Haus und Wohnung richtig versichern.

In den meisten Kantonen ist eine Gebäudeversicherung Pflicht, um die Immobilie bei Feuer- und Elementarschäden abzusichern. Eine Hausratversicherung ist dringend zu empfehlen, um auch Ihr Hab und Gut in Ihrem Zuhause zu schützen – allerdings ist diese Versicherung in den allermeisten Kantonen nicht obligatorisch. Zudem ist die Absicherung der Hypothek sinnvoll, um bei Erwerbsunfähigkeit oder Tod der Familie den Verbleib im Eigenheim sicherzustellen.

Eine obligatorische kantonale Gebäudeversicherung gibt es in den meisten Kantonen. Ausnahmen sind die Kantone Uri, Schwyz und Obwalden, wo die Gebäudeversicherung zwar obligatorisch, jedoch nicht kantonal geregelt ist. Sie muss über eine private Versicherung abgeschlossen werden. In den Kantonen Genf, Tessin, Appenzell Innerrhoden und Wallis hingegen besteht kein Obligatorium für eine Gebäudeversicherung.

Kantonale Gebäudeversicherungen decken in der Regel die finanziellen Folgen von Feuer- und Elementarschäden ab. Zu den Risiken, die nicht gedeckt sind, gehören insb. Wasser- und Erdbebenschäden sowie Glasbruch und Schäden durch Kleintiere und Schädlinge. Hier lohnt es sich insb. die Risiken Erdbeben und Wasser durch entsprechende Zusatzversicherungen bei der kantonalen oder einer privaten Versicherung abzudecken.

Hierzu müssen Sie die möglichen finanziellen Folgen bei Invalidität und nach einem Todesfall anschauen. Mit einer Erwerbsunfähigkeitsversicherung decken Sie bei Invalidität die laufenden Kosten ab und erhalten den Lebensstandard, während Sie mit einer Todesfallversicherung dafür sorgen, dass Ihre Hypothek durch eine Reduktion für die Hinterbliebenen tragbar bleibt. Schliesslich empfehlen wir Ihnen im Hinblick auf die Pensionierung im Alter von rund 50 Jahren eine umfassende Vorsorge- und Pensionsplanung zu machen, so dass Ihr Eigenheim Ihnen ein Leben lang erhalten bleibt.