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Hundekranken­versicherung rettet Cookie

Auch für die Familie H. stand die Frage im Raum, ob man eine Hundekrankenversicherung überhaupt braucht. Schließlich kann man ja auch monatlich einfach ein paar Euro mehr sparen. Das die Entscheidung für die Hundeversicherung goldrichtig war, hat sich nun auf schmerzhafte Weise gezeigt.

Auf den Hund gekommen

Als wir uns damals für einen Hund entschieden haben, waren unsere Kinder die treibende Kraft. Sie hatten sich in die Welpen eines befreundeten Paares verliebt und so kam Labrador Cookie in unser Leben. Mit der Unterstützung unserer Hundeschule entwickelte er sich genau zu dem Hund, den wir uns immer gewünscht haben: einem absolut sanftmütigen und liebevollen Familienmitglied. Aber auch Engel können es faustdick hinter den Ohren haben.

Hund auf Freiersfüßen: dagegen gibts keine Versicherung

Cookie war eben auch ein junger Rüde, der – ganz normal – Interesse an anderen Hunden – speziell dem anderen Geschlecht hatte. Während seiner »Hundepubertät« wollte er so auch immer mal seinen eigenen Kopf durchsetzen und schaltete die Ohren gern auf Durchzug. Insbesondere die Havaneserhündin unserer Nachbarin hatte es ihm angetan.

Wir wussten das natürlich und versuchten, Cookie immer im Auge zu behalten. Leider gelang dies am Tag des Unfalls nicht. Als meine Frau damit beschäftigt war unser Kind im Autositz festzuschnallen ließ unser Sohn versehentlich die Haustür einen Spalt offen und Cookie entwischte. So schnell konnten wir gar nicht gucken, wie er über die Straße rannte. Unglücklicherweise kam natürlich genau in diesem Augenblick ein Auto und Cookie wurde erfasst. Vor den Augen unserer Kinder.

Hundekrankenversicherung übernimmt die Kosten

Ein Drama, die Kinder heulten, meine Frau völlig aufgelöst, der Fahrer des Autos auch. Meine Frau lief natürlich sofort zu unserem Hund, der wie leblos auf der Straße lag. Er lebte zwar noch, konnte aber nicht mehr aufstehen. Gottseidank bot der Autofahrer gleich an, den Hund zum Tierarzt zu fahren. Meine Frau lud kurzerhand die Kinder ins Auto und rief mich dann von unterwegs an, sodass ich ebenfalls direkt zum Tierarzt kommen konnte.

Ich kann gar nicht sagen, wie erleichtert ich zu diesem Zeitpunkt war, dass wir gleich eine Hundekrankenversicherung für Cookie abgeschlossen hatten. Nicht dass wir nicht auch so alles für ihn getan hätten, aber die Gewissheit im Fall der Fälle nicht auf jeden Euro schauen zu müssen, hat in dem Augenblick schon wirklich gutgetan.

Rundumschutz für den Hund durch die Hundekrankenversicherung

Die Diagnose konnte ich dann auch ziemlich gefasst aufnehmen: Multiple Knochenbrüche, aber keine Lebensgefahr. Natürlich entschieden wir uns, alles Erdenkliche dafür zu tun, dass Cookie schnellstmöglich wieder auf die Beine kommt. Das bedeutete: Operation, Nachbehandlung, Reha-Maßnahmen. Inklusive der Nachsorge sind so Kosten von knapp 5.000 € entstanden, von denen uns dank der Hundekrankenversicherung der Großteil der Kosten erstattet wurde. Ich weiß gar nicht, wie wir das bezahlt hätten ohne die Krankenversicherung. Am Ende wäre Cookie vielleicht heute behindert oder wir hätten einen Kleinkredit aufnehmen müssen. Aber darüber will ich gar nicht weiter nachdenken...

Nach mehreren Wochen und der guten tierärztlichen Nachsorge war Cookie wieder ganz der Alte. Und zwar im wahrsten Sinne des Wortes. Da wir unser Glück nicht überstrapazieren wollten, entschieden wir uns dann auch für eine Kastration, in der Hoffnung, dass Cookie nicht mehr dauernd auf Freiersfüßen wandelt. Wir sind froh, dass wir mit der Krankenversicherung für unseren Hund für solche Fälle vorgesorgt haben und hoffen, dass unser Cookie noch lange Teil unserer Familie bleiben wird.
 

Wissenswert!

Knochenbrüche sind sehr schmerzhaft und sollten immer schnell versorgt werden. Je nachdem um welche Art Fraktur es sich handelt wird der Tierarzt die passende Behandlung wählen. Da in der Regel eine Ruhigstellung des verletzten Knochens notwendig ist, kommt es bei Tieren häufiger zu chirurgischen Eingriffen als beim Menschen. Diesem kann man schließlich sagen, dass er sich schonen muss. In der Natur bedeutet eine Verletzung für ein Tier meistens den Tod, weil es verhungert oder von Feinden angegriffen wird. Daher versuchen sie sofort wieder auf die Beine zu kommen und keine Schwäche zu zeigen. Dieser natürliche Mechanismus ist dem Behandlungserfolg aber nicht zuträglich und macht eine sorgfältige Nachbehandlung erforderlich.


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