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Bei einer derart kostenintensiven Anschaffung ist eine gute Absicherung von Pools und Zubehör unerlässlich. Von der Bauphase bis zur regelmäßigen Nutzung gibt es diverse passende Versicherungen, die dafür sorgen, dass Sie das kühle Nass und den Weg dahin unbeschwert genießen können. Wir haben die wichtigsten Punkte und Stolperfallen zusammengefasst.

Was versteht man unter einer Pool-Versicherung?

Eine Pool-Versicherung deckt Schäden an folgenden Sachen ab:

• Schwimmbecken und Whirlpools
• Fix montierte Schwimmbadtechnik: Rohrleitungen, Umwälzpumpen, Armaturen, Poolroboter
• Poolabdeckung: Planen und Folien sind ausgenommen

Ein Swimmingpool ist das ganze Jahr über vielen unterschiedlichen Naturgefahren ausgesetzt. Da es sich meist um kostspielige Anschaffungen handelt, sollte er gut abgesichert werden. Eine Pool-Versicherung bietet Schutz gegen Schäden am Pool und an der Schwimmbadtechnik, wie etwa Leitungsschäden. Sie umfasst auch Schäden an der Poolabdeckung, die durch Sturm, Hagel oder Schneedruck verursacht wurden.

Es besteht die Möglichkeit, Swimmingpools bei Helvetia über den Zusatzbaustein "Wellness & Garten" in die Haushaltsversicherung einzuschließen. Achtung: Nur Swimmingpools, die mindestens zur Hälfte im Boden eingelassen sind, können versichert werden.

Wenn durch einen Rohrbruch ein Wasserschaden bei Ihren Nachbarn entsteht, sind Sie durch die Haftpflichtversicherung, die in Ihrer Eigenheimversicherung inkludiert ist, abgesichert. Auch vor indirekten Blitzschäden sind Sie geschützt, denn die Eigenheimversicherung deckt alle elektrischen und elektronischen Geräte ab.

Kann das Poolzubehör versichert werden?

Natürlich! Schwimmbecken, Whirlpools und jede fix montierte Schwimmbadtechnik, wie Rohrleitungen, Wärmepumpen, Armaturen und Poolroboter sind über das Zusatzpaket Haustechnik der Haushaltsversicherung bis EUR 10.000,- und in der Eigenheimversicherung bis zur Versicherungssumme versichert. Das bietet zusätzliche Absicherung gegen die finanziellen Folgen bei einem Versicherungsschaden.

Eingegraben oder nicht: wichtiger Unterschied

Ein entscheidender Punkt bei der Versicherung von Pools ist, ob der Pool eingegraben ist oder nicht. Generell sind freistehende Pools in der Haushaltsversicherung nicht versicherbar. Nur Swimmingpools, die mindestens zur Hälfte im Boden versenkt sind, können versichert werden. Eine Ausnahme sind Whirlpools.

Unfallvorsorge, Poolbau und Haftung

Als Poolbesitzer sind Sie verpflichtet, für die Sicherheit rund um Ihren Pool zu sorgen. Eine stabile Abdeckung und angemessene Sicherheitsvorkehrungen sind unerlässlich, um Unfälle zu vermeiden. Wenn Sie diese Pflichten vernachlässigen, können Sie haftbar gemacht werden.

Bereits während des Baus Ihres Pools sollten Sie sich ausreichend absichern. Eine Bauherrenhaftpflichtversicherung schützt Sie vor Schadenersatzforderungen, falls auf Ihrer Baustelle Unfälle passieren oder Schäden entstehen. Immerhin bergen Baustellen viele Gefahren: von ungesicherten Schächten bis hin zu Verletzungen von Arbeiter:innen oder Helfer:innen aus dem Freundes- und Bekanntenkreis.

Wenn Freundinnen und Freunde, Familie oder Nachbar:innen beim Bau des Pools mithelfen, ist es ideal, wenn diese eine eigene Unfallversicherung haben. Diese übernimmt die Kosten für medizinische Behandlungen auch dann, wenn sich diese Person in ihrer Freizeit während der Bauarbeiten verletzt.