Ein sonniger Herbsttag im Rhein-Main-Gebiet, ein perfekter Tag, um vor dem Wintereinbruch noch die häusliche To-Do-Liste abzuarbeiten. Im Garten ist der Handlungsbedarf in der Regel nicht zu übersehen. Aber auch am Haus selbst sind einige Dinge zu beachten.
Der Hobbygärtner weiß, um den Garten winterfest zu machen müssen beispielsweise die Kiefernnadeln weg, denn die machen den Boden sauer. Laub ist dagegen ein guter Schutz vor Frost und schweren Schneemassen. Außerdem brauchen kleine Tiere wie Igel oder Eidechsen es als Winterschutz.
Was vor Wintereinbruch auch auf Ihrer To-Do-Liste stehen sollte:
Herbstrasen-Dünger mit besonders viel Kalium. Kalium ist wichtig, damit einzelne Grashalme besonders fest werden und der Schneematsch dem Rasen nicht so viel anhaben kann. Um Zeit zu sparen, kann es einfach mit einem Streuwagen verteilt werden, sodass der komplette Rasen ausreichend mit dem nährstoffreichen Winterschutz versorgt ist.
Der letzte Rasenschnitt vor dem Winter. Er sollte nicht allzu radikal ausfallen. Ein zu kurzer Rasen ist weniger widerstandsfähig und kann somit großen Schaden nehmen.
Den Wasseranschluss nach draußen abdrehen. Dadurch beugen Sie dem Platzen von Rohren vor. Am besten auch noch außenliegende Wasserleitungen leeren und die Armaturen gegebenenfalls einpacken. Nur zur Sicherheit.
Es gibt spezielle Folien, die Ihre Pflanzen vor Frost schützen. Zusätzlich sollten die Pflanzen windgeschützt abgestellt werden. Wer sich unsicher ist, welche Pflanzen den Winter überstehen und welche ins Haus geholt werden müssen, kann sich an den sogenannten USDA-Klimazonen orientieren.
Was soll am Haus selbst schon groß passieren? Eine gute Frage, die wir hier schnell beantworten:
Ein winterfestes Haus beginnt mit der Dachrinne. Damit sie über den Winter nicht verstopft oder zufriert, sollte sie nochmal gründlich von Laub, Ästen etc. befreit werden.
Das Absuchen dient dazu, Schäden frühzeitig zu erkennen und dadurch Wasserschäden im Mauerwerk oder der Decke zu vermeiden. Wer etwas findet, sollte am besten einen Experten hinzuziehen, der, falls nötig, den Schaden professionell beheben kann. Stürzen beispielsweise Dachziegel wegen Frostschäden auf geparkte Fahrzeuge oder treffen gar vorbeilaufende Passanten, können Regreßansprüche schnell teuer werden.
Hier wird überprüft, ob ein Heizungsrohr undicht ist. Sollten im Winter manche Heizkörper nicht warm werden, ist es meistens notwendig, die Rohre zu entlüften oder entlüften zu lassen.
Streusalz bei Glatteis ist wirkungsvoll aber umweltschädlich. Eine umweltfreundliche Alternative lässt sich im Sandkasten finden: Gemischt mit etwas Streusplit eignet sich der Sand durchaus als Glatteis-Schutz. Wer dem unbeständigen Wetter (zu Recht!) nicht über den Weg traut, kann auf Nummer sicher gehen und sich finanziell absichern.
Generell sollte man Schäden durch Witterungseinflüsse nicht unterschätzen. Ob Gartenmöbel, Hauswände, Hofpflaster - alle sind über das Jahr gesehen abwechseln Nässe, Kälte oder Sonneneinstrahlung und Wärme ausgesetzt. So können schon innerhalb kürzester Zeit Risse entstehen in denen sich bspw. Wasser sammelt, das im Winter gefriert und sogar einen Betonklotz platzen lassen kann. Je nachdem um welche Schäden es sich handelt, können so langfristig eine Euro für die Renovierung zusammen kommen.
Sollte Väterchen Frost Ihnen trotz optimaler Pflege ein Schnippchen schlagen, hilft die Helvetia Wohngebäudeversicherung.