Ich habe seit meiner Kindheit eine starke persönliche Bindung zu Wäldern. Mit meinen Freunden war ich regelmäßig auf der Perchtoldsdorfer Heide oder der Seewiese am Gießhübl. Seit ich bei der Helvetia bin, habe ich auch einen beruflichen Konnex: Seit sieben Jahren unterstützen wir die Aufforstung von Schutzwaldflächen in Österreich. Diese sind so etwas wie die grüne Lebensversicherung – sie schützen Mensch und Sachwerte bei Naturereignissen, das passt zum Versicherungsgedanken. Daher liegt mir viel daran, Waldflächen zu bewahren und zu helfen, sie nach Stürmen oder Holzbrüchen wieder aufzuforsten.
Ich habe das Glück, dass der Wienerwald bei mir fast bis ins Wohnzimmer reicht - somit geht der Wald fließend in unseren Wohn- und damit Lebensraum über. In meiner Freizeit zieht es mich generell in die Natur. Das beginnt im eigenen Garten, in den Weingärten der Thermenregion und den direkt angrenzenden Wäldern. Hier tanke ich Kraft und lade meine Batterien immer wieder auf.
Ganz einfach: Ruhe - Entschleunigung - den Kopf und die Lungen durchlüften. Der Wald ist für mich tatsächlich ein Kraftort, ohne esoterisch werden zu wollen.
Die Helvetia Schutzwaldpreise. Dort werden Projekte zum Thema Schutzwald prämiert und ich bin immer von der Bandbreite der Aspekte fasziniert. Aber am meisten bewegt hat mich, wie sehr die dort auftretenden Menschen die Natur verstehen und sie in ihren Lebensmittelpunkt stellen. Gerade im Hinblick auf ansteigende Wetterextreme oder das Thema Bodenversiegelung müssen wir natürliche Schutzräume bewahren.
Die alte Platane auf dem Dorfplatz von Tsangarda in Griechenland. Sie ist etwa 1.000 Jahre alt - ein unvorstellbares Alter - und Symbol für die Vergänglichkeit der Zeit und meine Verbundenheit mit Griechenland. Aber das ist eine andere Geschichte.
"Der Wald ist für mich tatsächlich ein Kraftort, ohne esoterisch werden zu wollen."