausforderung?

Die grösste persönliche Herausforderung stellte ich mir selber: Ich wollte es den «alten Hasen» im Kundenberatersegment zeigen. Auf der Generalagentur gab es langjährige Mitarbeitende, welche die Messlatte mit ihren Erfahrungen und Auszeichnungen sehr hoch setzten. Doch das war gerade die Portion Motivation und Eifer, die mir zum Durchstarten verhalf. Ich wollte als junger «Anfänger» vorne mit dabei sein und dachte von Beginn an: «Euch zeig' ich es.» Schon im ersten Jahr als Kundenberater zählte ich zu den Top 10, im zweiten Jahr wurde ich Zweiter und 2018 der Champion unter den Kundenberatern. Dieses Ziel setze ich mir auch für dieses Jahr. Trotz meines jungen Alters von 25 Jahren, sehen mich heute meine Kollegen auf Augenhöhe. Der Einsatz hat sich gelohnt, obwohl durchschnittlich 12-13 Std. Arbeitstage dahintersteckten. Zudem bin ich Redner bei den monatlichen Events für neue Kundenberater, «Ich & Helvetia», und leiste einen Beitrag zum Thema «Fleiss» und «eigene Werkzeuge für den Kundenbesuch». Mein Tipp bei diesen Vorträgen: Arbeitet mit Zwischenzielen.

Gibt es ein besonderes Erlebnis von der Weiterbildung zu erzählen?

Oft versichere ich Unternehmen oder Bars im Raum Baden. Da kommt es schon vor, dass meine Freunde und ich in meiner Freizeit auf einen Drink vom Barbesitzer eingeladen werden. Meine Ideologie ist es, bei Weiterempfehlungen und allgemein im Leben, zu geben ohne eine Gegenleistung zu erwarten. Dann bekommst du es vom Leben doppelt und dreifach zurück.

Was kannst du aktuellen Kollegen mitgeben, die sich in der Weiterbildung zum Kundenberater befinden?

Aus einem NEIN lernst du mehr als aus einem JA. Und Selbstreflektion im Beruf ist sehr wichtig. Damit meine ich, dass ich nach jedem Kundengespräch ehrlich zu mir bin und mich frage: was habe ich gut gemacht, was kann ich verbessern? Ausserdem will ich mit mir im Reinen sein und die meine Fehler auch mal stehen lassen und daraus lernen. Und zuletzt: mit einer positiven Grundeinstellung in den nächsten Tag starten!

Warum würdest du das «Junior Sales Program» weiterempfehlen?

Mit dem «Junior Sales Program» hast du einen grossen Vorteil gegenüber den Quereinsteigern. Du wirst fein und in kleinen Schritten in die Versicherungsbranche eingeführt, was einmalig bei Helvetia ist. Dazu bekommst du die Extrazeit, um dir ein Netzwerk aufzubauen. Eine gute Geschäftsverbindung geht über Jahre und Bedarf einer Regelmässigkeit. Ich habe immer im privaten Umfeld aktiv über meinen Beruf gesprochen. Die Leute interessieren sich dafür und ich kann sie begeistern. Nach Monaten kommt dann eine Anfrage und ich kann eine neue Police abschliessen. Daher mache ich sozusagen passiv, aktiv Werbung.  

 

Junior Sales Program

Verfügst Du über eine abgeschlossene kaufmännische Lehre oder hast Du die Ausbildung zum Young Insurance Professional absolviert und bist interessiert an einer Karriere im Aussendienst? Dann bewirb dich für das Junior Sales Program.