Am 11. Juli befand sich die kleine Wienerwaldgemeinde Mauerbach im Ausnahmezustand. Grund dafür war das informelle Außenministertreffen der OSZE (Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa) unter österreichischem Vorsitz. 24 Flugzeuge und Hubschrauber, 850 Soldaten und dutzende Scharfschützen sorgten für die Sicherheit der rund 30 Konferenzteilnehmer aus 57 OSZE-Staaten. Für die optimale Versicherung der Fahrzeuge sowohl bei diesem, als auch beim zweiten Zusammentreffen, dem 24. OSZE-Ministerrat im Dezember in Wien, sorgte Helvetia.
Zuständig für das Transportmanagement und Partner des Außenministeriums (BMEIA) war das österreichische Bundesheer, da es über die benötigte Anzahl an Kraftfahrern für diese ganz spezielle Fahrzeugflotte verfügt. Unter der Leitung des erfahrenen Wiener Neustädter Offiziers Oberst Wolfgang Mayerhofer, der für die Koordination aller Kraftfahrbewegungen des Bundesheeres in Österreich zuständig ist, wurden 150 bzw. 180 Unteroffiziere des österreichischen Bundesheeres jeweils zwei Wochen lang auf diese eintägigen Einsätze vorbereitet. Neben allgemeinen und sicherheitsrechtlichen Belehrungen, speziellen Ausbildungen für den Ernstfall, gab es für alle Fahrer natürlich auch ein Fahrtechniktraining. Im Rahmen der Vorbereitung waren auch unsere Spezialisten aus dem Exekutivvertrieb - Peter Krauss und Tochter Julia - vor Ort, um die Fahrer über Versicherungsdetails bzw. allfällige Risiken zu informieren.
Die Flotte bestehend aus 150 Fahrzeugen im Juli und 180 Fahrzeugen beim Ministerrat im Dezember, hatte einen beeindruckenden Gesamtwert von fast 30 Mio Euro. Drei der Wagen waren sogenannte Sonderschutzfahrzeuge (gepanzerte Audi A8 SSF) mit einem Wert von je EUR 425.000. Mit diesen drei von Cobra-Beamten gesteuerten Fahrzeugen wurde der sichere Transport der zum Veranstaltungsszeitpunkt am höchsten sicherheitsgefährdeten Diplomaten gewährleistet.
«Die Tatsache, dass alle 150 Fahrzeuge in diesen zwei Wochen bei Helvetia Österreich kasko-versichert waren, ist eine kleine Sensation»; erzählt Peter Krauss, Leiter Exekutivvertrieb bei Helvetia. «Da die Zeit für die Vereinbarung der Rahmenbedingungen und knapp war, war ich nicht sicher, ob wir das hinbekommen werden. Aber Dank dem großen Einsatz der Mitarbeiter unseres Hauses, konnten wir diese Kooperation in nur zwei Wochen unter Dach und Fach bringen. Für eine vergleichsweise kleine Versicherung wie Helvetia Österreich ist so eine große Kooperation keine Selbstverständlichkeit.», erzählt Peter Krauss stolz.