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Helvetia Kunstpreisträgerin Virginie Sistek an der Liste Art Fair Basel 2025

Der Helvetia Kunstpreis 2024 ging an Virginie Sistek. Aufgrund dieser Auszeichnung erhält die Künstlerin und Absolventin des Masterstudiengangs Art Nature Gender an der Fachhochschule Nordwestschweiz in Basel die Gelegenheit, ihre Werke an der diesjährigen Liste Art Fair Basel auszustellen. In ihrer interdisziplinären Praxis setzt sich Virginie Sistek mit gesellschaftlichen Machtverhältnissen, Formen von Konsens und Widersprüchen sowie den Mechanismen sozialer Rollenbilder auseinander. Mit einem feinen Gespür für Humor und Inszenierung verhandelt sie komplexe Themen in präzis komponierten Settings und eröffnet dabei Räume für Reflexion und Irritation.
16.06.2025 | Medienmitteilungen
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Virginie Sisteks Arbeiten entstehen häufig aus konkreten sozialen Situationen, die sie mit einer genauen künstlerischen Sprache übersetzt. Ihre Performances, Installationen und Videos untersuchen, wie soziale Dynamiken, Machtverhältnisse und kulturelle Codes Körper, Beziehungen und kollektive Erfahrungen prägen. Dabei interessieren sie insbesondere Mechanismen der Unterwerfung, deren Tradierung und Legitimierung im Laufe der Zeit, wie auch Strategien des Widerstands. In ihren Werken begegnet sie diesen Themen mit einer subversiven Leichtigkeit, die es schafft, Komplexität nicht zu reduzieren, sondern verständlich zu machen. Sisteks Inszenierungen sind ebenso humorvoll wie tiefgründig.
 
Im Spannungsfeld von Kunst und Unterhaltung
Für die Liste Art Fair Basel 2025 präsentiert Virginie Sistek eine neue Werkgruppe, die bewusst an der Schnittstelle zwischen zeitgenössischer Kunst und Unterhaltung agiert. Die Arbeiten bewegen sich an der Grenze zwischen Bühne und Kulisse, zwischen öffentlichem Auftritt und Rückzugsraum. Fledermausähnliche Skulpturen und ein illusionistisches Triptychon schaffen einen Moment des Dazwischenseins, in dem sich Kunst und Entertainment überlagern und gegenseitig herausfordern. Mit feinem Gespür für Ambivalenzen schafft Sistek einen Raum, in dem Bedeutungen nicht festgelegt, sondern in Bewegung gehalten werden – ein Ort, an dem das Ungewisse sichtbar wird.
 
Starthilfe als Teil des Kunstengagements  
Helvetia Versicherungen fördert mit dem Kunstpreis junge Nachwuchskünstlerinnen und -künstler zu Beginn ihrer beruflichen Karriere. So richtet sich der Helvetia Kunstpreis an Absolvierende von Schweizer Fachhochschulen im Bereich «Bildende Kunst und Medienkunst». Mit dem Preis ist eine doppelte Starthilfe verbunden: Einerseits erhalten die Gewinnerinnen und Gewinner ein Preisgeld von 15 000 Franken, andererseits die Möglichkeit, sich im kommenden Jahr mit einer kuratierten Soloausstellung einer breiteren Öffentlichkeit zu präsentieren.
 
Engagiert für die Kunst
Der Helvetia Kunstpreis ist ein wesentlicher Teil des Kunstengagements der international tätigen Versicherungsgruppe. Der Preis wird seit 2004 jährlich verliehen. Zuerst unter dem Namen Nationale Suisse Kunstpreis, seit dem Zusammenschluss von Helvetia und Nationale Suisse nun bereits zum elften Mal als Helvetia Kunstpreis. Helvetia, die auch Kunst versichert, verfügt über eine der bedeutendsten Sammlungen zeitgenössischer Schweizer Kunst mit einer über 80-jährigen Geschichte. Die Sammlung konzentriert sich auf Malerei, Zeichnungen und Fotografie. Seit 2015 verfügt Helvetia ausserdem mit dem Helvetia Art Foyer am Hauptsitz in Basel über einen eigenen, für die Öffentlichkeit zugänglichen Ausstellungsraum. In diesem werden entweder thematische Ausstellungen, die Werke der eigenen Sammlung einschliessen, oder Solopräsentationen von Künstlerinnen und Künstlern gezeigt.

Kontaktinformationen
Eric Zeller
Senior Communication Manager & Pressesprecher
Telefon: +41 58 280 50 33
media.relations@helvetia.ch