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Jobs und Karriere

Die Grossen lernen den kleinen Talenten zaubern

Helvetia setzt auf das Mentoring Programm bei Lernenden, um ihnen den Start in ihre eigene Karriere zu vereinfachen. Dafür bekommt jeder Auszubildende eine/n Mentor/in, der mit Rat und Tat zur Seite steht.

27. Dezember 2019, Text: Michaela Schaub, Foto: Helvetia

«Hat der alte Hexenmeister
Sich doch einmal wegbegeben!
Und nun sollen seine Geister
Auch nach meinem Willen leben.»

Das bekannte Zitat aus der Zauberlehrling von J.W. von Goethe beschreibt wie es damals vor sich ging: Der junge Lehrling wird von seinem Meister herangezogen und lernt aus erster Hand. Bei Helvetia bekommt jeder Lernende eine Mentorin oder einen Mentor zur Seite gestellt, welche/r die jungen Menschen in Ausbildung während der ganzen Lehrzeit begleitet. Für uns ist wichtig, dass eine erfahrene Person, die seit längerem im Berufsleben steht, unsere jungen Nachwuchskräfte betreut und ihnen den Zugang zur Arbeitswelt erleichtert. Gemeinsam bilden sie ein Tandem – und ermöglichen so ein abgestimmtes individuelles Coaching.

Mit Fragen zur Lösung

Einmal im Monat treffen sich der/die Mentor/in und sein Mentee für einen Austausch. Für ein erfolgreiches Mentoring bedarf es neben der Beziehungspflege auch konkrete Zielsetzungen, die im Laufe der Zeit anhand von Skalierungsfragen gemessen werden. Im Mentoring geht es aber auch darum, das Gegenüber zu befähigen, selbst Lösungen zu finden. Daher kommen beim Mentoring von Helvetia auch Coachingfragen zum Einsatz, d.h. offene Fragen oder auch eine Wunderfrage: Wenn du dir dein absolutes Wunsch-Berufsumfeld zaubern könntest – wie würdest du dieses beschreiben?

Feedbacks bringen beide weiter

Im Gegensatz zum Zauberlehrling von Goethe gehört bei uns ein gegenseitiges, offenes und konstruktives Feedback zu einem erfolgreichen Mentoring-Paar. Nach ein paar Monaten der Zusammenarbeit ist es wertvoll, sich gegenseitig eine Rückmeldung zu geben:

  • Was nicht mehr vorkommen sollte: STOP
  • Was unbedingt beibehalten werden sollte: KEEP
  • Was wir ändern könnten: START

Die Mentoren können beispielsweise ihre Mentees auffordern, sich beim nächsten Treffen ein Feedback zu geben. So können sich beide vorbereiten. Selbstverständlich ist eine Feedbackrunde auch nach jedem Treffen möglich.

Einmal die Rollen tauschen bitte

Anders als beim klassischen Mentoring, bei dem eine erfahrene Führungskraft eine Nachwuchskraft jenseits des Tagesgeschäfts unter ihre Fittiche nimmt, lautet beim Reverse Mentoring die Devise: Junior (Mentee) coacht Senior (Mentor). So können unsere Lernende auch die Rollen tauschen und in die Fusstapfen ihres/r Mentor/in treten, um deren Sichtweise auf Projekte und Problematiken besser zu verstehen. Zudem reflektiert der Lernende die Führungskraft und kann ihr in der vertauschten Rolle sagen, wie sie wirkt.

Der Fels in der Brandung

Der Einstieg in die Arbeitswelt gestaltet sich oft stürmisch, da vieles Neues auf den Lernenden herein prasselt. Daher ist es wichtig zu wissen, wo er oder sie sich jederzeit hinwenden kann. Viele Erfahrungsberichte bei Helvetia zeigen, dass sich durch das Mentoringprogramm regelrechte Freundschaften bildeten. Die gemeinsame Zeit bindet und der Zögling kann mit all seinen Fragen immer wieder, wie bei Goethes Zauberlehrling, auf seinen Hexenmeister zurückgreifen – das verbindet.