Informieren Sie sich rechtzeitig über die Einreisebestimmungen der Urlaubsdestination und bei längeren Autofahrten zur Sicherheit auch über jene Bestimmungen in allen Ländern, die bei der Fahrt durchquert werden. Die Länder haben oft unterschiedliche Regelungen und Anforderungen in Bezug auf Impfungen, Gesundheitszertifikate und spezielle Einfuhrbestimmungen für Haustiere – wie zum Beispiel eine Quarantänepflicht oder Einschränkungen für Listenhunde. In manchen Ländern müssen Hunde in Quarantäne Informieren Sie sich im Voraus über diese Bestimmungen, um böse Überraschungen zu vermeiden und eine reibungslose Einreise zu gewährleisten. Alle Infos zu den Bestimmungen in Ihrem Reiseland finden Sie z.B. in der ÖAMTC Länder-Info.

Vereinbaren Sie rechtzeitig vor der Abreise einen Termin beim Tierarzt, um sicherzustellen, dass Ihr Hund
gesund ist und alle erforderlichen Impfungen erhalten hat. Die grundlegenden Impfungen gegen Tollwut, Parvovirose, Staupe und Hepatitis sollten auf dem neuesten Stand sein. Welche Impfungen der vierbeinige Reisebegleiter vorweisen muss, ist von Land zu Land verschieden. In manchen Ländern ist neben der Tollwutimpfung zusätzlich ein Tollwut-Antikörpertest vorgeschrieben. Bei der Frage was in Ihrer Urlaubsdestination gilt, hilft u.a. der ÖAMTC - alle wichtigen Infos für jedes Zielland sind in der ÖAMTC Länderinfo zusammengefasst.

Bei Reisen innerhalb der EU sollten Sie den EU-Heimtierausweis immer dabei haben, damit er auf Anfrage bei Kontrollen vorgelegt werden kann. In diesem Ausweis werden Impfungen, Mikrochip-Identifikationsnummer, Tierarztdaten und andere relevante Informationen eingetragen.

Der EU-Heimtierausweis ist notwendig für den Identitätsnachweis und um sicherzustellen, dass Ihr Hund die geltenden Einreisebestimmungen erfüllt und dass er gesund und geimpft ist. 

Ein besonders wichtiger Aspekt beim Thema Urlaub mit Hund ist die Chip-Registrierung. Ein Mikrochip, der unter die Haut des Hundes implantiert wird, enthält eine eindeutige Kennnummer, die mit den Kontaktdaten des Hunde-Eigentümers verknüpft ist. Im Falle einer Trennung oder Verlusts des Hundes kann dieser Chip dazu beitragen, dass Ihr Vierbeiner schnell und sicher wieder zu Ihnen zurückfindet.  Besonders wichtig ist dabei, dass die Chip-Registrierung aktuell ist und die richtigen Kontaktdaten enthält. Informieren Sie sich vor dem Urlaub, ob die Informationen in der Datenbank des Chip-Herstellers oder des Tierarztes auf dem neuesten Stand sind. Darüber hinaus sollten Sie sicherstellen, dass Ihr Hund mit einer aktuellen Hundemarke versehen ist, auf der Ihre Kontaktdaten vermerkt sind.

Lassen Sie den Microchip Ihres Hundes bei Ihrem Tierarzt auslesen. Nur wenn der Chip auffindbar und dem EU-Heimtierausweis zuordenbar ist, die eingetragenen Impfungen gültig.

Die Verhaltensregeln für Hunde und Hundebesitzer können von Land zu Land unterschiedlich sein. Hier sind einige allgemeine Beispiele für Verhaltensregeln, die in verschiedenen Ländern gelten könnten:

1. Leinenpflicht: In einigen Ländern besteht eine generelle Leinenpflicht, bei der Hunde an öffentlichen Orten immer an der Leine geführt werden müssen. Dies gilt insbesondere in städtischen Gebieten, Parks und touristischen Attraktionen.
2. Maulkorbpflicht: In bestimmten Ländern oder Regionen kann eine Maulkorbpflicht für bestimmte Hunderassen gelten. Dies bedeutet, dass bestimmte Hunde einen Maulkorb tragen müssen, wenn sie sich in der Öffentlichkeit bewegen.
3. Hundekotentsorgung: Viele Länder haben strenge Regeln zur Hundekotentsorgung. Es ist wichtig, den Hundekot zu beseitigen und in speziell dafür vorgesehenen Behältern zu entsorgen. In einigen Ländern sind Hundekotbeutel sogar gesetzlich vorgeschrieben.
4. Hundeverbot an bestimmten Orten: In einigen Ländern gibt es Orte, an denen Hunde nicht erlaubt sind, wie zum Beispiel bestimmte Strände, öffentliche Verkehrsmittel oder Geschäfte.

Informieren Sie sich daher vorab über lokale Vorschriften und Verbote.

• Sie verreisen zum ersten Mal mit Ihrem Vierbeiner? Bedenken Sie, dass Sie mit einem Hund im Auto weniger Platz für Gepäck haben. Machen Sie einen Test mit dem geplanten Gepäck und dem Hundefutter – welches mehr Platz als gedacht einnehmen kann. Wenn sich alles gut ausgeht und auch der Hund genügend Platz hat, können Sie diesen Punkt abhaken. Falls es eng wird, überlegen Sie die Anschaffung zB einer Dachbox. Diese können übrigens auch ausgeliehen werden.
• Prüfen Sie, ob die Hundebox im Auto gut gesichert ist und ausreichend Platz bei längeren Autofahrten bietet.
• Kontrollieren Sie, ob ausreichend Halsbänder, Leinen, Geschirr und Beißkorb vorhanden sind und dass Sie Ersatz haben, falls etwas davon verloren geht oder beschädigt wird.
• Wenn es sie in wärmere Gefilde zieht, bedenken Sie, dass sich der Asphalt bei wärmeren Temperaturen stark aufheizen kann. Sie können zur Sicherheit passende Hundeschuhe mitnehmen, um die Hundepfoten zu schützen. Diese sollten vor dem Urlaub mehrfach getragen und auf ihre Passform getestet werden.
• Es geht aufs Wasser? Wenn längere Bootsfahrten geplant sind, kann es sinnvoll sein im Vorfeld eine passende Schwimmweste für die Fellnase zu organisieren.

Sprechen Sie mit Ihrem Tierarzt welche Krankheiten in der Urlaubsregion vorkommen und wie man dagegen vorbeugen kann. Im Mittelmeerraum sind das beispielsweise Sandmücken und Herzwürmer – gegen die es u.a. spezielle Spot-On Präparate gibt.

Es kann immer etwas passieren – egal ob eine eingerissene Kralle, Durchfall oder ein Hitzschlag – wenn ein Notfall eintritt, muss es schnell gehen und man hat keine Nerven das Internet zu durchforsten. Informieren Sie sich daher vorab über Tierärzte und Tierkliniken in der Umgebung der Urlaubsdestination. Notieren Sie sich Telefonnummer, Adresse und Öffnungszeiten, um sie im Ernstfall schnell parat zu haben.

Mit der PetCare sind versicherte Hunde und Katzen auch bei einem Auslandsaufenthalt von bis zu 4 Monaten immer optimal abgesichert. So können Sie Ihre Fellnase unbesorgt in den Urlaub mitnehmen. Hier können Sie Helvetia PetCare für Ihren Vierbeiner jetzt schnell und einfach online berechnen. LINK!!

Denken Sie an ausreichend Futter- und Wassernäpfe – auch zusammenfaltbare – fürs Auto und Unterwegs. Sie planen einen Strandurlaub? Gibt es Bäume oder Sonnenschirme, die Ihrem Vierbeiner Schatten spenden? Falls nicht, bieten sich Strandmuscheln oder kleine Zelte an, diese sind leicht und klein zusammenfaltbar und können so überall mitgenommen werden.

Kontrollieren Sie, ob Sie ausreichend Futter und Leckerlis für die gesamte Urlaubsdauer zu Hause haben. Bei längeren Reisen kann das eine enorme Menge sein die viel Platz einnimmt. Prüfen Sie, ob Sie eventuell das Hundefutter vorab mit der Post in die Unterkunft schicken lassen können. Bedenken Sie, dass nicht jedes Hundefutter auch im Ausland erhältlich ist. Eine plötzliche Futterumstellung während des Urlaubs belastet viele Hunde und kann mitunter zu Beschwerden wie Durchfall führen.

Sie barfen Ihren Hund? Planen Sie im Voraus und bereiten Sie eine ausreichende Menge an Barf-Mahlzeiten für die Dauer Ihres Urlaubs vor. Verwenden Sie Kühlboxen oder Kühlbeutel, um die Barf-Mahlzeiten während der Reise kühl zu halten. Achten Sie darauf, dass Sie genügend Eispacks oder Kühlakkus dabei haben, um die Kühlkette aufrechtzuerhalten. Auch in der Unterkunft brauchen Sie eine Möglichkeit das Futter kalt zu lagern. Informieren Sie sich über die Verfügbarkeit von rohem Fleisch und anderen Barf-Zutaten in Ihrer Urlaubsdestination. In manchen Ländernist der Zugang zu bestimmten Fleischsorten schwierig. Es ist auch wichtig zu beachten, dass das Mitführen von rohem Fleisch möglicherweise bestimmten Einfuhrbestimmungen unterliegt. Informieren Sie sich über die Vorschriften und Anforderungen des Ziellandes, um mögliche Probleme bei der Einreise zu vermeiden.

Kontrollieren Sie, ob Sie ausreichend Dauermedikamente (z.B. Allergietabletten, Schmerzmittel, Herzmedikamente,…) zu Hause haben. Falls nicht, machen Sie rechtzeitig einen Termin bei Ihrem Tierarzt aus, damit sie alle notwendigen Medikamente noch rechtzeitig bekommen. Neigt Ihr Hund zu Übelkeit während der Autofahrt oder stressbedingten Durchfall? Stellen Sie mit Ihrem Tierarzt eine individuelle Reiseapotheke zusammen.

Haben Sie immer einen Nachweis Ihrer Hundehaftpflichtversicherung inkl. der Telefonnummer der Ansprechpartner im Schadensfall griffbereit.

Nicht in allen Ländern gibt es gratis Kotbeutelspender, nehmen Sie daher genügend Beutel für die Urlaubsdauer mit.

Wenn Sie Hundefutter im Auto transportieren und Zwischenstopps oder Besichtigungen eingeplant haben, dann bedenken Sie, dass das Futter im Auto rascher verderben kann wenn das Auto beispielsweise längere Zeit in der prallen Sonne steht. Suchen Sie daher einen Schattenparkplatz oder parken Sie in einem Parkhaus.

Hunde sind Gewohnheitstiere. Für viele Hunde sind neue Situationen und Orte erst mal stressig. Etwas Vertrautes im vorübergehenden Zuhause kann es Ihrem Vierbeiner leichter machen. Nehmen Sie sein eigenes Hundebett auch in den Urlaub mit - und natürlich sein Lieblingskuscheltier oder seinen Lieblingsball, damit sich der Hund schneller an die neue Umgebung gewöhnt.

Informieren Sie sich vorab, ob das Leitungswasser in Ihrer Urlaubsdestination eine gute Qualität hat. In manchen Regionen wird das Leitungswasser stark gechlort und kann dann mitunter zu Durchfall bei empfindlichen Vierbeinern führen. Greifen Sie dann lieber auf stilles Wasser aus dem Supermarkt zurück.

Erkundigen Sie sich vorab, ob Fellnasen auch im Hotelrestaurant erlaubt sind, oder am Zimmer bleiben müssen. Selbst Hunde die zu Hause ohne Probleme Alleine bleiben, können in einer ungewohnten Umgebung Stress haben, wenn sie alleine im Zimmer bleiben sollen. Teilen Sie sich entweder zu den Mahlzeiten auf oder bauen Sie das Alleine bleiben im Hotelzimmer kleinschrittig auf, nach ein paar Tagen sollte sich der Hund an das Zimmer gewöhnt haben.

Eines der besten Dinge die man im Urlaub machen kann ist ein langer Spaziergang am Strand mit seinem Vierbeiner. Nehmen Sie ausreichend Wasser mit, denn viele Hunde nehmen zB beim Ballspielen Salzwasser und Sand auf, was sie sehr durstig machen kann. Bieten Sie Ihrem Hund immer wieder Wasser an, oft merken sie nicht selbst wie durstig sie eigentlich sind.