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Engagement

Jugendliche Anliegen im Parlament

Am 16. und 17. Juni hatten sie das Wort: die Jugendlichen aus der ganzen Schweiz. Sie diskutierten ihre politischen Ideen für die Zukunft der Schweiz im Bundehaus mit Parlamentarierinnen und Parlamentariern. Themen wie Altersvorsorge, Umweltschutz und Gleichberechtigung standen im Fokus.

27. Juni 2019, Text: Alexandra Muheim, Foto: DSJ, Video: Helvetia

Eine Gruppe Jugendliche vor dem Bundeshaus in Bern.
33 Jugendliche präsentierten im Bundeshaus ihre Ideen, wie sie die Schweiz verändern wollen.

«Verändere die Schweiz!» Unter diesem Motto trafen sich junge Erwachsene mit den 15 jüngsten Parlamentarierinnen und Parlamentarier. Über die online Plattform engage.ch hatten die Jugendliche zwischen 14 und 25 Jahren ihre Ideen für politische Veränderungen eingereicht. Die Parlamentarierinnen und Parlamentarier wählten zwischen allen eingereichten Anliegen und Ideen eine aus, die sie zukunftsfähig und interessant fanden. Dies mit dem Ziel, dass die Anliegen der Jugendlichen von der Politik aufgenommen und umgesetzt werden.

342 Anliegen

Von mangelndem Interesse und fehlender Motivation kann keine Rede sein: Zwischen Februar und Mai kamen 342 Anliegen zusammen, was die Organisatoren vom Dachverband Schweizer Jugendparlamente (DSJ) sehr freute. Das Ziel von engage.ch: Die jungen Erwachsenen sollen sich ganz im Sinne der Demokratie und des Milizsystems einbringen und die Schweiz verändern. Seit 2014 konnten auf diesem Weg 135 Anliegen von Jugendlichen in konkrete politische Forderungen umgewandelt werden. 

Altersvorsorge und Umweltschutz

Themen wie Umweltschutz, Gleichberechtigung und Altersvorsorge standen im Fokus, so auch beim 21-jährige Fabian Kuhn. Er möchte das Rentenalter flexibilisieren und die Erhöhung des Rentenalters attraktiver machen. SVP-Nationalrat Mike Egger versprach, nach dem nächsten Entwurf des Bundesrates die Vorschläge bei einer Fragestunde im Parlament einzubringen. Das Anliegen der 17-jährigen Olivia Koch ist die Einführung eines Pfands auf Plastikflaschen.  Bei Irène Kälin Nationalrätin der Grünen, stiess der Wunsch auf offene Ohren. Sie möchte eine Motion im Parlament einreichen.

«Verändere die Schweiz!»

Helvetia engagiert sich für die Zukunft des Milzsystems 

«Das Schweizer Milizsystem ist das Fundament der direkten Demokratie und der demokratischen Diskussionskultur», erklärt Samuel Wernli, Leiter Public Affairs bei Helveti das Engagement der Versicherung für engage.ch. Besonders dieses Jahr, dem Jahr der Milizarbeit, steht das politische Engagement im Fokus. Helvetia setzt sich dafür ein, als Arbeitgeberin den Mitarbeitenden die Möglichkeit zu geben, ein Mandat im Milizsystem zu übernehmen. Daneben hat Helvetia mit dem Schweizer Gemeindeverband bereits den Ideenwettbewerb «Zukunftsfähiges Milizsystem 2030» lanciert.