Im Zuge der Zusammenarbeit bietet Helvetia, über den Dachverband RepaNet, Repair Cafés in allen Bundesländern eine kostenlose Versicherungslösung an. Durch die Absicherung mittels einer Haftpflichtversicherung können die ehrenamtlichen Reparateurinnen und Reparateure der Repair Cafés ohne Bedenken defekte Alltagsgegenstände reparieren. Denn vor möglichen Folgeschäden sind sie dank Helvetia geschützt.
Um die erfolgreiche Kooperation regional bekannter zu machen, veranstalteten Helvetia und RepaNet einen Pressetermin im Café Phönix in Graz. Bei dem Repair-Event am 8. November 2022 wurde die Zusammenarbeit im Detail präsentiert. Derzeit versichert Helvetia bereits 40 Repair Cafés österreichweit. Das Versicherungsangebot steht darüberhinaus allen weiteren Repair Cafés in Österreich zu Verfügung – in Summe etwa 150 Initiativen. Noch bis Anfang Dezember läuft die Anmeldung für den Versicherungsschutz 2023, noch nicht versicherte Initiativen können bei RepaNet Interesse bekunden. Anschließend konnte man im Café Phönix den Reparateuren beim Arbeiten über die Schulter schauen. Alle Gäste wurden eingeladen, defekte Elektro-Kleingeräte mitzubringen undgemeinsam mit den Helfern des Repair Cafés zu reparieren.
Neben dem Geschäftsführer von RepaNet, Matthias Neitsch, waren seitens Helvetia Werner Panhauser, Vorstand für Vertrieb und Marketing, sowie die Regionalleiter Johannes Spiessberger, Exklusivvertrieb Süd, und Christian Klavzer, Partnervertrieb Süd, anwesend. »Die Zusammenarbeit mit RepaNet läuft nun schon seit über einem Jahr sehr erfolgreich. Reparieren statt wegwerfen ist eine wichtige Lösung, um Ressourcen zu schonen und wir freuen uns sehr, dass Helvetia mit der Kooperation einen aktiven Beitrag leisten kann«, erzählt Helvetia-Vorstand Werner Panhauser. Johannes Spiessberger, Leiter für die Helvetia-Vertrieb in der Steiermark und Kärnten, ergänzt: »Das Event unterstreicht, dass es sich um eine österreichweite Initiative handelt und es in jeder Region die Möglichkeit gibt, in einem Repair Café Alltagsgegenstände zu reparieren. In der Region Süd werden unsere angestellten Mitarbeitenden gerne auch verstärkt auf diese Möglichkeiten hinweisen bzw. diese selbst in Anspruch nehmen.« Für Christian Klavzer, Leiter Partnervertrieb Süd, hat das Reparieren gleich mehrere Vorteile: »Abgesehen davon, dass man Produkte länger nützen und somit einen unmittelbaren Beitrag zur Abfallvermeidung und zum Klimaschutz leistet, schont es auch die Geldbörse. Es ist für jede und jeden eine gute Sache, aber auch in Summe für die Gesellschaft.«
Die ressourcenschonende Leistung von Repair Cafés weiß man bei RepaNet auch zu bemessen. Geschäftsführer Matthias Neitsch erläutert: »Über 21.800 Gegenstände wurden im Vorjahr in Österreichs Repair Cafés unter die Lupe genommen, zwei Drittel davon konnten erfolgreich repariert werden. So konnten 340 Tonnen CO2-Äquivalente eingespart werden. Umso wichtiger, dass dieser Klimabeitrag nun auch auf rechtssicheren Beinen steht.« Auch Reparaturaktivist Andreas Höfler teilt seine Erfahrungen: »In unserem Repair Café Graz beobachten wir schon länger, dass Reparieren wieder zurück ins Bewusstsein der Öffentlichkeit rückt. Viele Menschen möchten Dinge wieder mit den eigenen Händen und Fertigkeiten instand setzen können. Die Klimakrise und Teuerungswelle haben dieses Bedürfnis weiter verstärkt. Zivilgesellschaftliche Initiativen und Reparaturbewegungen bieten hier Alternativen zum allgegenwärtigen Konsumdruck. Es freut mich, dass das Repair Café Graz mit all seinen Helferinnen und Helfern einen Beitrag dazu leisten kann. « Über die sinnstiftende Existenz der Repair Cafés freuen sich somit nicht nur die österreichweit 3.100 Freiwilligen und 26.600 Besucher:innen, sondern auch Umwelt und Klima.
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